Liste der Stolpersteine in Lünen
Die Liste der Stolpersteine in Lünen enthält alle 46 Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunstprojekts von Gunter Demnig in Lünen (Nordrhein-Westfalen) verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Lünen lebten und wirkten. Die ersten Stolpersteine in Lünen wurden am 7. September 2009 verlegt. Organisiert wurde es von der evangelischen und der katholischen Kirche, einem Apotheker, einer Privatperson sowie der örtlichen SPD. Anschließend wurden weitere Steine am 22. April 2014 verlegt. Hier war der damalige NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider der Hauptredner. Es folgte eine Reinigungsaktion aller Stolpersteine am 8. Mai 2015 aus Anlass des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs. Beides wurde von der SPD durchgeführt. Danach bildete sich ein "Arbeitskreis Lüner Stolpersteine" aus den bisher aktiven, ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern bzw. Organisationen. Hinzu kam der Leiter des Lüner Stadtarchivs.[1] Später folgten weitere Interessierte, unter anderem ein Lüner Kulturpreisträger. Weitere Aktivitäten erfolgten in den Jahren 2016 und 2017. Neue Stolpersteine wurden verlegt, abhandengekommene Stolpersteine und die mit falschen Daten versehenen wurden erneuert. Am 28. Oktober 2018 wurden am 80ten Jahrestag der sogenannten „Polenaktion“ weitere Steine gelegt. Am 7. Februar 2019 kamen sechs Stolpersteine hinzu. Weitere sollten im Juni 2020 in der Lüner Stadtmitte folgen. Einen Termin für den Vortrag und die Verlegung an drei Standorten in Lünen gab es bereits. Am Dienstag, 23. Juni, sollte es soweit sein.[2] [3] Wegen der COVID-19-Pandemie wurde der Termin abgesagt.
Am 13. September 2021[4] wurden fünf Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Aronstein und zwei weitere Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Elsoffer (Werner und Martha Elsoffer) vor den Wohnhäusern an der Cappenberger Straße 35 c und 35 d verlegt. Kurz danach konnten am 17. November 2021[5] vor dem Wohnhaus Knappenweg 38 sieben Steine für die Familie Rose sowie an der Münsterstraße 101 drei Steine für die Familie Salomons verlegt werden. Damit erinnern in Lünen 46 Stolpersteine an die Opfer der NS-Zeit.
Verlegte Stolpersteine
Adresse | Verlegedatum | Person, Inschrift | Bild | Anmerkung |
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Cappenberger Straße 7 (Lage) |
7. Sep. 2009 | Hier wohnte Bernhard Samson JG. 1882 Opfer des Pogroms misshandelt von Nationalsozialisten gestorben an Folgen 10.4.1939 |
Bei Bauarbeiten kam der Stolperstein für Bernhard Samson abhanden. Am 9. November 2017 wurde ein neuer Stein verlegt. Gleichfalls für seine Ehefrau Rosalie Samson, geb. Marx, Jahrgang 1885. Gedemütigt/Entrechtet, Flucht 1938 in die Dominikanische Republik. | |
9. Nov. 2017 | Hier wohnte Bernhard Samson JG. 1882 Opfer des Pogroms Öffentlich misshandelt Flucht 1938 Dominikanische Republik Tot an den Folgen 10.4.1939 |
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9. Nov. 2017 | Hier wohnte Rosalie Samson geb. Marx JG. 1885 Gedemütigt/Entrechtet Flucht 1939 Dominikanische Republik |
Bei Bauarbeiten kam der Stolperstein für Bernhard Samson abhanden. Am 9. November 2017 wurde ein neuer Stein verlegt. Gleichfalls für seine Ehefrau Rosalie Samson, geb. Marx, Jahrgang 1885. Gedemütigt/Entrechtet, Flucht 1939 in die Dominikanische Republik. Sie starb am 8. Dezember 1966 in Hannover. | ||
Cappenberger Straße 35c (Lage) |
7. Sep. 2009 | Hier wohnte Waldemar Elsoffer JG. 1877 Opfer des Pogroms von Nationalsozialisten am 10.11.1938 in der Lippe ertränkt |
Ein Weg wurde in Lünen-Nord nach ihm benannt. Es wurde ein neuer Stolperstein verlegt mit dem richtigen Geburtsjahr 1888. (Jan. 2016) s. auch: Autor: Georg Ludwig Braun: Geschichte der Elsoffer Juden S. 35 | |
Cappenberger Straße 35c (Lage) |
27. Jan. 2016 | Hier wohnte Waldemar Elsoffer JG. 1888 Opfer des Pogroms von Nationalsozialisten am 10.11.1938 in der Lippe ertränkt |
Ein Weg wurde in Lünen-Nord nach ihm benannt. Es wurde ein neuer Stolperstein verlegt mit dem richtigen Geburtsjahr 1888. geboren am 15. September 1888 in Elsoff wohnhaft in Lünen Todesdatum 10. November 1938 Todesort Lünen [6] | |
Cappenberger Str. 35c (Lage) |
13. Sep. 2021 | Hier wohnte Martha Elsoffer Geb. Asser JG. 1891 Flucht 1938 England |
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13. Sep. 2021 | Hier wohnte Werner Elsoffer Walter Werner Elsoffer JG. 1921 Flucht 1938 England 1939 Australien |
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Cappenberger Str. 35d (Lage) |
13. Sep. 2021 | Hier wohnte Hermann Markus Aronstein JG. 1893 Opfer des Pogroms Nazis versuchten ihn zu ertränken deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
geboren am 21. April 1893 in Hamm/Westfalen, wohnhaft in Lünen [7] Deportation 1943, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager Todesdatum 21. Dezember 1945 | |
13. Sep. 2021 | Hier wohnte Else Aronstein geb. Auerbach JG. 1893 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
geb. Auerbach geboren am 01. Februar 1893 in Telgte / Münster i. Westfalen wohnhaft in Lünen[8] Deportation Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager für tot erklärt | ||
13. Sep. 2021 | Hier wohnte Ursel Aronstein JG. 1922 deportiert 1943 Schicksal unbekannt |
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13. Sep. 2021 | Hier wohnte Elga Aronstein JG. 1928 Flucht 1938 Holland interniert Westerbork deportiert 1943 Sobibor ermordet 21.8.1943 |
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13. Sep. 2021 | Hier wohnte Inge Aronstein JG. 1938 Opfer Flucht 1937 Holland interniert Westerbork deportiert 1944 > Bergen - Belsen Palestina Austausch Haifa 10.7.1944 |
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Derner Straße 129 (Lage) |
7. Feb. 2019 | Hier wohnte Jakob Bink JG. 1886 Im Widerstand / KPD „Schutzhaft“ 1933 seit 1935 mehrere Gefängnisse, KZ Auffanglager Hörde ermordet April 1945 Rombergpark Dortmund |
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Gahmener Straße 160a (Lage) |
7. Feb. 2019 | Hier wohnte Bernhard Höltmann JG. 1891 Im Widerstand / KPD „Schutzhaft“ 1933 verhaftet 30.3.1945 Auffanglager Hörde ermordet April 1945 Rombergpark Dortmund |
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Gahmener Straße 229 (Lage) |
13. Juli 2016 | Hier wohnte Hugo Terhoch JG.1887 Flucht 1936 Holland interniert Westerbork deportiert 1943 Auschwitz ermordet 27.8.1943 |
Wohnhaft in Lünen Emigration: 18. Februar 1939, Niederlande Inhaftierung: 23. Juli 1943 – 24. August 1943, Westerbork[9] | |
Hier wohnte Julie Terhoch geb. Levy JG. 1887 Flucht 1936 Holland, interniert Westerbork, deportiert 1943 Auschwitz, ermordet 27. August 1943 |
geboren am 09. Dezember 1887 in Geistingen (Hennef)/Siegkreis/Rheinprovinz wohnhaft in Lünen Emigration 18. Februar 1939, Niederlande Inhaftierung 23. Juli 1943 – 24. August 1943, Westerbork, Sammellager Deportation ab Westerbork 24. August 1943, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager Todesdatum 27. August 1943 Todesort Auschwitz, Vernichtungslager für tot erklärt[10] | |||
Hier wohnte Ilse Lina Terhoch JG. 1921 Flucht 1939 Holland, interniert Westerbork, deportiert 1942 Auschwitz, ermordet 30. September 1942 |
geboren am 29. Januar 1921 in Lünen / Westfalen wohnhaft in Lünen und Lütgeneder Emigration: 18. Februar 1939, Niederlande, Inhaftierung: 16. Juli 1942, Westerbork, Deportation ab Westerbork 16. Juli 1942, Auschwitz[11] | |||
Hier wohnte Lore Terhoch JG. 1922 Flucht 1936 Holland, interniert Westerbork, deportiert 1944 KZ Bergen-Belsen, auf Transport von US-Truppen befreit April 1945 |
Später verheiratete Gottlieb. Es gibt ein Interview mit ihr, 2016 in Haifa, verwendet in einem Film von Michael Kupczyk, Die Kinder der Turnstunde DVD, 2016, mit Begleitheft[12] | |||
Hier wohnte Elsa Terhoch JG. 1925 Flucht 1936 Holland, Mit Hilfe überlebt |
geboren am 07.01.1925 in Lünen ab 1940 lebte sie unter falscher Identität bei einem Bauern in Venlo emigrierte 1948 nach Palestina WDR-Angebot gegen das Vergessen: Als sie vom Ende des Zweiten Weltkrieges erfährt, ist Elsa Terhoch 20 Jahre alt. | |||
Horstmarer Straße 28 (Lage) |
22. Apr. 2014 | Hier wohnte Eduard Petrat JG. 1882 im Widerstand / SPD Schutzhaft 1933 Gefängnis Lünen verhaftet 1944 Sachsenhausen 1945 Bergen-Belsen ermordet |
Eine Straße wurde in Lünen-Horstmar nach ihm benannt | |
Horstmarer Straße 30 (Lage) |
22. Apr. 2014 | Hier wohnte Auguste Schnackenbrock JG. 1889 im Widerstand / SPD Berufsverbot 1933 verhaftet 1944 Gefängnis Hörde Ravensbrück ermordet Jan 1945 |
Eine Straße wurde in Lünen-Süd nach ihr benannt | |
Im Wiesengrund 13 (Lage) |
22. Apr. 2014 | Hier wohnte Heinrich Bußmann JG. 1896 im Widerstand / SPD Schutzhaft 1933 ab 1936 in Haft mehrere Konzentrationslager erschlagen 18.8.1942 Dachau |
Eine Schule wurde in Lünen nach ihm benannt | |
Jägerstraße 45 a (Lage) |
7. Sep. 2009 | Hier wohnte Albert Bruch JG. 1877 Opfer des Pogroms erschossen 10.11.1938 von Nationalsozialisten |
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13. Juli 2016 | Hier wohnte Helene Bruch geb. Winter JG. 1877 Deportiert 1942, Ermordet in Auschwitz |
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Jägerstraße 46 (Lage) |
7. Feb. 2019 | Hier wohnte Johann Berg JG. 1896 Im Widerstand / KPD „Schutzhaft“ 1933 verhaftet 30.3.1945 Auffanglager Hörde ermordet April 1945 Rombergpark Dortmund |
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Jägerstraße 48 (Lage) |
7. Sep. 2009 | Hier wohnte Siegmund Kniebel JG. 1880 Opfer des Pogroms erschossen 10.11.1938 von Nationalsozialisten |
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Knappenweg 38 (Lage) |
17. Nov. 2021 | Hier wohnte Werner Rose JG. 1920 verhaftet 1943 Steinwache Dortmund deportiert 1944 1945 Buchenwald ermordet |
geboren am 26. September 1920 in Lünen/Westfalen wohnhaft in Lünen[13] Deportation Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager 22. Januar 1945, Todesort Buchenwald, Konzentrationslager | |
17. Nov. 2021 | Hier wohnte Salomon Rose JG. 1881 Opfer des Pogroms misshandelt Schutzhaft 1938 verhaftet 1943 Steinwache Dortmund deportiert 1949 ermordet in Auschwitz |
geboren am 20. November 1881 in Pömbsen/Höxter/Westfalen, wohnhaft in Lünen[14] Deportation 1943, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager für tot erklärt | ||
17. Nov. 2021 | Hier wohnte Betty Rose JG. 1882 geb. Grunewald Opfer des Pogroms misshandelt verhaftet 1943 Steinwache Dortmund deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
geboren am 10. April 1882 in Pömbsen/Höxter/Westfalen, wohnhaft in Lünen[15] für tot erklärt | ||
17. Nov. 2021 | Hier wohnte Regina Rose JG. 1908 Schicksal unbekannt |
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17. Nov. 2021 | Hier wohnte Hildegard Rose Gesch. Hannemann JG. 1910 verhaftet 1943 Steinwache / Dortmund deportiert 1944 ermordet in Auschwitz |
geboren am 12. Juni 1910 in Twistringen/Syke/Hannover wohnhaft in Lünen und in Essen / Essen [16] | ||
17. Nov. 2021 | Hier wohnte Martha Rose JG. 1912 deportiert 1942 ermordet im besetzten Polen |
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17. Nov. 2021 | Hier wohnte Klara Rose JG. 1913 verhaftet im September 1944 Arbeitslager Kassel Bettenhausen befreit |
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Münsterstraße 101 (Lage) |
17. Nov. 2021 | Hier wohnte Paul Friederich Salomons JG. 1888 Flucht 1940 Holland interniert Westerbokk deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 3.10.1944 Auschwitz |
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17. Nov. 2021 | Hier wohnte Grete Salomons JG. 1891 geb. Judenberg Flucht 1940 Holland interniert Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 3.10.1944 in Auschwitz |
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17. Nov. 2021 | Hier wohnte Irma Salomons JG. 1921 Flucht 1940 Holland interniert Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt, Auschwitz Bergen - Belsen befreit Tot an Haftfolgen 25.5.1945 |
geboren am 15. Januar 1921 in Lünen/Westfalen, wohnhaft in Witten, Bielefeld und Dortmund[17] Internierung / Inhaftierung 16. Februar 1942 - 18. Januar 1944, Westerbork, Sammellager Emigration 1. Februar 1940, Niederlande Deportation ab Westerbork 18. Januar 1944, Theresienstadt, Ghetto 18. Mai 1944, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager Bergen-Belsen, Todesdatum 25. Mai 1945 Todesort Bergen-Belsen, Konzentrationslager für tot erklärt |
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Karl-Haarmann-Straße 90 (Lage) |
28. Okt. 2018 | Hier wohnte Stanislaus Rura JG. 1876 Gegner der NS-Diktatur Angehöriger der polnischen Minderheit Denunziert 1939 verhaftet 2.12.1939 Sachsenhausen ermordet 28.2.1941 Dachau |
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Saarbrücker Straße 25 (Lage) |
7. Feb. 2019 | Hier wohnte August Dombrowski JG. 1885 Im Widerstand / KPD „Schutzhaft“ 1933 Esterwegen verhaftet 30.3.1945 Auffanglager Hörde ermordet April 1945 Rombergpark Dortmund |
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Sedanstraße 66 (Lage) |
7. Feb. 2019 | Hier wohnte Johann König JG. 1900 Im Widerstand / KPD „Schutzhaft“ 1933 verhaftet 30.3.1945 Auffanglager Hörde ermordet April 1945 Rombergpark Dortmund |
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Waltroper Straße 32 (Lage) |
28. Okt. 2018 | Hier wohnte Alter Bernhard Haberberg JG. 1896 Polenaktion 1938 Bentschen / Zbaszyn Krakau 1941 Ghetto Debica ermordet |
Haberberg, Alter Adolf Bernard Benzion geboren am 05. Mai 1896 in Warszawa/Warszawa/Russland wohnhaft in Lünen und in Dortmund ABSCHIEBUNG NACH Polen DEPORTATION ab Krakau 07. März 1941 Debica für tot erklärt[18] | |
Hier wohnte Fella Haberberg geb. Kohane JG. 1894 Polenaktion 1938 Bentschen / Zbaszyn Krakau 1941 Ghetto Debica ermordet |
geboren am 28. Februar 1894 in Kraków (dt. Krakau) / Galizien wohnhaft in Lünen und in Dortmund ABSCHIEBUNG NACH POLEN Polen INTERNIERUNG/INHAFTIERUNG 1939 Bentschen (Zbaszyn) Internierungslager DEPORTATION ab Krakau ermordet 07. März 1941, Debica [19] | |||
Hier wohnte Herbert Haberberg JG. 1924 Polenaktion 1938 Bentschen / Zbaszyn Kindertransport 1939 England |
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Hier wohnte Manfred Haberberg JG. 1932 Polenaktion 1938 Bentschen / Zbaszyn Kindertransport 1939 England |
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Waltroper Straße 62 (Lage) |
28. Okt. 2018 | Hier wohnte Alfred Portje JG. 1890 Flucht 1937 Holland seit 2.10.1941 versteckt in Bodenkammer mit Hilfe überlebt |
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Hier wohnte Erna Portje JG. 1897 Flucht 1937 Holland seit 2.10.1941 versteckt in Bodenkammer mit Hilfe überlebt |
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Hier wohnte Günter Portje JG. 1924 Flucht 1937 Holland interniert Westerbork deportiert 1941 ermordet in Auschwitz |
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Hier wohnte Helga Portje JG. 1929 Flucht 1937 Holland seit 2.10.1941 versteckt in Bodenkammer mit Hilfe überlebt |
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Wörthstraße 5 (Lage) |
7. Feb. 2019 | Hier wohnte Josef Kriska JG. 1890 Im Widerstand verhaftet 28.3.1945 Gefängnis Dortmund-Hörde ermordet 1.4.1945 von der Gestapo |
Weblinks
- Jüdisches Leben an der Lippe die Geschichte des jüdischen Lebens in Lünen, Werne und Selm.
- „Stolpersteine NRW“: Neues digitales WDR-Angebot gegen das Vergessen. Stand: 24. Januar 2022
- Projektseite des Künstlers Gunter Demnig
- Abfragebeispiel der in OSM eingetragenen Stolpersteine
- Stolpersteine für ermordete Juden. Westfälische Rundschau
- Stolpersteine erinnern ab 22. April 2014 an Naziverbrechen. SPD Lünen
- Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945
Einzelnachweise
- Stadtarchiv Lünen 2017 (PDF; 681 kB) S. 4
- Gedenken an NS-Opfer: 17 neue Stolpersteine für Lünen. Abgerufen am 13. Mai 2020.
- Marie Rademacher: 17 neue Stolpersteine für Lünen konnten 2020 nicht eingesetzt werden. RN, 27. Januar 2021, abgerufen am 2. Februar 2021.
- Von Nazis in die Lippe getrieben: Neue Stolpersteine erinnern an Schicksale In: Ruhr-Nachrichten, 13. September 2021.
- Zehn neue Stolpersteine in Lünen erinnern an NS-Terror gegen zwei Familien In: Ruhr-Nachrichten, 21. November 2021.
- Waldemar Elsoffer im Gedenkbuch
- Hermann Markus Aronstein im Gedenkbuch
- Else Aronstein im Gedenkbuch
- Hugo Terhoch im Gedenkbuch
- Julie Terhoch im Gedenkbuch
- Ilse Lina Terhoch im Gedenkbuch
- ISBN 978-3-939974-53-6, Prod. Landschaftsverband Westfalen-Lippe
- Werner Rose im Gedenkbuch
- Salomon Rose im Gedenkbuch
- Betty Rose im Gedenkbuch
- Hildegard Rose im Gedenkbuch
- Irma Salomons im Gedenkbuch
- Alter Bernhard Haberberg im Gedenkbuch
- Fella Haberberg im Gedenkbuch