Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lanzenkirchen

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Lanzenkirchen enthält d​ie 9 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Lanzenkirchen i​m niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Anlage Schloss Frohsdorf mit Wirtschaftsgebäuden
BDA: 30263
Objekt-ID: 27003
Schlossplatz 1
Standort
KG: Frohsdorf
1158 urkundlich erwähnt, dreieinhalbgeschoßige Vierflügelanlage unter Walmdach mit Wassergraben und Gärten, klassizistische Fassadengliederung, 1683 durch die Türken zerstört, 1706–18 Barockisierung und Neugestaltung, Ende 18. Jahrhundert klassizistische Fassade und Anlage des Landschaftsparks, 1970 Brand und Wiederaufbau
Schule, ehem. Kloster Santa Christiana
BDA: 30266
Objekt-ID: 27006

Standort
KG: Frohsdorf
1854 durch Graf Chambord und Schwestern des Schulordens „Töchter der Kindheit Jesu und Mariens“ gestiftet, dreigeschoßige hakenförmige Anlage, schlichte frühhistoristische Fassade, kubisches zweigeschoßiges Nebengebäude unter Walmdach, mit Hauptgebäude durch Verbindungsgang verbunden, abgerückt zweigeschoßiges ehemaliges Wirtschaftsgebäude
Felixkreuz
BDA: 30276
Objekt-ID: 27017

Standort
KG: Frohsdorf
Figur des hl. Felix an der Straße von Lanzenkirchen nach Katzelsdorf/Sägewerkssiedlung, bezeichnet 1851 (1881?). Ein Kreuz ist am Standort nicht vorhanden
Ortskapelle Kleinwolkersdorf
BDA: 30268
Objekt-ID: 27008

Standort
KG: Kleinwolkersdorf
Bezeichnet und erbaut 1900, neugotischer Bau mit Glockentürmchen mit Kreuzdach, Spitzbogenportal
Pfarrhof
BDA: 30271
Objekt-ID: 27011
Hauptplatz 1
Standort
KG: Lanzenkirchen
Zweigeschoßiger Bau, im Kern spätgotisch mit Schopfwalmdach, zweigeschoßiger kubischer Zubau Anfang des 20. Jahrhunderts
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
BDA: 30269
Objekt-ID: 27009
Hauptplatz 1
Standort
KG: Lanzenkirchen
Barockisierter romanischer Chorquadratsaal mit Krypta (13. Jahrhundert), frühgotische Seitenkapelle (13. Jahrhundert) und südliches Seitenschiff (im Kern wohl 14. Jahrhundert), 1889 im Osten angestellter Turm, Barockisierung um 1770/73, 1863 Errichtung der Sakristei und Öffnung der Seitenkapelle zum Seitenschiff bzw. Chor, vermutlich im 11. Jahrhundert Pfarre, 1146 urkundlich, nach 1200 Übertragung nach Wiener Neustadt St. Ulrich, 1445 mit Mutterpfarre an das Chorherrenstift Wiener Neustadt, dann an das Domkapitel, wieder selbstständig, 1600 als Pfarre zum Bistum Wiener Neustadt, 1786 dem Religionsfond Wiener Neustadt unterstellt
Kirchhof, ehem. Friedhof
BDA: 30270
Objekt-ID: 27010

Standort
KG: Lanzenkirchen
Teilweise noch mittelalterliche Mauern (Opus-spicatum-Mauerwerk 13. Jahrhundert), Grabsteine 17.–19. Jahrhundert, darunter Gräber von französischen Emigranten aus dem Schloss Frohsdorf, Maria-Lourdes-Grotte um 1900, Missionskreuz von 1905, Friedhofskreuz 19. Jahrhundert
Kriegerdenkmal
BDA: 30272
Objekt-ID: 27012

Standort
KG: Lanzenkirchen
Mariensäule in der Mitte des Hauptplatzes, Marienstatue 17. Jahrhundert, sarkophagähnlicher Sockel als Kriegerdenkmal gestaltet, 1923 errichtet
Kath. Filialkirche hl. Veit
BDA: 30277
Objekt-ID: 27018
Sankt Veit
Standort
KG: Ofenbach
Frühgotische Saalkirche mit Satteldach und vorgestelltem Westturm, Langhaus im Kern spätromanisch (?), 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts Erweiterung durch Seitenschiff im Norden und Chor mit Sakristei, 1754 barocke Veränderungen
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lanzenkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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