Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Hall
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Hall enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bad Hall im oberösterreichischen Bezirk Steyr-Land.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Aufnahmsgebäude BDA: 23034 Objekt-ID: 19381 |
Bahnhofstraße 12 Standort KG: Bad Hall |
Der Bahnhof von Bad Hall war der Endpunkt der Bahnlinien von Rohr nach Bad Hall von 1887 bis 1989, sowie der Nebenlinie der Steyrtalbahn von Pergern nach Bad Hall von 1891 bis 1953. Das Aufnahmsgebäude wurde 1905 errichtet und 1914 im Jugendstil erweitert. Seit dem Umbau im Jahre 2009 ist es Teil des Einkaufszentrums „Am Bahnhof“.[2] | |
Villa BDA: 62580 Objekt-ID: 75139 |
Dr.-Karl-Renner-Straße 3 Standort KG: Bad Hall |
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Wohnhaus BDA: 62574 Objekt-ID: 75133 |
Eduard-Bach-Straße 3 Standort KG: Bad Hall |
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Heimatmuseum, ehem. Kaiser Joseph Badehaus BDA: 62575 Objekt-ID: 75134 |
Eduard-Bach-Straße 4 Standort KG: Bad Hall |
Das Museum Forum Hall wurde 1908 vom Land Oberösterreich als zweites Kurhaus errichtet. Von der von Mauriz Balzarek geplanten Inneneinrichtung im Jugendstil blieb die Eingangshalle erhalten. Seit 1990 beherbergt es ein Heimatmuseum, 1995 kamen das Handwerkermuseum und das Haustürenmuseum dazu.[2] | |
Landeskurheim BDA: 62584 Objekt-ID: 75143 |
Franz-Josef-Straße 8 Standort KG: Bad Hall |
Das neoklassizistische Landeskurheim wurde 1853 bis 1855 als erstes Badehaus von Bad Hall errichtet. Die Pläne dazu stammen von dem Architekten Paul Sprenger.[2] | |
Haus Hindenburg BDA: 62577 Objekt-ID: 75136 |
Hauptplatz 29 Standort KG: Bad Hall |
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Rathaus BDA: 62576 Objekt-ID: 75135 |
Hauptplatz 5 Standort KG: Bad Hall |
Ein spätklassizistischer Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit einem Uhrturm in der Mittelachse.[3] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Erlöser BDA: 52036 Objekt-ID: 58027 |
Kirchenplatz 5 Standort KG: Bad Hall |
Die Pfarrkirche (hl. Erlöser) ist ein neugotischer Sakralbau, der in der Zeit von 1869 bis 1888 von Dombaumeister Otto Schirmer errichtet wurde.[4] | |
WC-Anlage BDA: 62586 Objekt-ID: 75145 |
Kurpark Standort KG: Bad Hall |
Die WC-Anlagen im Kurpark wurden nach Plänen von Mauriz Balzarek errichtet.[2] Anmerkung: Im Kurpark befinden sich zwei ehemalige WC-Anlagen. Der Denkmalschutz bezieht sich nur auf das Häuschen auf dem Grundstück Bad Hall 683/1. |
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Musikpavillon BDA: 62587 Objekt-ID: 75146 |
Kurpark Standort KG: Bad Hall |
Der Musikpavillon im Kurpark von Bad Hall wurde 1912 nach Plänen von Mauriz Balzarek errichtet. Von der ursprünglichen Dekoration im Jugendstil ist nichts mehr erhalten.[2] | |
Brunnen BDA: 62588 Objekt-ID: 75147 |
Kurpark Standort KG: Bad Hall |
Der Brunnen mit der gusseisernen Figur des Brunnenweibchens wurde 1862 im Kurpark von Bad Hall aufgestellt.[5] Es ist nicht bekannt, wer diese Figur geschaffen hat. | |
Trinkhalle BDA: 62581 Objekt-ID: 75140 |
Kurpromenade 1a Standort KG: Bad Hall |
Der vordere Teil wurde 1873 im neoklassizistischen Stil als Trink- und Wandelhalle für die Kurgäste gebaut. Die Erweiterungen der Jahre 1928 bis 1930 stammen von Clemens Holzmeister. Da die Soletrinkkuren an Bedeutung verloren haben, wird die Trinkhalle als Gästezentrum und Veranstaltungsort genutzt.[6] | |
Rabl-Villa BDA: 62582 Objekt-ID: 75141 |
Kurpromenade 2 Standort KG: Bad Hall |
Der Badearzt Johann Rabl ließ 1866 den ursprünglich symmetrischen Bau in „palladianisch ausgerichteter Optik“ errichten. Der symmetrische Eindruck der Villa ging 1878 durch den Anbau eines Turmes verloren. Seit 2012 ist die Villa unbewohnt und nur gelegentlich für Veranstaltungen geöffnet.[7] | |
Villa, Marienhof BDA: 62583 Objekt-ID: 75142 |
Kurpromenade 3 Standort KG: Bad Hall |
Der Marienhof wurde 1882 als Dependance des Hotels Elisabeth errichtet.[2] | |
Villa BDA: 45123 Objekt-ID: 46021 |
Linzer Straße 13 Standort KG: Bad Hall |
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Aufbahrungshalle BDA: 62569 Objekt-ID: 75128 |
Linzer Straße 25 Standort KG: Bad Hall |
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Margarethenkapelle, Kirche unter den Sieben Linden BDA: 52037 Objekt-ID: 58028 |
Margarethenplatz 5 Standort KG: Bad Hall |
Die Kapelle ist das älteste Gebäude des Marktes und wurde im 13. Jahrhundert im spätgotischen Stil errichtet. Bemerkenswert sind das Netzrippengewölbe und der Chorraum mit Fünfachtelschluss. An der Westseite ragt ein achteckiger eingebauter Turm empor. Der Tabernakelaufbau, Altargemälde und Statuen stammen aus der frühklassizistischen Zeit um 1785. Seit dem 19. Jahrhundert wird das Gebäude profan genutzt.[8] | |
Landesvilla BDA: 62585 Objekt-ID: 75144 |
Parkstraße 1 Standort KG: Bad Hall |
Der 1912 nach Plänen von Mauriz Balzarek errichtete Bau ist weitgehend im Originalzustand erhalten. Die Jugendstilelemente verbinden sich hier mit steilen Dächer und Giebelfassaden, die schon an den Heimatstil anknüpfen. Zusammen mit Dekorationen, die an den Rokoko erinnern, entstand ein Gebäude, das der Architekturkritiker Friedrich Achleitner „den bedeutendsten Jugendstilbau Oberösterreichs“ nennt.[9] | |
Kurhotel Tassilo-Hotel, Villa Belle Vue BDA: 101353 Objekt-ID: 117678 |
Parkstraße 4 Standort KG: Bad Hall |
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Evang. Pfarrhof, Gustav-Adolf-Haus BDA: 62571 Objekt-ID: 75130 |
Römerstraße 18 Standort KG: Bad Hall |
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Hospiz, ehem. Kinderheim BDA: 62578 Objekt-ID: 75137 |
Römerstraße 7 Standort KG: Bad Hall |
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Volksschule BDA: 62579 Objekt-ID: 75138 |
Schulstraße 3 Standort KG: Bad Hall |
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Wohnhaus und Pension, Villa Albrecht BDA: 76713 Objekt-ID: 90303 |
Schulstraße 5 Standort KG: Bad Hall |
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Evang. Pfarrkirche A.B. BDA: 62570 Objekt-ID: 75129 |
Schulstraße 9 Standort KG: Bad Hall |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Villa, Josefinum Objekt-ID: 75132 |
Linzer Straße 14 Standort KG: Bad Hall |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Hall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Bad Hall – Kremsmünster – Gesundheit und Kultur. Broschüre. TV Bad Hall – Kremsmünster, abgerufen am 7. Oktober 2015.
- Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 35.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Oberösterreich. Anton Schroll & Co, Wien 1958, S. 34.
- Katharina Ulbrich: 150 Jahre Kurpark Bad Hall. In: Kultur Plus (Hrsg.): EuroJournal. 11. Jahrgang, Heft 2, 2005, S. 13 (ooegeschichte.at [PDF] [abgerufen am 24. Januar 2019]).
- Gästezentrum Bad Hall. Abgerufen am 7. Januar 2013.
- Raimund Ločičnik: Schatztruhe Oberösterreich. Sutton Verlag, Erfurt 2011, ISBN 978-3-86680-878-2, S. 150.
- Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 34 f.
- Raimund Ločičnik: Schatztruhe Oberösterreich.Sutton Verlag, Erfurt 2011, ISBN 978-3-86680-878-2, S. 170.
- Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 11. Juni 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 27. Juni 2014 (PDF).
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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