Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Fischau-Brunn
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Fischau-Brunn enthält die 18 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bad Fischau-Brunn im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bildstock BDA: 29877 Objekt-ID: 26543 |
Blumentalgasse Standort KG: Bad Fischau |
Spätgotischer Tabernakelpfeiler mit Zeltdach und Steinkreuz, Skulpturengruppe Pietà Mitte des 18. Jahrhunderts | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 29878 Objekt-ID: 26544 |
Hauptstraße 2 Standort KG: Bad Fischau |
18. Jahrhundert Anmerkung: Die Nische mit der Figur befand sich in der Front des Hauses Wiener Straße 2, dieses wurde im Zug der Umgestaltung des Gemeindezentrums 2019/20 abgerissen, der jetzige Verbleib ist unklar. Die Koordinaten beziehen sich noch auf den alten Standort, Adresse und GstNr. auf den ev. neuen Standort lt. BDA 2021. |
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Akratotherme, Thermalbad BDA: 31017 Objekt-ID: 27933 |
Hauptstraße 10 Standort KG: Bad Fischau |
Seit Römer- und Keltenzeit Nutzung der Quellen, 1363 urkundlich Bad, 1771 Badehaus, 1898 durch Erzherzog Rainer erworben und umgebaut und neu gestaltet, Quellwasser der Kleinen und der Warmen Fischa, ein großes Schwimmbecken, zwei Wasserbecken und Gebäude, 1900 eröffnet, im Park hölzerne Kabinenpavillons, eingeschoßiges Betriebsgebäude in historistischen Formen, ein Gebäude wurde 1945 zerstört, Gesamtanlage erhalten | |
Alte Schule BDA: 29876 Objekt-ID: 26542 |
Hauptstraße 14 Standort KG: Bad Fischau |
Das zweigeschoßige Gebäude entstand 1848[2] und dient heute als Musikschule. | |
Pfarrhof BDA: 29870 Objekt-ID: 26536 |
Hauptstraße 24 Standort KG: Bad Fischau |
Zweigeschoßiger langgestreckter Bau, 1457 urkundlich erwähnt, 1529 abgebrannt, 1768 nach Erdbeben erneuert | |
Ehem. Karner BDA: 29869 Objekt-ID: 26535 |
bei Hauptstraße 24 Standort KG: Bad Fischau |
Steinsichtiger kastenförmiger Rechteckbau unter Walmdach im Garten des Pfarrhofes, 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts (?), romanisches Mauerwerk | |
Familiengrabmal Jäger BDA: 65109 Objekt-ID: 77926 |
Hauptstraße, Friedhof Standort KG: Bad Fischau |
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Höhensiedlung und Hügelgräber Malleiten Teil II BDA: 29887 Objekt-ID: 26564 |
Malleiten Standort KG: Bad Fischau |
Große Anzahl ur- und frühgeschichtlicher Siedlungsreste, die unter anderem mit der Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer in Zusammenhang stehen, größte Blüte der Siedlung in der Hallstattzeit, mehrere Hügelgräberfelder in den Waldbereichen angelegt, zahlreiche Funde in den Höhlen des Berges, römische Steindenkmäler von der Malleiten befinden sich in den Schlössern Ebreichsdorf und Hernstein. Anmerkung: Das gesamte Gebiet ist denkmalgeschützt. Die punktuelle Koordinate bezieht sich repräsentativ auf das Waldgrundstück mit der Grundstücksnummer 434/251. |
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Flur-/Wegkapelle BDA: 29879 Objekt-ID: 26545 |
Wiener Neustädterstraße Standort KG: Bad Fischau |
Wegkapelle unter Satteldach, 1811 an gotische Kreuzsäule angebaut, Kruzifix Anfang des 19. Jahrhunderts | |
Anlage Schloss Fischau mit ehem. Wirtschaftsgebäuden und „Berghof“ BDA: 111010 Objekt-ID: 128773 |
Wiener Neustädterstraße 3 Standort KG: Bad Fischau |
Das Schloss wurde im 12. Jahrhundert erbaut, 1728 und 1830 erneuert, 2003 renoviert und ist heute Ort kultureller Veranstaltungen. Zum Denkmalobjekt gehören auch der benachbarte Berghof (ein ehemaliger Lesehof des Stifts Neuberg), der in seiner heutigen Form aus dem späten 18. Jahrhundert stammt, sowie ehemalige Wirtschaftshöfe auf der gegenüberliegenden Straßenseite. | |
Mariakapelle BDA: 29880 Objekt-ID: 26546 |
Wienerstraße Standort KG: Bad Fischau |
Bezeichnet 1780, Statue Maria mit Kind Ende des 18. Jahrhunderts | |
Kath. Pfarrkirche hl. Martin BDA: 29868 Objekt-ID: 26534 |
Standort KG: Bad Fischau |
In der Substanz romanischer, schlichter barock-klassizistische Saal mit mächtigem vorgestellten Fassadenturm nach Osten, selten gut erhaltenes Beispiel eines die Kirche umgebenden Gadenkirchhofes mit Kirchenkellern (nur mehr nordseitig), Pfarre wohl vor 1000, 12. Jahrhundert Archidiakons- und Dechantenwürde, 1380 landesfürstlich, 1478 an die Propstei Wiener Neustadt verliehen, 1544 an das Bistum Wiener Neustadt, 1610 Kloster Neuberg inkorporiert, 1683 Brand, 1796–1798 klassizistischer Umbau, 1913 und 1977 restauriert | |
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung BDA: 111383 Objekt-ID: 129215 |
Standort siehe Beschreibung KG: Bad Fischau |
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
Unter diesem Eintrag sind die beiden Einsteigtürme 23 (Lage ) und 24 (Lage ) geschützt. |
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Bildstock BDA: 29883 Objekt-ID: 26549 |
Fischauerstraße Standort KG: Brunn an der Schneebergbahn |
Tabernakelbildstock Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 29884 Objekt-ID: 26550 |
bei Jägerzeile 36a Standort KG: Brunn an der Schneebergbahn |
Rechteckbau mit hölzerner Vordachkonstruktion und Inschrift-Tafel bezeichnet 1838 | |
Höhensiedlung und Hügelgräber Malleiten BDA: 30612 Objekt-ID: 27364 |
Malleiten Standort KG: Brunn an der Schneebergbahn |
Große Anzahl ur- und frühgeschichtlicher Siedlungsreste, die unter anderem mit der Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer in Zusammenhang stehen, größte Blüte der Siedlung in der Hallstattzeit, mehrere Hügelgräberfelder in den Waldbereichen angelegt, zahlreiche Funde in den Höhlen des Berges, römische Steindenkmäler von der Malleiten befinden sich in den Schlössern Ebreichsdorf und Hernstein. Anmerkung: Das gesamte Gebiet ist denkmalgeschützt. Die punktuelle Koordinate bezieht sich auf das Waldgrundstück mit der Grundstücksnummer 701. |
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Schlossanlage Brunn an der Schneebergbahn BDA: 29882 Objekt-ID: 26548 |
Schloßplatz 1 Standort KG: Brunn an der Schneebergbahn |
Das ehemalige Wasserschloss aus dem 14. Jahrhundert wurde nach einem Brand 1708–1711 unter Paul I. Esterházy neu erbaut. | |
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung BDA: 111384 Objekt-ID: 129216 |
bei Weingartenstraße 2 Standort siehe Beschreibung KG: Brunn an der Schneebergbahn |
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
Unter diesem Eintrag sind eine Brücke über ein Abflussbauwerk (Lage ), der Einsteigturm 22 (Lage ) und eine Kanalbrücke (Lage ) geschützt. |
Weblinks
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- lt. Tafel am Gebäude
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.