Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leobendorf (Niederösterreich)

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Leobendorf enthält d​ie 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er niederösterreichischen Marktgemeinde Leobendorf i​m Bezirk Korneuburg.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Burg Kreuzenstein
BDA: 26367
Objekt-ID: 22838
Kreuzensteiner Straße 3
Standort
KG: Leobendorf
Die Ursprünge der Burg gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. 1645 wurde die Burg dem schwedischen Feldmarschall Lennart Torstensson kampflos überlassen. Er sprengte die Burg bei seinem Abzug 1645. Ab 1874 begann Johann Nepomuk Graf Wilczek schrittweise eine Schauburg aufzubauen, die im Aussehen jedoch nicht der ehemaligen Burg entspricht („romanisch-gotische Musterburg“). Es wurden jedoch die vorhandenen Reste der mittelalterlichen Burg (Teile der Ringmauer, Rumpf des Ostturmes und Teile der Kapelle) in die Gestaltung miteinbezogen. Die offizielle Neueröffnung erfolgte am 6. Juni 1906 unter der Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. von Deutschland.[2]
Pfarrhof
BDA: 26477
Objekt-ID: 22952
Rohrbacher Straße 3
Standort
KG: Leobendorf
Hakenförmiger, im Kern mittelalterlicher Bau, barock und spätere Veränderungen. Schlichte, dreigeschoßige Fassaden, Eckquaderung, ostseitige Stützmauer. Südseitig Portal mit Keilstein bez. 1636.[3]
Bildstock
BDA: 26368
Objekt-ID: 22839
Rohrbacher Straße 8
Standort
KG: Leobendorf
Bildstock an der Hausmauer des ehemaligen Feuerwehrhaus. Inschrift „H.G.B. 1709“ Renoviert 1886 von der Familie Salomon.
Hardegg Kreuz, Raaber Kreuz
BDA: 26366
Objekt-ID: 22837
bei Schliefbrückl 1
Standort
KG: Leobendorf
Dieses Raaberkreuz ist ein abgefaster Pfeiler mit reliefiertem Wappen, ausladenden Gesimsen,[3] und einer mehrzeiligen Inschrift auf Vorder- und Rückseite. Errichtet wurde es 1599.[4]
Bauernhaus
BDA: 26479
Objekt-ID: 22954
Schmiedgasse 15
Standort
KG: Leobendorf
Zwerchhof, im Kern 18. Jahrhundert.[3] Inschrift ober dem Einfahrtstor: „EB 1745 JW“.
Kath. Pfarrkirche hl. Markus
BDA: 26369
Objekt-ID: 22840

Standort
KG: Leobendorf
Die Pfarrkirche von Leobendorf, ursprünglich ein gotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert, wurde im 17. Jahrhundert barockisiert und nach dem Ortsbrand im Jahre 1733 umgebaut. An den Chorseitenwänden wurden 1952 wertvolle gotische Wandmalereien des 14. Jahrhunderts (um 1340) freigelegt.[5]
Wohnhaus, ehem. Gemeindehaus, Grunerhof
BDA: 26478
Objekt-ID: 22953
Stockerauerstraße 9
Standort
KG: Leobendorf
Ehemaliger Freihof der Herrschaft Kreuzenstein. 1560 erstmals urkundlich erwähnt. Zweigeschoßiger Bau dessen Baukern aus dem 17. Jahrhundert stammt. Im Eingangsbereich befindet sich ein Kreuzgratgewölbe.[3]
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 26363
Objekt-ID: 22834
Am Berg/Leobendorfer Straße
Standort
KG: Oberrohrbach
Johannes von Nepomuk Statue auf quadratischen Sockel mit der Inschrift „S. Johanes Nepomocen“. Inschrift auf Sockelrückseite: „RENOV MDCCCNXI GUSTAVEM STAUDER“
Figur hl. Josef
BDA: 26362
Objekt-ID: 22833
Hofstraße 22
Standort
KG: Oberrohrbach
Figur des hl. Josef mit Christuskind auf einem Steinsockel stehend.

Anmerkung: Die Figur hl. Josef w​urde durch d​en Bau d​es neuen Kindergarten versetzt.

Bildstock
BDA: 26358
Objekt-ID: 22829
Leobendorfer Straße/Kellergasse
Standort
KG: Tresdorf
Säulenbildstock mit quadratischem Bildaufsatz.
Bildstock
BDA: 26359
Objekt-ID: 22830

Standort
KG: Tresdorf
Säulenbildstock mit runder Säule und quadratischem Aufsatz. Inschrift: „Errichtet: 1808 Renoviert: 1975“
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leobendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Kreuzenstein. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  3. Dehio Niederösterreich – Nördlich der Donau, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
  4. Inschrift am Bildstock
  5. Eintrag zu Leobendorf in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.