Magda Kropiunig
Magda Kropiunig, eigentlich Magdalena Kropiunig, (* 1977 in Klagenfurt[1][2]) ist eine österreichische Schauspielerin.
Leben
Magda Kropiunig besuchte zunächst die Schauspielschule Odeon von Herta Fauland in Klagenfurt, ab 1997 studierte sie an der staatlichen Schauspielakademie in Ljubljana, die Ausbildung schloss sie 2001 ab. Parallel dazu spielte sie an slowenischen Off-Theatern, außerdem war sie in einer Sitcom im slowenischen Fernsehen zu sehen.[3]
Kropiunig ist mit dem Regisseur Gerhard Fresacher verheiratet, mit dem sie zwei gemeinsame Töchter hat. In Fresachers Inszenierungen spielte sie etwa 2003/04 am Klagenfurter Ensemble mit Hunger 2015 und 2010 mit Diffusgänger, 2007 am 3raum-Anatomietheater in Dark City und 2011 an der Wiener Garage X in Kirschgarden.[3] Weitere Auftritte hatte sie beispielsweise am Slowenischen Nationaltheater, am Stadttheater Klagenfurt, im Rahmen der Wiener Festwochen und an der Neuen Bühne Villach. Im Musical The Full Monty verkörperte sie 2010 am Spas Teater in Ljubljana die Rolle der Jeanette, in der Uraufführung von Storklje Umirajo (Sterbende Störche) am slowenischen Theatro Capodistria hatte sie 2011 als Judita die Hauptrolle.[2]
Gemeinsam mit Christoph Grissemann und Dirk Stermann war sie ab 2016 im Stück Sonny Boys von Neil Simon am Wiener Rabenhof Theater zu sehen.[4] Ab September 2017 präsentierte sie die Rubrik Promi-Interviews in der Satire-Sendung Tagespresse aktuell im ORF.[5] 2018 war sie in der multimedialen Comic-Performance der Austrian Superheroes (ASH) am Rabenhof Theater an der Seite von Christian Strasser und Randolf Destaller zu sehen.[6] Im Dezember 2019 war sie in der von Clemens Maria Schreiner präsentierten ORF-Sendung „Fakt oder Fake“ zu Gast.[7]
Neben der Schauspielerei ist sie als Sprecherin für TV-Dokumentationen und als Moderatorin für das ORF-Landesstudio Kärnten tätig.[3][1]
Filmografie (Auswahl)
- 1999–2000: Das fünfte Haus links (Fernsehserie)
- 2000–2001: Die Schrebergärtner (Fernsehserie)
- 2002–2003: Die Trafik (Fernsehserie)
- 2002: Amir
- 2003: Roza und Dergi im Königreich der Murmeltiere
- 2004: Verflüchtigung
- 2004: Die Liebe hat das letzte Wort
- 2005: Sperrstunde
- 2007: Tom Turbo – Alarm, mein Boss dreht durch!
- 2008: Revanche
- 2008: Die Landschaft Nr. 2 (Pokrajina St.2)
- 2006–2008: Der Arzt vom Wörthersee (Fernsehfilmreihe)
- 2009: Die Lottosieger – Wie kommt der Kuckuck ins Nest?
- 2011: Vermisst – Alexandra Walch, 17
- 2011: Schlawiner (Fernsehserie, zwei Episoden)
- 2012: Let Me Try Again
- 2013: CopStories – Nackerpatzl
- 2015: Landkrimi – Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist
- 2015: SOKO Donau – Vor aller Augen
- 2015: SOKO Kitzbühel – Alte Wunden
- 2017: Schnell ermittelt – Gudrun Schatzinger
- 2017: Sly Foxes / Stekle lisice
Weblinks
- Magda Kropiunig in der Internet Movie Database (englisch)
- Magda Kropiunig auf den Webseiten der Agentur
Einzelnachweise
- Magda Kropiunig | Agentur Sobieszek. Abgerufen am 29. August 2017.
- Steckbrief Magda Kropiunig. Abgerufen am 29. August 2017.
- Kleine Zeitung: Kärntner des Tages - Eine "wilde Ehe" mit Trauschein. Artikel vom 4. Mai 2013, abgerufen am 29. August 2017.
- SONNY BOYS - Rabenhof Theater Wien (Memento vom 29. August 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 29. August 2017.
- Oberösterreichische Nachrichten: "Tagespresse" bereitet TV-Start vor. Artikel vom 29. August 2017, abgerufen am 29. August 2017.
- derStandard.at: "Austrian Superheroes": Der Wiener Basilisk kriegt eine aufs Aug. Artikel vom 8. April 2018, abgerufen am 9. April 2018.
- Achtung Fake News! – Neue ORF-1-Show „Fakt oder Fake“ mit Clemens Maria Schreiner. 11. Dezember 2019, abgerufen am 13. Dezember 2019.