Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mureck
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mureck enthält die 27 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Mureck im steirischen Bezirk Südoststeiermark.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Flur-/Wegkapelle BDA: 9398 Objekt-ID: 5372 |
bei Gosdorf 52 Standort KG: Gosdorf |
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Bahnhof Gosdorf, Aufnahmsgebäude und Toilettenhäuschen samt dazwischenliegender Freifläche BDA: 9400 |
Gosdorf 84 Standort KG: Gosdorf |
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Ortskapelle BDA: 9401 Objekt-ID: 5375 |
Misselsdorf Standort KG: Gosdorf |
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Schloss Brunnsee mit Schlosskapelle BDA: 9387 Objekt-ID: 5360 |
Hainsdorf-Brunnsee 2 Standort KG: Hainsdorf |
Der ursprünglich spätgotische Ansitz wurde im 16. Jahrhundert zur Wasserburg umgewandelt und erhielt um die Mitte des 17. Jahrhunderts seine heutige Gestalt. Der dreigeschoßige Vierkanter um einen rechteckigen Innenhof wird an der Westfront von einem quadratischen Uhrturm überragt. Er verfügt über eine kostbare Einrichtung mit Gemälden, Miniaturen und einer Porzellansammlung. | |
Gartenpavillon des Schlosses Brunnsee BDA: 36898 Objekt-ID: 35948 |
Standort KG: Hainsdorf |
Der Gartenpavillon (auch Glashaus[2] genannt) des Schlosses Brunnsee stammt aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts und trägt das Wappen der Saurau. Die Flügel wurden abgetragen, der erhaltene Mittelteil ist sowohl innen als auch außen mit reichlich Stuck versehen. Das Deckenfresko stammt von Franz Ignaz Flurer und ist mit 1733 datiert. | |
Bildstock BDA: 9395 Objekt-ID: 5369 |
Prillinghof Standort KG: Hainsdorf |
Der dreieckige Bildstock aus dem 18. Jahrhundert mit Pilaster- und Nischengliederung hat in seinen Nischen erneuerte Malereien der hll. Maria, Florian und Leonhard. | |
Mausoleum der Familie Lucchesi-Palli BDA: 9423 Objekt-ID: 5397 |
Friedhof Standort KG: Mureck |
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Ehem. Bürgerspital, Wohnhaus BDA: 9429 Objekt-ID: 5403 |
Grazer Straße 18 Standort KG: Mureck |
Das ehemalige Bürgerspital stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, es wurde laut Inschrift 1560 durch Hanns von Stubenberg erbaut. Langgestreckter Baukörper mit dem Schopfwalmgiebel zur Straße. Die Fassade wurde um 1900 verändert. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 9432 Objekt-ID: 5406 |
Griesplatz Standort KG: Mureck |
Der Figurenbildstock stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. | |
Mariensäule BDA: 9451 Objekt-ID: 5425 |
vor Hauptplatz 30 Standort KG: Mureck |
Die Mariensäule mit einem verjüngten Steinpfeiler steht vor dem Rathaus und stammt aus den Jahren 1665–1668. | |
Schiller-Denkmal BDA: 9452 Objekt-ID: 5426 |
Hauptplatz Standort KG: Mureck |
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Bürgerhaus, Lehrlingswohnheim der Berufsschule BDA: 9435 Objekt-ID: 5409 |
Hauptplatz 6 Standort KG: Mureck |
Der Bau stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert, die Biedermeierfassade um 1820. Über dem Portal befindet sich ein Stuckrelief mit der Darstellung eines Widderpaares. | |
Bürgerhaus BDA: 11469 Objekt-ID: 7570 |
Hauptplatz 13 Standort KG: Mureck |
Über dem Portal mit 1774 bezeichneter barocker Bau mit einem breiten Flur mit Kreuzgewölbe und einer Eisenplattentür aus dem Jahre 1803. | |
Amtsgebäude, Bezirksgericht BDA: 9438 Objekt-ID: 5412 |
Hauptplatz 14 Standort KG: Mureck |
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Stadtamt, Feuerwehr BDA: 9443 Objekt-ID: 5417 |
Hauptplatz 28 Standort KG: Mureck |
Der Kern stammt aus dem 16./17. Jahrhundert, das Steinportal zeigt Rokokodekor. | |
Heimatmuseum BDA: 9447 Objekt-ID: 5421 |
Hauptplatz 29 Standort KG: Mureck |
Das Gebäude wurde um 1880 erbaut, hinter der historistischen Fassade verbirgt sich das Heimatmuseum. | |
Rathaus, Feuerwehr BDA: 9453 Objekt-ID: 5427 |
Hauptplatz 30 Standort KG: Mureck |
Das Rathaus ist ein einfacher, dreigeschoßiger Bau, der 1665 nach dem Abbruch des alten Rathaus von 1565 begonnen wurde, mit einem mittig vorgesetzten dominanten quadratischen Uhrturm, der mit 1668 bezeichnet ist. Die Skulpturen in Fassadennischen, darunter Kaiser Leopold I. und Graf W. Stubenberg, ganz oben der Erzengel Michael, sind aus der Bauzeit und Johannes Prandtner zuzuschreiben. Daneben gibt es noch sieben Sandsteinreliefs aus dem 3. Viertel des 16. Jahrhunderts mit biblischen Szenen, die dem alten Bau entnommen worden sind sowie eine Ansicht des Marktes mit dem alten Rathaus. Im Inneren mehrere Reliefs mit alttestamentlichen Szenen, ein Votivbild mit dem Stadtbrand von 1768 und eine Reliefansicht des Ortes aus dem 3. Viertel des 16. Jahrhunderts. Die Glocke stammt aus dem Jahre 1737. | |
Bürgerhaus BDA: 8722 Objekt-ID: 4681 |
Hauptplatz 44 Standort KG: Mureck |
Im Kern stammt das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, die Biedermeierfassade ist mit 1814 bezeichnet. | |
Gasthaus inklusive Ausleger BDA: 9450 Objekt-ID: 5424 |
Hauptplatz 45 Standort KG: Mureck |
Der Bau stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert, die Fassade aus dem 18. Jahrhundert. Das Rustikaportal ist mit 1735 bezeichnet, im Obergeschoß Pilastergliederung, Schmiedeeisenausleger um 1800. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 9459 Objekt-ID: 5433 |
Karl Puntigam-Straße Standort KG: Mureck |
Die Steinfiguren der Dreifaltigkeitssäule werden Josef Straub zugeschrieben. Die Säule ist mit 1738 bezeichnet und wurde 1955 restauriert. | |
Pfarrhof BDA: 9420 Objekt-ID: 5394 |
Kirchenplatz 1 Standort KG: Mureck |
Der Pfarrhof wurde um 1845 erbaut. | |
Kath. Pfarrkirche, hl. Bartholomäus BDA: 9417 Objekt-ID: 5391 |
Kirchenplatz 2 Standort KG: Mureck |
Bei der Pfarrkirche am nordwestlichen Stadtrand ist der untere Teil des mittelalterlichen Südturms erhalten. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche völlig neu gebaut und besteht nun aus einem fünfjochigen Langhaus sowie einem eingezogenen dreijochigen Chor. Die flache Westfassade entstand in den Jahren 1770–1772. Der quadratische Südturm wurde 1892 erhöht und mit einem Zwiebelhelm versehen. Die Inneneinrichtung stammt aus der Bauzeit. | |
Figurenbildstock, hl. Sebastian BDA: 9419 Objekt-ID: 5393 |
bei Kirchenplatz 2 Standort KG: Mureck |
Die Figur stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. | |
Kath. Filialkirche, hl. Patrizius BDA: 9418 Objekt-ID: 5392 |
Kirchenplatz 3 Standort KG: Mureck |
Die Filialkirche hl. Patrizius ist ein kapellenartiger Bau neben der Pfarrkirche und wurde 1740 von Georg Maritschnigg errichtet. Der einfache Saalbau mit Muldengewölbe hat außen einen Ziergiebel und wurde 1967 restauriert. Der barocke Hochaltar stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die mit 1745 datierte Kanzel ist mit einer hölzernen Sängerempore verbunden. | |
Organistenhaus BDA: 9421 Objekt-ID: 5395 |
Kirchenplatz 4 Standort KG: Mureck |
Geburtshaus des Komponisten Sepp Amschl | |
Ehem. Kapuzinerkloster Mureck BDA: 9456 Objekt-ID: 5430 |
Klosterplatz 6 Standort KG: Mureck |
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Lorberhaus BDA: 9458 Objekt-ID: 5432 |
Nikolaiplatz 12 Standort KG: Mureck |
Der zweigeschoßige Bau des 17. Jahrhunderts hat eine leicht gekrümmte Fassade, in deren Mitte sich ein Spätrenaissanceportal mit Blattmaske befindet. Der Erdgeschoßraum mit seinem Mittelpfeiler war vermutlich der Vorraum der Nikolaikapelle, die im 19. Jahrhundert abgetragen wurde. |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mureck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- lt. Dehio Steiermark
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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