Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zell am See
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zell am See enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadtgemeinde Zell am See.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bauernhof (Anlage), Lohninghof BDA: 36799 Objekt-ID: 35807 |
Seeuferstraße 6 Standort KG: Thumersbach |
Der Lohninghof war einst das erste und wichtigste Gut in Thumersbach. Um 1400 hieß es noch Liebhardhof (nach dem Eigentümer Liebhard benannt). 1527 erwarb ihn ein gewisser Leonhard Laninger und von ihm stammt auch der noch heute gültige Name. Ab 1711 gehörte das Gut einem französischen Tuchhändler. 1906 wurde es an die Schweizer Benz und Meisel verkauft. Teile der Landwirtschaft wurden sodann an verschiedene Besitzer weiterverkauft. Auch der heutige Riemannpark gehörte einst zum Lohninggut. Als man dereinst Geld benötigte und den Laubwald in der Bucherau schlagen wollte, kaufte ein Rudolf Riemann die ganze Au ab. Seit 1940 steht der Park im Eigentum der Stadt, ebenso das Gebäude des Lohninghofes, welches heute als Kulturzentrum genutzt wird.[2] | |
Kath. Filialkirche hl. Sigismund BDA: 53274 Objekt-ID: 61133 |
Standort KG: Thumersbach |
In Thumersbach stand schon seit alten Zeiten eine Kapelle des hl. Sigismund. Diese wurde 1585 bei einem Wolkenbruch verschüttet, nur das Sigismundbild konnte gerettet werden. 1590 half Erzbischof Wolf Dietrich eine neue Kirche zu bauen. 1685 errichteten die Thumersbacher eine neue, etwas größere Kapelle. Der Entfelner-, Erlberger- und Obergrießer-Bauer verpflichteten sich grundbücherlich, die Kapelle zu erhalten. 1955 wurde das Kirchlein neuerlich erweitert und ein neuer Turm gebaut.[2] | |
Wohnhaus, Vereinshaus BDA: 53291 Objekt-ID: 61180 |
Bahnhofstraße 1 Standort KG: Zell am See |
Das Vereinshaus mit einer Putzdekorfassade wurde in den Jahren 1925/26 erbaut. | |
Rathaus, Schloss Rosenberg BDA: 36808 Objekt-ID: 35827 |
Brucker Bundesstraße 2 Standort KG: Zell am See |
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Bezirksgericht Zell am See BDA: 53292 Objekt-ID: 61181 |
Brucker Bundesstraße 6 Standort KG: Zell am See |
In Zell am See gab es schon vor 1300 ein Landgericht. 1587 wurde die Pflege Kaprun mit dem Landgericht Zell zusammengelegt und von da an war der Pfleger auch Landrichter. 1850 bekam Zell ein eigenes Gericht, das Bezirksgericht.[2] | |
Vogtturm/Kastnerturm BDA: 36807 Objekt-ID: 35826 |
Kreuzgasse 2 Standort KG: Zell am See |
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Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle BDA: 90335 Objekt-ID: 105020 |
Loferer Bundesstraße 43 Standort KG: Zell am See |
Die Aufbahrungshalle im Friedhof wurde um 1908 im neoromanischen Stil erbaut. | |
Villa Diana (Villa Menis) BDA: 84776 Objekt-ID: 98922 |
Mozartstraße 3 Standort KG: Zell am See |
Die Villa wurde um 1900 im späthistoristischen Stil errichtet. | |
Postamt Zell am See BDA: 11421 Objekt-ID: 7517 |
Postplatz 4 Standort KG: Zell am See |
Der mehrteilige Komplex des Postamts wurde 1928 erbaut. | |
Wohnhaus, Haus Buchroithner BDA: 10887 Objekt-ID: 6952 |
Schmittenstraße 15 Standort KG: Zell am See |
Das Wohnhaus wurde 1929/30 von Lois Welzenbacher erbaut. | |
Kath. Pfarrkirche, hl. Hippolyth, Stadtpfarrkirche BDA: 53301 Objekt-ID: 61192 |
Stadtplatz Standort KG: Zell am See |
Das Alter der Kirche ist nicht bekannt, sie zeigt aber die ältesten Bauelemente des Pinzgaues. Der erste Turm stand an der Südseite an der Stelle des heutigen Sakristeivorraumes. In der oberen Sakristei sieht man noch Reste der Wendelstiege des Turmes. Das Juwel der Kirche ist zweifelsohne die Empore mit einer prachtvollen Brüstung. Die Empore ruht auf vier verschieden gearbeiteten Säulen aus Marmor, zwischen denen ein Netzgewölbe ausgespannt ist. Die 3 Spitzbögen tragen viele Krabben, gehen in Spitztürmchen und Kreuzblumen über. Zwischen den drei Bögen sind gotische Baldachine mit den geschnitzten Figuren des hl. Hippolyth und des hl. Florian aus 1520.[2] |
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Bezirkshauptmannschaft BDA: 53299 Objekt-ID: 61190 |
Stadtplatz 1 Standort KG: Zell am See |
Das Gebäude der Bezirkshauptmannschaft war früher das Pfleggericht, welches Erzbischof Wolf Dietrich um 1600 kaufte und adaptierte.[2] | |
Alter Pfarrhof, Gerichtsschreiberhaus BDA: 13355 Objekt-ID: 9533 |
Stadtplatz 5 Standort KG: Zell am See |
Das ehemalige Gerichtsschreiberhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Von 1683 bis 1968 wurde es als Pfarrhof genutzt. | |
Marienkapelle BDA: 53367 Objekt-ID: 61310 |
Standort KG: Zell am See |
Die quadratische Kapelle mit Zeltdach wurde 1774 an Stelle eines durch Brand zerstörten Vorgängerbaus errichtet. | |
Kalvarienberg/Kreuzweg, 8 Stationen BDA: 53368 Objekt-ID: 61311 |
Standort KG: Zell am See |
1756 errichteten einige Personen fünf gemalte Bilder des Leidens Christi. Über den Berg hinauf wurden in weiterer Folge acht gemauerte Leidensstationen errichtet, die 1923 mit neuen Holzbildwerken ausgestattet wurden. Nur die Kreuzigungsgruppe aus 1775 mit sechs Figuren ist aus dem alten Bestand erhalten geblieben.[2] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Zell am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Josef Lahnsteiner: Unterpinzgau
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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