Mateo Garralda
Mateo Jesús Garralda Larumbe (* 1. Dezember 1969 in Burlada, Spanien) ist ein spanischer Handballtrainer, der bis 2012 als Handballspieler aktiv war. Er ist 1,96 m groß und wiegt 102 kg.
Spielerinformationen | |
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Voller Name | Mateo Jesús Garralda Larumbe |
Geburtstag | 1. Dezember 1969 (52 Jahre) |
Geburtsort | Burlada, Spanien |
Staatsbürgerschaft | spanisch |
Körpergröße | 1,96 m |
Spielposition | Rückraum rechts |
Wurfhand | links |
Vereinsinformationen | |
Verein | Chile |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
–1986 | BM Burlada |
1986–1988 | BM Granollers |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1988–1991 | BM Granollers |
1991–1992 | Atlético Madrid |
1992–1994 | Teka Cantabria |
1994–1999 | FC Barcelona |
1999–2006 | Portland San Antonio |
2006–2008 | Ademar León |
2008–2011 | KIF Kolding |
2011–2012 | AD Ciudad de Guadalajara |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 1. August 1988 in Santander |
gegen | Schweiz |
Spiele (Tore) | |
Spanien | 233 (593)[1] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2012–2014 | AD Ciudad de Guadalajara |
2014–2015 | Știința Municipal Dedeman Bacău |
2015–8/2015 | Puerto Rico |
1/2016– | Chile |
Stand: 13. April 2020 |
Mateo Garralda begann in seiner Heimatstadt Burlada mit dem Handballspiel. Seine ersten Ligaspiele in der spanischen Liga ASOBAL bestritt er für BM Granollers, bevor er 1991 zu Atlético Madrid wechselte. Schon nach einem Jahr zog er weiter zu Teka Cantabria, wo er 1993 die spanische Meisterschaft, den spanischen Supercup und den EHF-Cup, 1994 die spanische Meisterschaft und die EHF Champions League, 1995 die Copa ASOBAL und den Europapokal der Pokalsieger sowie 1996 erneut die spanische Meisterschaft, die Copa ASOBAL und die Vereins-EM gewann. Mit diesen Empfehlungen heuerte er 1996 beim Rekordmeister FC Barcelona an. Mit den Katalanen gewann er in den Jahren 1997 und 1998 jeweils die spanische Meisterschaft, die Copa del Rey de Balonmano, den spanischen Supercup, die EHF Champions League und die Vereins-EM sowie 1999 die spanische Meisterschaft und die EHF Champions League. 1999 zog er nach einem Streit mit seinem Trainer zu Portland San Antonio, wo er 2000 den Europapokal der Pokalsieger und die Vereins-EM, 2001 die Copa del Rey de Balonmano und die EHF Champions League sowie 2002 und 2005 noch die spanische Meisterschaft gewann. 2006 ging er – mit 37 Jahren – noch einmal zu Ademar León. 2008 wechselte er zum dänischen Erstligisten KIF Kolding, mit dem er 2009 die Meisterschaft gewann. Ab 2011 spielte er beim spanischen Erstligisten AD Ciudad de Guadalajara. Ein Jahr später beendete Garralda seine Karriere und übernahm das Traineramt von Guadalajara.
Seit Januar 2016 ist Garralda Trainer der chilenischen Nationalmannschaft.
Mateo Garralda hat 233 Länderspiele für die spanische Nationalmannschaft bestritten. Er gewann Bronze bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und der Europameisterschaft 2000, Silber bei den Europameisterschaften 1996, 1998 und 2006 sowie Gold bei der Weltmeisterschaft 2005. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland schied er mit Spanien bereits im Viertelfinale gegen Deutschland aus und belegte nur einen 7. Platz.
Garralda war Rekordspieler und bis zum 16. Mai 2011 auch Rekordtorschütze der spanischen Liga ASOBAL. Wie José Javier Hombrados, Michail Iwanowitsch Jakimowitsch, Nikola Karabatić und Siarhei Rutenka hat er mit drei verschiedenen Vereinen die EHF Champions League gewonnen.
Als Anerkennung seiner sportlichen Karriere und seine Verdienste um den spanischen Sport erhielt er am 29. Oktober 2013 den Real Orden del Mérito Deportivo.[2]
Weblinks
- Mateo Garralda auf der Seite von BM Guadalajara (Memento vom 15. August 2014 im Internet Archive)
- Mateo Garralda in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Mateo Garralda in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- rfebm.com: Estadísticas de jugadores/as de la selección (Seite 7, spanisch), abgerufen am 13. April 2020
- asobal.es: Garralda recibe la Real Orden al Mérito Deportivo vom 30. Oktober 2013, abgerufen am 13. April 2020