Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Gallenkirch
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Gallenkirch enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Gallenkirch im Bezirk Bludenz.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Fideliskapelle BDA: 56388 Objekt-ID: 65787 |
Gargellen Standort KG: St. Gallenkirch |
Die nach Süden orientierte Kapelle mit eingezogenem Chor und achteckigem Glockenturm wurde im Jahr 1912 erbaut. | |
Kuratienkirche hl. Maria Magdalena mit Friedhof BDA: 56232 Objekt-ID: 65335 |
Gargellen Standort KG: St. Gallenkirch |
Die Kuratienkirche in Gargellen wurde 1611–1615 errichtet und nach einer gewaltsamen Zerstörung 1622 wieder aufgebaut. 1791–1793 wurde die Kirche verlängert, mit einer neuen Sakristei ausgestattet, der Chor neu eingewölbt und der Turm errichtet. | |
Bauernhaus, Wolfahüsli BDA: 74623 Objekt-ID: 88048 |
Gargellen 34 Standort KG: St. Gallenkirch |
Im nördlichen Teil von Gargellen, am ehemaligen Säumerweg über das Schlappinerjoch, liegt das Wolfahüsli. Das Montafonerhaus des 16. Jahrhunderts, einst als Maisässhütte und Aufenthaltsort für Alpgänger genutzt, wurde 1931 aufgestockt und modernisiert. Eine letzte Renovierung ohne Begleitung des Bundesdenkmalamtes erfolgte 1980. Einige Jahre wurde es noch als Ferienhaus vermietet und später von einer Privatperson gekauft, die es in Zusammenarbeit mit Denkmalexperten renovieren ließ. Dabei wurden unter anderem die Fenster durch stilistisch entsprechende Einzelanfertigungen ersetzt, das Dach wieder mit Schindeln gedeckt und der Kachelofen nach altem Muster erneuert. Der Keller mit seinem aus großen und kleinen unbehauenen Steinen gefertigten Trockenmauerwerk, für dessen Entstehungszeit Sachverständige das 16. Jahrhundert für möglich halten, wurde trockengelegt und zu einem Weinkeller ausgebaut.[2] | |
Hotel Madrisa (Altbau) BDA: 74645 Objekt-ID: 88074 |
Gargellen 39 Standort KG: St. Gallenkirch |
Der ältere Teil des Hotels Madrisa wurde 1875 als Sommerfrischehotel errichtet.[3] | |
Ehemaliger Pfarrhof BDA: 66736 Objekt-ID: 79644 |
Gargellen 42 Standort KG: St. Gallenkirch |
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Kuratienkirche hl. Nikolaus BDA: 74647 Objekt-ID: 88076 |
Gortipohl Standort KG: St. Gallenkirch |
Die Kuratienkirche in Gortipohl wurde 1692 errichtet, nachdem eine bereits 1499 hier genannte Kapelle durch eine Lawine zerstört worden war. Sie verfügt über ein Langhaus, einen eingezogenen Chor, einen Nordturm mit oktogonalem Glockengeschoß und Zwiebelhaube und eine an den Turm angebaute Sakristei. | |
Pfarrhof und Wirtschaftsgebäude BDA: 74643 Objekt-ID: 88072 |
Gortipohl 5 Standort KG: St. Gallenkirch |
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Bauernhaus, Doppelwohnhaus Lorenzin, Wirtschaftsgebäude, Waschhaus BDA: 58314 Objekt-ID: 68878 |
Gortipohl 19 Standort KG: St. Gallenkirch |
Das Wohnhaus des Paarhofensembles stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ein Rundbogenportal führt in den traufseitigen Steingaden. Zwischen den Obergeschoßfenstern des Steingadens ist das Haus mit 1710 bezeichnet. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 43677 Objekt-ID: 44345 |
St. Gallenkirch 70 Standort KG: St. Gallenkirch |
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Bauernhaus, Bargehrhaus BDA: 57553 Objekt-ID: 67738 |
St. Gallenkirch 124 Standort KG: St. Gallenkirch |
Das sogenannte Bargehrhaus ist ein Bauernhaus, das auf das Jahr 1580 datiert wird.[4] | |
Bauernhof (Anlage) Zuggenwald-Haus, ehem. Säumergasthaus BDA: 79799 Objekt-ID: 93495 |
St. Gallenkirch 172 Standort KG: St. Gallenkirch |
Das sogenannte Zuggenwald-Haus wurde 1610 errichtet. Im Inneren verfügt es unter anderem über eine offene Feuerstelle und einen Weinkeller. Mehrfach diente es als Drehort für Filmproduktionen.[5] | |
Wohnhaus BDA: 44595 Objekt-ID: 45425 |
St. Gallenkirch 205 Standort KG: St. Gallenkirch |
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Bauernhof (Anlage) BDA: 74631 Objekt-ID: 88058 |
St. Gallenkirch 272 Standort KG: St. Gallenkirch |
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Kath. Pfarrkirche hl. Gallus mit Friedhof BDA: 56320 Objekt-ID: 65572 |
St. Gallenkirch Standort KG: St. Gallenkirch |
Die auf den hl. Gallus geweihte Kirche wurde 1474 an Stelle einer bereits 1307 erwähnten Kapelle als Filiale der Bludenzer Laurentiuskirche errichtet und 1483 zur Pfarrkirche erhoben, bei einer Erweiterung 1669 mit einem neuen Turm ausgestattet und zwischen 1780 und 1790 teilweise verändert. Der spätgotische/barocke Bau hat ein Langhaus mit Satteldach, einen niedrigen, eingezogenen Chor und einen am Übergang von Langhaus und Chor angebauten Nordturm mit rundbogigen Schallfenstern und Zwiebelhaube, der in seinem Erscheinungsbild starke Ähnlichkeiten mit dem Turm der Laurentiuskirche in Bludenz aufweist. | |
Straßenbrücke, Illbrücke beim Hüttnertobel BDA: 79756 Objekt-ID: 93452 |
Standort KG: St. Gallenkirch |
Die Illbrücke beim Hüttnertobel ist eine gedeckte Holzbrücke unter einem Walmdach und wurde um 1900 erbaut. | |
Lourdeskapelle BDA: 56389 Objekt-ID: 65788 |
Standort KG: St. Gallenkirch |
Die rechteckige Kapelle weist einen eingezogenen Chor und einen Glockendachreiter auf. | |
Kapelle Mariahilf BDA: 56390 Objekt-ID: 65789 |
Standort KG: St. Gallenkirch |
Die Kapelle mit westseitigem gemauertem Vorzeichen, Dreiachtelchor und Glockendachreiter wurde in den Jahren 1982/83 restauriert. | |
Rütikapelle BDA: 74861 Objekt-ID: 88307 |
Standort KG: St. Gallenkirch |
Die Rütikapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie hat einen barocken Altar mit mehreren Gemälden und Skulpturen, darunter eine Darstellung des hl. Fidelis. Zwei Votivbilder in der Kapelle erinnern an Lawinenunglücke, die sich in den Jahren 1793 und 1817 ereignet haben.[6] | |
Flur-/Wegkapelle, Hüttner-Kapelle BDA: 74649 Objekt-ID: 88078 |
Standort KG: St. Gallenkirch |
Die Kapelle in Außergant weist einen eingezogenen Dreiachtelchor und einen Glockendachreiter auf ihrem Satteldach auf. Im Inneren stehen eine Pietà aus dem 17. Jahrhundert sowie Heiligenfiguren aus dem 18. Jahrhundert. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Gallenkirch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Historische Kostbarkeit in neuem Glanz. In: rb-illustrierte. Nr. 175. Athesia Tyrolia, Innsbruck, S. 44 ff. (yumpu.com [abgerufen am 6. April 2021]).
- Michael Kasper, Robert Rollinger, Andreas Rudigier, Kai Ruffing (Hrsg.): Wirtschaften in den Bergen: Von Bergleuten, Hirten, Bauern, Künstlern, Händlern und Unternehmern. Vandenhoeck & Ruprecht, 2020, ISBN 978-3-205-21135-8, S. 392.
- Kulturlandschaftswanderung ViaValentina. In: Gmesblättli. 134. Auflage. 28. Jahrgang. Gemeinde St. Gallenkirch, September 2012, S. 20 (yumpu.com [PDF; abgerufen am 19. April 2021]).
- Das Zuggenwaldhaus im Montafon. In: vorarlberg.orf.at. 7. Januar 2020, abgerufen am 19. April 2021.
- Elisa Schöllhorn: Rüti-Kapelle. In: touren.montafon.at. 27. September 2017, abgerufen am 19. April 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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