Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Nikola an der Donau
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Nikola an der Donau enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in St. Nikola an der Donau.[1]
Bei der Verfassung der Beschreibungen der einzelnen Objekte wurden im Wesentlichen die Informationen der Homepage von St. Nikola an der Donau[2] verwendet.
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Strasserkapelle BDA: 20934 Objekt-ID: 17242 |
Sarmingstein Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Die Strasserkapelle befindet sich östlich des Ortsteils Sarmingstein an der Donau(-ufer)-straße B 3 und erinnert an den ehemaligen Besitzer der Steinbrüche in Gloxwald. | |
Ruine Sarmingstein BDA: 20931 Objekt-ID: 17239 |
Sarmingstein Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Die mittelgroße Anlage lag hoch über dem Markt auf dem Schlosskogel auf zwei hintereinander liegenden, steil aufragenden Felsblöcken, nördlich des Stumpfes des quadratischen Bergfrieds stammen die Reste wohl aus dem 13./14. Jahrhundert, südlich geringe Mauerreste der Hochburg. Um die Anlage herum befand sich eine Ringmauer aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. | |
Kath. Filialkirche hl. Kilian und Friedhof BDA: 20930 Objekt-ID: 17238 |
Sarmingstein Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Eine vierjochige Saalkirche mit romanischem Ursprung und Umbau um 1700. Der quadratische Chor ist etwas niedriger als das Langhaus und bildet mit der Sakristei einen einheitlichen Baukörper. 1970 wurde die historische Einrichtung entfernt. Vermutlich um 1147 Sitz des Augustinerklosters Säbnich, das 1162 nach Waldhausen verlegt wurde. | |
Mittelalterliche Befestigungsanlage (Mautsperre) BDA: 112492 Objekt-ID: 130687 |
östlich Sarmingstein 7 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Von der mittelalterlichen Anlage ist insbesondere der Rundturm noch erhalten, der einer der letzten Mauttürme im Donauraum ist. | |
Wohnhaus, ehemalige Hammer- und Ankerschmiede Exenberger BDA: 20928 Objekt-ID: 17236 |
Sarmingstein 16 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Das Gebäude trägt die Jahreszahl 1899. | |
Aufnahmsgebäude, Bahnhof Sarmingstein BDA: 20937 Objekt-ID: 17245 |
Sarmingstein 30 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Der Bahnhof in Sarmingstein ist seit der gänzlichen Einstellung der Donauuferbahn die Endstation für die Züge aus Linz und St. Valentin. | |
Spital/Ambulatorium, Rathaus/Gemeindeamt BDA: 20901 Objekt-ID: 17208 |
St. Nikola 1 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Ein Spital ist in St. Nikola bereits im 12. Jahrhundert erwähnt, von 1900 bis 1989 war in dem Gebäude das Gemeindeamt von St. Nikola untergebracht. | |
Volksschule BDA: 20902 Objekt-ID: 17209 |
St. Nikola 3 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Das Schulgebäude dient neben seinen schulischen Zwecken jährlich am 6. Dezember als Standort für das Sonderpostamt St. Nikola. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 20905 Objekt-ID: 17212 |
östlich St. Nikola 3 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Die Wegkapelle befindet sich unterhalb der Pfarrkirche und gegenüber der Volksschule. |
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Kath. Pfarrkirche Hl. Nikolaus BDA: 20913 Objekt-ID: 17220 |
St. Nikola 15 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Der aus romanischer Zeit stammende Kirchenbau erhielt in späteren Jahren mehrere Zubauten und wurde öfter umgebaut. Er steht auf einer erhöhten Geländestufe und ist daher seit jeher keiner Hochwassergefahr ausgesetzt. Die Kirche diente als Spitalskirche für das im 12. Jahrhundert von Beatrix von Clam gestiftete Spital. | |
Pfarrhof BDA: 20914 Objekt-ID: 17221 |
St. Nikola 15 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Der Pfarrhof befindet sich westlich der Pfarrkirche auf einem Felsen hoch über der Donau und ist daher seit jeher keiner Hochwassergefahr ausgesetzt. | |
Bürgerhaus BDA: 38443 Objekt-ID: 38013 |
St. Nikola 19 Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Das ehemalige Schiffsmeisterhaus war gleichzeitig auch Poststation und ist mit der Jahreszahl 1420 datiert. | |
Ereignisdenkmal Burg Hausstein BDA: 20933 Objekt-ID: 17241 |
St. Nikola Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Inschrift oberhalb der Haussteinkapelle zur Erinnerung an die Sprengung der für die Schifffahrt gefährlichen Felsen in der Donau. | |
Haussteinkapelle BDA: 20911 Objekt-ID: 17218 |
St. Nikola Standort KG: St. Nikola an der Donau |
Die Kapelle und die oberhalb auf dem Felsen weit sichtbar angebrachte Inschrift erinnern an die Sprengung der Hausstein Felseninsel zwischen 1853 und 1866 zur Beseitigung der Gefahren im Donauwirbel. | |
Burgruine Werfenstein BDA: 20925 Objekt-ID: 17233 |
Struden 5 Standort KG: Struden |
Werfenstein ist eine 1242 erstmals erwähnte Burg, die sich heute in Privatbesitz befindet. In Verbindung mit einer Burganlage auf der Insel Wörth ließ sich die Donau für die Schifffahrt sperren. | |
Marktbrunnen BDA: 20919 Objekt-ID: 17227 |
südlich Struden 39 Standort KG: Struden |
Der Brunnen befindet sich auf dem ehemaligen Marktplatz vor der ehemaligen, heute Wohnzwecken dienenden Kirche des Marktes Struden, der heute ein Ortsteil von St. Nikola ist. | |
Bürgerhaus, ehem. kath Filialkirche hl. Maria/Schifferkirche BDA: 20923 Objekt-ID: 17231 |
Struden 39, 40 Standort KG: Struden |
Die ehemalige Marienkirche in Struden, auch Schifferkirche, im ehemaligen Markt Struden im Strudengau war eine Filialkirche der Pfarrkirche von Sankt Nikola an der Donau.
Die kleine gotische Kirche wurde angeblich 1502 (wohl an der Stelle einer Vorgängerkirche) gebaut, 1787 gesperrt und exekriert. Seit der endgültigen Versteigerung im Jahr 1792 befindet sich das für Wohnzwecke umgebaute Gebäude in Privatbesitz.[3] |
Literatur
- Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-85028-362-3
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Nikola an der Donau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Homepage von Sankt Nikola an der Donau
- Die Aufhebung der Kirche in Struden, Zusammenfassung der Aufzeichnungen im Schlossarchiv Greinburg (Kreuzen), Band 95,24a, Oberösterreichisches Landesarchiv
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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