Marija Alexandrowna Kisseljowa

Marija Alexandrowna Kisseljowa (russisch Мария Александровна Киселёва; * 28. September 1974 in Kujbyschew, Sowjetunion) ist eine russische Synchronschwimmerin, dreifache Olympiasiegerin, zweimalige Weltmeisterin und neunmalige Europameisterin. Zudem ist Kisseljowa Moderatorin, Sportkommentatorin und Schauspielerin.

Marija Alexandrowna Kisseljowa
Kisseljowa (2011)
Persönliche Informationen
Name:Marija Kisseljowa
Nation:Russland Russland
Schwimmstil(e):Synchronschwimmen
Verein:Dynamo Moskau
Geburtstag:28. September 1974
Geburtsort:Kujbyschew, Sowjetunion Sowjetunion
Größe:1,74 m
Gewicht:58 kg
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 3 × 0 × 0 ×
WM-Medaillen 2 × 0 × 0 ×
EM-Medaillen 9 × 0 × 0 ×

Sportliche Karriere

Kisseljowa wurde zusammen mit Olga Brusnikina dreimal Olympiasiegerin im Synchronschwimmen (2000 in Sydney und 2004 in Athen), einmal im Duett und zweimal im Team.

1998 in Perth und 2003 in Barcelona wurde Kisseljowa Weltmeisterin im Synchronschwimmen mit dem russischen Team.

Bei den Europameisterschaften konnte Kisseljowa neun Mal den Europameistertitel holen, viermal im Duett und fünfmal im Team.

Leben nach dem Sport

Von 2001 bis 2005 moderierte Kisseljowa die Quiz-Sendung Slaboje sweno im Ersten Kanal, in Deutschland ist das Format unter dem Titel Der Schwächste fliegt bekannt.[1] Von 2001 bis 2002 moderierte sie zudem die Sportnachrichten auf dem Fernsehsender NTW.[1]

Kisseljowa spielte 2003 die Rolle der Warwara Iwolgina in der russischen Fernsehserie Idiot (nach dem gleichnamigen Roman von Dostojewski, Regie führte Wladimir Bortko)[2][3] und 2007 eine kleine Rolle im russischen Science-Fiction-Film Paragraph 78 – Das Spiel des Todes.

Kisseljowa ist russisch-orthodox[4] und ist seit August 2001 mit dem Schwimmer Wladimir Kirssanow verheiratet, mit dem sie zwei Töchter – Darja und Alexandra – hat.[5]

Auszeichnungen

Commons: Marija Kisseljowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Artikel vom 1. Oktober 2001 bei novayagazeta.ru (russisch)
  2. Idiot in der Internet Movie Database (englisch)
  3. Russische Filmenzyklopädie (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/2011.russiancinema.ru (russisch)
  4. Interview vom 5. Juli 2010 auf foma.ru (russisch)
  5. Biographie Kisseljowas auf biograph.ru (russisch)
  6. Olympische Enzyklopädie, 2006 (Memento vom 4. Mai 2013 im Webarchiv archive.today) (russisch)
  7. Ukas des russischen Präsidenten vom 19. April 2001, Nr. 450 (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/poisk-zakona.ru (russisch)
  8. Ukas des russischen Präsidenten vom 19. April 2001, № 450 (russisch)
  9. Ukas des russischen Präsidenten vom 4. November 2005, Nr. 1256 (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/poisk-zakona.ru (russisch)
  10. 2010 Honor Synchronized Swimmer (englisch)
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