Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lichtenegg (Niederösterreich)

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Lichtenegg enthält d​ie 6 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Lichtenegg i​m niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Tschudi-Hof/Jakobshof, Tschudi-Gedenkstätte
BDA: 30278
Objekt-ID: 27019
Amlos 9
Standort
KG: Lichtenegg
Dreiseithof, Gedenkstätte des Schweizer Naturforscher Johann Jakob von Tschudi, im Kern frühes 19. Jahrhundert mit Um- und Ausbauten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, reiches Schnitzwerkdekor im peruanischen Kolonialstil, Gedenkraum mit Arbeitszimmer in kompletter Ausstattung Ende des 19. Jahrhunderts.
Pfarrhof
BDA: 30280
Objekt-ID: 27021
Hauptstraße 20
Standort
KG: Lichtenegg
Gestaffelte Anlage mit herausgerücktem dreiachsigem Südtrakt und hakenförmigem Wirtschaftstrakt. Im Kern 15./16. Jahrhundert, Wohntrakte 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert aufgestockt.
Kath. Pfarrkirche hl. Jakob der Ältere
BDA: 30279
Objekt-ID: 27020
hinter Hauptstraße 22
Standort
KG: Lichtenegg
Im Kern romanische Wehrkirchenanlage mit quadratischem Chorturm auf annähernd quadratischem Kirchhof, teilweise Wehrmauern, um 1250 Pfarre, 1. Kirchenbau vor 1282, Chorquadrat 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts, Langhaus im Kern wohl 1. Hälfte 13. Jahrhundert, Wandmalereien um 1400, Anfang 15. Jahrhundert Ausbau zur Wehrkirche, Turmerhöhung und Ausbau des Wehrgeschoßes über dem Langhaus.
Bildstock Gnadenstuhl
BDA: 30284
Objekt-ID: 27025
Marktplatz, vor Hauptstraße 24
Standort
KG: Lichtenegg
Barocke Gnadenstuhlsäule, Inschrift bezeichnet 1876, Aufsatzgruppe um 1700
Judas Thaddäus-Kapelle
BDA: 30287
Objekt-ID: 27028

Standort
KG: Lichtenegg
Ende 19. Jahrhundert, mit Blendgiebel, Pilaster- und Kannelurprofilierung

Anmerkung: l​aut Informationstafel a​uch „Handler-Kreuz“

Wallfahrtskirche Maria Schnee
BDA: 30289
Objekt-ID: 27030

Standort
KG: Lichtenegg
Nach Westnordwesten orientierter neobarocker Saalbau mit Querhaus und Doppelturmfassade nach Ostsüdosten, erbaut 1875–1879, 1503 und 1614 urkundlich Kapelle bei Kaltenberg als Grenze des Amtes Lichtenegg, 1631 urkundlich Filialkirche hll. Radegundis und Oswald, 1756 urkundlich Marienwallfahrt „Maria Schnee“, 1787 Prozessionsverbot, Demolierung der Kirche durch Ankauf durch die Lichtenegger verhindert, 1824 Stiftung für Renovierung, 1826 Renovierung und Neugestaltung, 1875 Stiftung für einen Kirchenbau durch Antonia Winter, Neubau im Stile barocker Wallfahrtskirchen.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lichtenegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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