Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Anna am Aigen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Anna am Aigen enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Sankt Anna am Aigen im steirischen Bezirk Südoststeiermark.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Pfarrhof BDA: 61424 Objekt-ID: 73839 |
Kirchplatz 1 Standort KG: Aigen |
Der Pfarrhof in St. Anna am Aigen wurde 1845 fertiggestellt. | |
Mesnerhaus BDA: 61428 Objekt-ID: 73843 |
Kirchplatz 2 Standort KG: Aigen |
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Persönlichkeitsdenkmal Kardinal Andreas Frühwirth BDA: 61432 Objekt-ID: 73847 |
Standort KG: Aigen |
Der 1845 in St. Anna am Aigen geborene Dominikanerpriester Andreas Franz Frühwirth war apostolischer Visitator in Österreich und päpstlicher Nuntius von Bayern. 1915 wurde er von Papst Benedikt XV. zum Kurienkardinal erhoben. Er starb 1933 in Rom.
Die Büste ist bezeichnet mit Aug. Weckbecker 1916/17. |
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Brunnen BDA: 61435 Objekt-ID: 73850 |
Standort KG: Aigen |
Der Radbrunnen in St. Anna am Aigen stammt aus dem 17. Jahrhundert und weist eine Brunnentiefe von 60 Metern auf. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 61441 Objekt-ID: 73856 |
Standort KG: Aigen |
Die Steinfigur des hl. Nepomuk am Kirchenvorplatz stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Anna BDA: 50955 Objekt-ID: 56484 |
Standort KG: Aigen |
Die Pfarrkirche in St. Anna am Aigen wurde 1712 fertiggestellt und 2005 einer gründlichen Renovierung unterzogen. Die Einrichtung ist aus der Werkstatt Veit Königer. Eine künstlerisch besonders wertvolle Skulptur am Hochaltar stellt die Figurengruppe Anna Maria lesen lehrend dar. Das älteste Kunstwerk der barocken Kirche ist das Gemälde Dreifaltigkeit. | |
Messkapelle Mariae Heimsuchung BDA: 31611 Objekt-ID: 28589 |
Dorfmitteweg Frutten Standort KG: Frutten |
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Lichtsäule BDA: 31612 Objekt-ID: 28590 |
Gießelsdorf 108 Standort KG: Gießelsdorf |
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Prähistorische Siedlung Waltra BDA: 46749 Objekt-ID: 48893 |
Waltrahöhle Standort KG: Waltra |
Bei der Waltrahöhle handelt es sich vermutlich um eine Siedlung aus der Kupferzeit, die vor rund 4500 Jahren durch einen Felssturz begraben wurde. Eine andere These geht von einer eingestürzten Höhle aus. In den kleinräumigen Hohlräumen unterhalb der viele Tonnen schweren Basaltfelsen wurden im Zuge der im Jahre 1935 vom Landesmuseum Joanneum (unter W. Schmid) erfolgten Untersuchungen neben Keramikscherben mit Furchenstichverzierung je ein Flach- und Lochbeil aus Grünstein, sowie eine weitgehend intakte schwarzgraue Henkelschale aus feingeschlämmtem Ton mit eleganter Verzierung in Form von eingetieften Rillen und Dreiecken auf Hals und kalottenförmigem Bauch gefunden. Die Funde machen die Waltrahöhle zu einem der wichtigsten und auch international bekanntesten Fundorte der sog. Retz-Gajary-Kultur in Österreich. Dieser Kulturraum wird zwischen 2800 und 2400 v. Chr. datiert, als erstmals das Kupfer als Werkstoff in der Steiermark auftrat.[2] |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Anna am Aigen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Kupferzeitliche Siedlung in der ‚Waltra-Höhle’ bei Jamm. Abgerufen am 8. Dezember 2014.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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