Liste der Naturdenkmale in Großenkneten

Die Liste d​er Naturdenkmale i​n Großenkneten enthält d​ie Naturdenkmale i​n Großenkneten i​m Landkreis Oldenburg i​n Niedersachsen.

Am 31. Dezember 2016 g​ab es n​ach der Statistik d​es Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- u​nd Naturschutz i​m Landkreis Oldenburg insgesamt 346 Naturdenkmale i​m Zuständigkeitsbereich d​er Unteren Naturschutzbehörde.[1]

Die v​om Landkreis Oldenburg veröffentlichten Listen enthalten insgesamt 354 Naturdenkmale. Von diesen liegen 46 i​m Gebiet d​er Gemeinde Großenkneten.

Naturdenkmale

Nummer Bezeichnung Ort, Lage Beschreibung Schutzzweck Bild
ND 301[2] Buchenallee Großenkneten
(52° 56′ 19,9″ N,  16′ 49,5″ O)
etwa 2 km lange, landschaftsbildprägende Allee.
Fläche 12700 m²
ND 302[2] Das Imschlatt
(52° 53′ 24,5″ N,  15′ 52,7″ O)
Vermoortes, von Kiefernwald umgebenes Schlatt mit hochmoortypischer Vegetation.
Fläche 12700 m²
ND 303[2] Buche beim Schüttkofen
(52° 56′ 1,3″ N,  11′ 40,2″ O)
alte, freistehende Buche mit tief ansetzender, weit ausladender Krone, Höhe ca. 12 m, Stammumfang 6 m.
Fläche 530 m²
ND 304[2] Kapetstein
(52° 57′ 7,2″ N,  10′ 22,8″ O)
Granitfindling mit einer Grundfläche von 2 × 2,5 m und einer Höhe von 1 m oberhalb der Erdoberfläche
ND 305[2] 12 Apostel
(52° 55′ 31,8″ N,  8′ 54″ O)
13 Granitfindlinge.
Fläche 35 m²
ND 306[2] Mammutbaum in Huntlosen
(52° 59′ 35,3″ N,  15′ 59″ O)
Alter ca. 145 Jahre, durch Blitzschlag geschädigt, Höhe ca. 15,5 m, Stammumfang 5,34 m.
Fläche 345 m²
ND 307[2] Eiche in Amelhausen
(52° 56′ 59,1″ N,  19′ 53,1″ O)
freistehende Eiche, die sich in 4 m Höhe in 2 starke Stämmlinge gabelt, Höhe ca. 20 m, Stammumfang 4,10 m, Kronendurchmesser ca. 19 m.
Fläche 285 m²
ND 309[2] Eiche in Haast
(52° 56′ 52,4″ N,  11′ 55,2″ O)
freistehende Eiche, starker Efeubewuchs, Höhe ca. 18 m, Stammumfang 4,70 m, Kronendurchmesser ca. 22,0 m.
Fläche 380 m²
ND 310[2] Eiche am Schafkoben
(52° 55′ 52,9″ N,  11′ 21,2″ O)
vermutlich durch Schafbeweidung verbissene Traubeneiche, gabelt in 1,20 m Höhe in zahlreiche Kronenäste, Alter ca. 300 Jahre, Höhe ca. 13 m, Stammumfang 6,00 m, Kronendurchmesser ca. 28,0 m.
Fläche 315 m²
ND 311[2] Eiche beim Schüttkofen
(52° 56′ 2,8″ N,  11′ 25,8″ O)
freistehende Traubeneiche, Höhe ca. 16 m, Stammumfang 4,20 m, Kronendurchmesser ca. 22,0 m, Alter ca. 250 Jahre.
Fläche 380 m²
ND 312[2] Buche beim Rüspelkämpe
(52° 53′ 36,4″ N,  15′ 34,8″ O)
am Waldrand stehende Buche mit weit ausladender Krone, gabelt in ca. 5 m Höhe in 3 aufstrebende, starke Kronenäste, Alter ca. 200 Jahre, Höhe ca. 25 m, Stammumfang 4,30 m, Kronendurchmesser ca. 23,0 m.
Fläche 415 m²
ND 313[2] Eiche beim Herrberg
(52° 53′ 49,8″ N,  15′ 29,1″ O)
am Gehölzrand stehende Eiche, Stamm gabelt sich in 3 m Höhe in mehrere Kronenäste, Höhe ca. 25 m, Stammumfang 4,83 m, Kronendurchmesser ca. 26,0 m.
Fläche 530 m²
ND 314[2] Findling im Hegeler Wald
(52° 59′ 0,2″ N,  13′ 21,2″ O)
Granitfindling mit einer Grundfläche von 2 × 1,30 m und einer Höhe von 1,40 m
ND 315[2] Das Lickschlatt
(52° 53′ 24″ N,  17′ 20,2″ O)
Offene Wasserfläche auf einer Anhöhe inmitten einer Weide.
Fläche 15700 m²
ND 316[2] Tümpel am Obersten Busch
(52° 53′ 16″ N,  16′ 26,3″ O)
Offene Wasserfläche, randlich typische Verlandungsvegetation.
Fläche 850 m²
ND 317[2] Das bultige Schlatt
(52° 55′ 6,3″ N,  13′ 47,9″ O)
Schlatt mit offener Wasserfläche, Verlandungsvegetation, Amphibienlaichgewässer.
Fläche 3200 m²
ND 318[2] Das Moorschlatt
(52° 55′ 56,5″ N,  14′ 6,7″ O)
Offene Wasserfläche, randlich typische Verlandungsvegetation.
Fläche 850 m²
ND 319[2] Eiche in Döhlen
(52° 57′ 50,2″ N,  14′ 49,2″ O)
Ortsbildprägende Hofeiche an einer Weggabelung, Höhe ca. 21 m, Stammumfang 3,30 m, Kronendurchmesser ca. 18,0 m, Alter ca. 200 Jahre.
Fläche 255 m²
ND 320[2] Buche am Sandberg
(52° 56′ 51″ N,  16′ 30,4″ O)
Hälfte einer ehemals mächtigen Buche, Alter ca. 250 Jahre.
Fläche 415 m²
ND 321[2] Buche am Rieskamp
(52° 56′ 15″ N,  14′ 44,4″ O)
Mächtige Buche nahe einem Wohnhaus, Kronenansatz in ca. 4 m Höhe, Krone ist sehr gleichmäßig ausgebildet, Höhe ca. 22 m, Stammumfang 4,60 m, Kronendurchmesser ca. 25 m, Alter ca. 280 Jahre.
Fläche 490 m²
ND 322[2] Wichmann's Rotbuche
(52° 56′ 33,6″ N,  10′ 2,4″ O)
Gekappter Torso einer ehemals mächtigen Buche, Stammumfang 4,60 m.
Fläche 350 m²
ND 323[2] Grotelüschen's Rotbuche
(52° 56′ 40,8″ N,  10′ 20,2″ O)
Freistehende Rotbuche, Höhe ca. 20 m, Stammumfang 4,0 m, Kronendurchmesser ca. 24 m, Alter ca. 250 Jahre.
Fläche 455 m²
ND 324[2] Findling "König Och"
(52° 55′ 18,8″ N,  12′ 41,2″ O)
Granitfindling mit einer Grundfläche von 2,10 × 1,70 m und einer Höhe von 2 m
ND 325[2] Eiche in Sandhörn
(52° 53′ 44,9″ N,  14′ 11,2″ O)
Traubeneiche, Höhe ca. 21 m, Stammumfang 4,12 m, Kronendurchmesser ca. 17 m, Alter ca. 300 Jahre.
Fläche 230 m²
ND 326[2] Tonaufschlüsse in Huntlosen
(52° 59′ 30,9″ N,  15′ 36″ O)
Verfaltungen von Lauenburger Ton an 2 Erdaufschlüssen in der Böschung der ehemaligen Tongrube.
Fläche 23800 m²
ND 327[2] Schlatt beim Alten Kamp
(52° 54′ 14,8″ N,  15′ 27,3″ O)
Schlatt mit offener Wasserfläche, randlich Flatterbinsenbestand, inmitten einer Weide.
Fläche 11700 m²
ND 329[2] Engelsches Moor
(52° 55′ 32,1″ N,  17′ 15,7″ O)
Entwässerte Moorrestfläche mit unterschiedlichen Vegetationsformen. Eichen-Birken-Kiefernwald, Moorbirkenwald, Schilffläche, Krähenbeerenheide.
Fläche 21700 m²
ND 330[2] Das Breeschlatt
(52° 55′ 54,8″ N,  16′ 2,2″ O)
Schlatt mit kleiner, offener Wasserfläche, überwiegend Schilfbestand, am Rande einer Weide.
Fläche 4500 m²
ND 331[2] Alte Bulten
(52° 57′ 26,6″ N,  18′ 18,8″ O)
ehemalige Handtorfstiche mit Verlandungsvegetation, Moorweidengebüsch und Moorbirkenwald und angrenzendem Feuchtgrünland.
Fläche 88200 m²
ND 332[2] Schlatt in der Kohlenkämpe
(52° 53′ 43,3″ N,  14′ 54,9″ O)
Flach überstautes Schlatt inmitten von Weidegrünland mit Binsen- und Seggenbestand.
Fläche 7200 m²
ND 333[2] Dünengelände am Sannumer Esch
(53° 0′ 6,2″ N,  15′ 49,9″ O)
landschaftsbildprägende, bewaldete Binnendüne mit eindrucksvollen Höhenunterschieden bis zu 6 m. Am Westende fast baumfrei, teilweise lichte Waldbestände mit Eichen und Birken, Faulbaum und Eberesche. In der Krautschicht aspektbildend Geschlängelte Schmiele. An der Südseite Baumreihe aus alten Buchen.
Fläche 24800 m²
ND 334[2] Kratteichenwall südlich Bissel
(52° 56′ 27,4″ N,  10′ 6″ O)
Doppelwall mit typisch ausgebildeten Kratteichen, jungen Birken und Kiefern.
Fläche 2000 m²
ND 335[2] Eiche am Forst
(52° 59′ 20,9″ N,  15′ 30,7″ O)
Eiche, Stammumfang 4,28 m, Kronendurchmesser ca. 30 m, Höhe über 20 m. Mächtiger Einzelbaum, bis in die Krone dicht mit Efeu überwachsen
ND 336[2] Döhler Brook
(52° 58′ 10,3″ N,  16′ 24,8″ O)
Feuchtwiese mit umgebender Wallhecke und alten Eichen sowie angelegten Blänken mit artenreicher Verlandungsvegetation.
Fläche 17982 m²
ND 337[2] Kratteichenwall/Sager Schweiz
(52° 56′ 22,8″ N,  13′ 21,1″ O)
mit Kratteichen bestandene, ehemalige Wanderdüne.
Fläche 41750 m²
ND 338[2] Heidefläche Hohe Lieth
(52° 57′ 34,2″ N,  14′ 23,6″ O)
Trockengebiet mit Sandheide und Sandmagerrasen.
Fläche 35000 m²
ND 339[2] Braunseggenried am Hageler Bach
(52° 54′ 41,9″ N,  18′ 1,5″ O)
Braunseggenriede und Gagelgebüsch auf feuchtem bis nassen Anmoorboden am basenarmen Quellhang der Hageler Höhe.
Fläche 50500 m²
ND 340[2] Heideflächen an der Lethe
(52° 57′ 17,7″ N,  7′ 24,2″ O)
Gut ausgeprägte Sandheide und Glockenheide mit gepflanzten Wacholderbüschen.
Fläche 15750 m²
ND 341[2] Birkenbruch im Ahlhorner Moor
(52° 54′ 15,3″ N,  16′ 57,7″ O)
Nasser Torfmoos-Birkenbruchwald mit eingelagerten Torfstichen, üppig mit Sumpfcalla, auch mit Hundsstraussgras überwachsen. Seggen, Drahtschmiele, Pfeifengras, vereinzelt Schmalblattwollgras, stellenweise üppige Torfmoosschicht
ND 342[2] Sandtrockenrasen am Wachtberg
(52° 56′ 8,6″ N,  13′ 44,7″ O)
Sandtrockenrasen und Sandheide auf dem Wachtberg. Vorherrschend Schafschwingel und Silbergras, sowie Moos- und Flechtenteppiche.
Fläche 1250 m²
ND 343[2] Sandtrockenrasen Hengstlager Höhe
(52° 59′ 1,1″ N,  11′ 47,6″ O)
Sandtrockenrasen, Sandheide und trockener Eichen-Kiefernmischwald auf einer Flugsanddüne. Magerrasen, teilweise mit Silbergras oder Borstgras, Moos- und Flechtenteppichen und Sandheide.
Fläche 29000 m²
ND 344[2] Findling bei Hagel
(52° 54′ 54,3″ N,  16′ 16,4″ O)
Findling von 1,8 × 2,0 m Fläche
D 345[2] Buche am Kirchholz
(52° 56′ 15,5″ N,  14′ 10,1″ O)
mächtige Buche von 4,15 m Stammumfang und 30 m Höhe, die sich am Kronenansatz in ca. 3 m Höhe in mehrere starke Stämmlinge aufteilt.
ND 346[2] Drei Kratteichen am Rickensand
(52° 56′ 14,3″ N,  13′ 35,8″ O)
Drei freistehende Kratteichen von 4,15 m, 2,48 m und 3,47 m Stammumfang mit sehr tiefem Kronenansatz.
Fläche 500 m²
ND 347[2] Gräberfeld Hageler Höhe
(52° 55′ 33,6″ N,  16′ 53,9″ O)
Gräberfeld mit 5 vorgeschichtlichen Hügelgräbern auf sandigem Moränenrücken. Heidevegetation im Übergang zu einem lichten Eichen-Mischwald.
Fläche 47134 m²
ND 348[2] Gräberfeld Hespenbusch
(52° 56′ 19,5″ N,  17′ 29,3″ O)
Gräberfeld mit 52 Grabhügeln auf sandigem Moränenrücken mit Heidevegetation.
Fläche 24616 m²
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Einzelnachweise

  1. Anzahl der Naturdenkmale im Zuständigkeitsbereich der Unteren Naturschutzbehörde (Stand: 31.12.2016) auf nlwkn.niedersachsen.de (abgerufen am 5. November 2017)
  2. Naturdenkmale Grossenkneten (pdf, 39 kB; abgerufen am 3. November 2020)
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