Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Martin bei Lofer
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Martin bei Lofer enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Salzburger Gemeinde Sankt Martin bei Lofer.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ruine Saalegg BDA: 63883 Objekt-ID: 76572 |
Standort KG: Obsthurn |
Vom Lamprechtsofenloch abwärts ist am linken Ufer der Saal(ach) der Schlösslwald. 150 Meter hoch droben stand einst in diesem Walde die stolze Ritterburg Saalegg. Man sieht noch eine Eckmauer von dem einst so hohen Turm. Die Burg stand auf einem ganz steilen Felsenriff. Erbaut dürfte diese Burg um etwa 1200 worden sein.[2] | |
Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal BDA: 11395 Objekt-ID: 7485 |
Kirchental Standort KG: St. Martin |
Die Kirche wurde von 1694 bis 1701 nach Plänen des Grazer Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtet. | |
Kastenkreuz BDA: 63897 Objekt-ID: 76587 |
Kirchental Standort KG: St. Martin |
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Kruzifix BDA: 63898 Objekt-ID: 76588 |
Kirchental Standort KG: St. Martin |
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Regenshaus/Priesterhaus BDA: 11390 Objekt-ID: 7480 |
Kirchental 1 Standort KG: St. Martin |
Für die vielen wallfahrenden Priester musste eine Unterkunft geschaffen werden. In der ersten Zeit wurden sie vielfach im Pfarrhof St. Martin untergebracht. Aber von da ist ein weiter Weg bis Kirchental. Darum wurde 1691–1694 das Regenshaus erbaut. Der stattliche Bau war von Anfang an nicht nur als Unterkunft für die Seelsorger an der Wallfahrtskirche gedacht, sondern sollte dem Priesterhaus in Salzburg angegliedert sein und auch als Alterssitz für ausgediente Priester sowie als Bildungsstätte dienen.[2] | |
Wirtschaftsgebäude BDA: 11396 Objekt-ID: 7486 |
bei Kirchental 1 Standort KG: St. Martin |
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Werkstatt (ehem. Waschhaus) BDA: 11397 Objekt-ID: 7487 |
bei Kirchental 1 Standort KG: St. Martin |
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Brunnenhaus BDA: 11401 Objekt-ID: 7491 |
bei Kirchental 1 Standort KG: St. Martin |
Anstelle des Brunnenhauses sieht man derzeit nur ein mit einer Plane abgedecktes Fundament (siehe Bild). Das Gebäude stand kurz vor dem Einsturz, weshalb es Anfang Oktober 2011 abgetragen werden musste. Die Neuaufstellung wird wahrscheinlich im 1. Halbjahr 2012 erfolgen.[veraltet] | |
Mesnerhaus BDA: 11391 Objekt-ID: 7481 |
Kirchental 2 Standort KG: St. Martin |
Das Mesnerhaus mit barocker Stuckumrahmung des Portals und der Fenster ist mit 1751 bezeichnet. | |
Wirtshaus BDA: 11392 Objekt-ID: 7482 |
Kirchental 3 Standort KG: St. Martin |
Das Wirtshaus wurde bereits 1711 errichtet und anfangs vom St. Martiner Wirt Hans Flatscher bewirtschaftet. Seit 1938 gehört das Gasthaus mit den beiden Herbergshäusern den Herz-Jesu-Missionaren von Liefering, die die Wallfahrt auch wieder zu hoher Blüte brachten.[2] |
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Torstöckl/Pförtnerhäusl BDA: 84014 Objekt-ID: 98076 |
bei Kirchental 3 Standort KG: St. Martin |
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Stöckl (ehem. Herbergshaus) BDA: 11393 Objekt-ID: 7483 |
Kirchental 4 Standort KG: St. Martin |
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Villa (ehem. Herbergshaus) BDA: 11394 Objekt-ID: 7484 |
Kirchental 5 Standort KG: St. Martin |
Der Stuckdekor in den Fensterumrahmungen des ehemaligen Herbergshauses stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. | |
Kiosk (Standln) BDA: 11400 Objekt-ID: 7490 |
Kirchental 6 Standort KG: St. Martin |
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Armenhäusl (Büchsenhäusl) BDA: 11399 Objekt-ID: 7489 |
Kirchental 7 Standort KG: St. Martin |
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Gartenhaus (Einsiedelei) BDA: 11398 Objekt-ID: 7488 |
bei Kirchental 7 Standort KG: St. Martin |
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Schloss Grubhof und Steinfigur im Park BDA: 36787 Objekt-ID: 35773 |
Grubhof 2 Standort KG: St. Martin |
Die ersten Daten über den Grubhof sind im Stift Berchtesgaden 1325 zu finden. Die Familie Gruber saß auf dem Gut, von der es seinen Namen hat. Es war ein hochfürstliches Lehen. 1540 kam die adelige Familie Ritz aus Saalfelden auf den Ansitz, der dadurch zu einem Edelsitz wurde. 1712 ging dieser durch Heirat an die Familie Baron von Motzl über. Diese blieb bis 1816 und es folgten weitere Eigentümer. 1830 wurde der Besitz vom bayrischen Forstamt angekauft. 1868 ging es an den Landwirt Josef Faistauer über und von diesem kaufte es 1890 der Industrielle Hermann Schmidtmann.[2] | |
Wirtschaftsgebäude des Schlosses BDA: 36788 Objekt-ID: 35774 |
Grubhof 32, 32a Standort KG: St. Martin |
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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof BDA: 53248 Objekt-ID: 61084 |
Sankt Martin bei Lofer Standort KG: St. Martin |
Eine erste Kirche dürfte bereits um etwa 1000 gestanden haben. Wie diese ausgeschaut hat ist aber nicht mehr zu erkunden. Die jetzige Kirche wurde 1480 erbaut. 1675 wurde sie erweitert. Der Turm war früher auf der Südseite. Er war aber 1647 schon so baufällig, dass er mit Eisen zusammengehalten werden musste. 1699 war er aber nicht mehr zu retten. Er wurde abgetragen und an der Westseite über dem Kirchenportal neu erbaut. Die vier Glocken aus Bronzeguss wurden 1955 angeschafft.[2] |
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Bayerisches Forstamt BDA: 63873 Objekt-ID: 76562 |
St. Martin 20 Standort KG: St. Martin |
Der stattliche freistehende Bau mit Krüppelwalmdach erhielt um 1800 die Stuckumrahmung seiner Fenster. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Martin bei Lofer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Josef Lahnsteiner: Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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