Liste der Naturdenkmale in Dötlingen

Die Liste d​er Naturdenkmale i​n Dötlingen enthält d​ie Naturdenkmale i​n Dötlingen i​m Landkreis Oldenburg i​n Niedersachsen.

Am 31. Dezember 2016 g​ab es n​ach der Statistik d​es Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- u​nd Naturschutz i​m Landkreis Oldenburg insgesamt 346 Naturdenkmale i​m Zuständigkeitsbereich d​er Unteren Naturschutzbehörde.[1]

Die v​om Landkreis Oldenburg veröffentlichten Listen nennen insgesamt 354 Naturdenkmale. Von diesen liegen 41 i​m Gebiet d​er Gemeinde Dötlingen.

Naturdenkmale

Nummer Bezeichnung Ort, Lage Beschreibung Schutzzweck Bild
ND 101[2] Gierenberg
(52° 55′ 57,3″ N,  23′ 2,8″ O)
Besondere Hangsituation am Terrassenrand zum Huntetal, Sandheide auf der Kuppe.
Fläche 24870 m²
ND 102[2] Hexenstein
(52° 59′ 12,1″ N,  22′ 56,7″ O)
Findling mit abgeflachter, sichtbarer Oberfläche von über 8 m².
weitere Bilder
ND 105[2] Oltmann-Berg
(52° 57′ 35,9″ N,  19′ 57,7″ O)
Flußnahe isolierte Düne auf der Ostseite der Hunte, Sandtrockenrasen, Sandheide.
Fläche 14583 m²
ND 106[2] Dorfeiche Dötlingen
(52° 56′ 7,9″ N,  22′ 50,4″ O)
Aufrechter, freistehender Torso einer ehemals mächtigen Solitäreiche, Alter angeblich ca. 1000 Jahre.
Fläche 200 m²

weitere Bilder
ND 107[2] Buchenallee Aschenstedt
(52° 56′ 3,2″ N,  24′ 25,5″ O)
Alter der mächtigen Buchen ca. 70–110 Jahre, Höhe 20–25 m, Stammumfang 1,85–2,80 m, Länge der Allee ca. 450 m, einzelne Lücken.
Fläche 7500 m²
ND 108[2] Linden-Ulmenallee Ohe
(52° 58′ 43,4″ N,  23′ 5,9″ O)
Landschaftsbildprägende, geschlossene Allee, Alter der Linden ca. 50–90 Jahre, Höhe 16–18 m, Stammdurchmesser 1,24–2,69 m, Länge der Allee ca. 200 m.
Fläche 3800 m²
ND 109[2] Bareler Moor
(53° 0′ 5,5″ N,  25′ 58,9″ O)
Großes, vermoortes Schlatt; Teil einer Kette von 3 Schlatts, vorentwässert, Bruchwald. Inmitten landwirtschaftlicher Nutzflächen gelegen.
Fläche 27516 m²
ND 110[2] Gerken-Moor
(53° 0′ 13,5″ N,  25′ 52,8″ O)
Mittleres von 3 Schlatts, vermoort, vorentwässert, Bruchwald. Inmitten landwirtschaftlicher Nutzflächen gelegen.
Fläche 13040 m²
ND 111[2] Reinbargsmoor
(52° 58′ 51,2″ N,  27′ 53,4″ O)
Schlatt mit Verlandungsvegetation, teilweise mit Torfmoos-Gesellschaft; randliche Nutzung durch Kuhweide.
Fläche 6900 m²
ND 112[2] Haverkamps Schlatt
(53° 0′ 24,4″ N,  26′ 19,9″ O)
Schlatt mit Verlandungsvegetation, am Rande Gehölzbewuchs.
Fläche 11000 m²
ND 114[2] Brandkuhlenmoor
(52° 59′ 12,9″ N,  28′ 47,4″ O)
Vermoortes Schlatt mit eingelagerten Torfstichen, am Rande Gehölzbewuchs.
Fläche 6400 m²
ND 115[2] Schierholtsmoor
(52° 58′ 45,5″ N,  27′ 41,2″ O)
Schlatt mit Sumpf- und Wasserflächen sowie einer Gehölzinsel.
Fläche 14200 m²
ND 116[2] Sichtsmoor
(52° 59′ 0,8″ N,  28′ 8,9″ O)
Vermoortes Schlatt mit eingelagerten Torfstichen, am Rande Gehölzbewuchs.
Fläche 6202 m²
ND 117[2] Das krause Moor
(52° 57′ 35,2″ N,  30′ 24″ O)
Schlatt mit offener Wasserfläche, Birkenbruchwald.
Fläche 24775 m²
ND 118[2] Das kleine Moor
(52° 56′ 32,3″ N,  29′ 1,9″ O)
Schlatt mit wenig gestörter Kleinstmoorbildung, angrenzend Birkenbruchwald, Nadelwald, durchforstet und mit Buchen unterpflanzt.
Fläche 35245 m²
ND 119[2] Hexenbett
(52° 59′ 13,5″ N,  22′ 44,9″ O)
Findling von 2,5 m × 1,60 m Größe, der am Originalfundort ca. 70 cm über der Erdoberfläche sichtbar ist. Der Fundort befindet sich in einem Waldstück in der Nähe des ND 102 (Hexenstein).
ND 120[2] Findling am Stadtweg
(52° 57′ 14,9″ N,  27′ 25,9″ O)
Findling von ca. 2,7 × 1,8 × 2 m, der von seinem Originalfundort auf einem Acker in der Nähe entfernt wurde
ND 121[2] Schlatt beim Iserloyer Sand
(52° 57′ 27,5″ N,  24′ 42,3″ O)
Moorschlatt mit nassen, nährstoffreichen Niedermoorstandorten und eingelagerten Torfstichen, darin verbreitet Sumpfcalla.
Fläche 13200 m²
ND 122[2] Lütje Moor
(52° 59′ 34,4″ N,  27′ 57,3″ O)
Am Waldrand gelegenes, kleines, sehr nasses, torfmoosreiches Moor mit viel Scheidenwollgras.
Fläche 22000 m²
ND 123[2] Teich bei Brettorf
(52° 57′ 48,8″ N,  28′ 28,1″ O)
Naturnahes Gewässer im Bereich einer ehemaligen Sandgrube mit Rohrkolben und Schilfröhricht, randlich Weidengebüsch.
Fläche 8900 m²
ND 124[2] Tonkuhle Neerstedt
(52° 59′ 17,5″ N,  23′ 22,7″ O)
Große, zum Teil rekultivierte, ehemalige Tongrube mit Abbaugewässern, Schilfröhricht, Weidengebüsch.
Fläche 45000 m²
ND 125[2] Rittrumer Berge
(52° 59′ 1,4″ N,  19′ 48,3″ O)
Eindrucksvoll geformte Steilkante an der Ostseite der Hunte mit sehr alten urwuchsigen Bäumen (Eichen und Buchen).
Fläche 62200 m²
ND 126[2] Eilersche Badestelle
(52° 58′ 7,8″ N,  20′ 11,9″ O)
Nordöstlicher Teil einer Hunte-Altwasserschleife und durch Aufstau eines Wasserzuges entstandener Teich mit Röhrichten und Verlandungsvegetation, ehemalige Badestelle.
Fläche 18200 m²
ND 127[2] Schwarzes Moor
(52° 58′ 6,4″ N,  20′ 43,4″ O)
Flache, vermoorte Senke in sandiger Geest mit nassen Niedermoor-, Übergangsmoor- und Anmoorstandorten mit naturnaher Hochmoorvegetation, Moorwiese, Erlen- und Birkenbruchwald.
Fläche 32100 m²
ND 128[2] Talrand am Wellohsberg
(52° 54′ 58,1″ N,  25′ 1,9″ O)
Hangdruckwassergeprägter Talrand mit Nassgrünland, Gagelgebüsch und Erlenbruchwald, zur Hunte hin Sandtrockenrasen.
Fläche 55250 m²
ND 129[2] Schlatt am Bareler Berg
(52° 59′ 38,1″ N,  25′ 38,5″ O)
Birkenbruchwald in flacher Senke mit flach überstauten Anmoorstandorten. Im Zentrum Torfmoosdecke, vereinzelt Scheidenwollgras.
Fläche 10000 m²
ND 130[2] Schlatt beim Dötlinger Holz
(52° 56′ 49,3″ N,  23′ 9,2″ O)
Bewaldetes Moorschlatt mit feuchten bis nassen, sehr stark durch Torfstich zerkuhlten Standorten, in den Torfstichen Sumpfcalla.
Fläche 6300 m²
ND 131[2] Buche am Dötlinger Holz
(52° 56′ 34,1″ N,  23′ 4,6″ O)
Mächtige, am Waldrand stehende Buche mit einem Stammumfang von 5,3 m, Kronendurchmesser ca. 30 m, Höhe 30 m, Stamm bis Kronenansatz 5 m.
Fläche 750 m²
ND 132[2] Eiche am Rittrumer Mühlbach
(52° 58′ 55,6″ N,  22′ 14,9″ O)
mächtige, freistehende alte Eiche, Stammumfang 4 m, Höhe ca. 17 m, Kronendurchmesser 24 m, Kronenansatz in 1,7 m Höhe.
Fläche 500 m²
ND 133[2] Eiche am Schafskoben
(52° 57′ 47,1″ N,  28′ 19″ O)
Mächtige, freistehende alte Eiche, Stammumfang ca. 4 m, Kronendurchmesser ca. 20 m, Höhe 20 m, Stammhöhe bis Kronenansatz 3,5 m.
Fläche 350 m²
ND 134[2] Schlatt bei Welsburg
(53° 0′ 46,2″ N,  28′ 11,8″ O)
Birkenbruchwald in vermoorter Senke mit geschlossener Torfmoosdecke, in Senken auch Torfmoosschwingrasen, in der Krautschicht beide Wollgrasarten.
Fläche 10000 m²
ND 135[2] Schlatt Hinter dem Wehe
(52° 59′ 48,9″ N,  23′ 3,7″ O)
Sehr nasser Birkenbruchwald/Weidensumpf mit unbetretbaren Torfstichbereichen. Häufig mit Torfmoos-, Wollgras- und/oder Hundsstraussgras-Schwingrasen.
Fläche 26100 m²
ND 136[2] Moor im Rhader Sand
(53° 0′ 11,7″ N,  24′ 44,3″ O)
Im Wald gelegenes Moor mit dichtem Torfmoosrasen, Scheidenwollgras und Grauer Segge, kleinflächig unbetretbare Schwingrasen.
Fläche 11200 m²
ND 137[2] Margaretenmoor
(53° 0′ 35″ N,  28′ 58,5″ O)
Birkenbruchwald in vermoorter Senke.
Fläche 20200 m²
ND 138[2] Schlatt im Stühe
(52° 59′ 58,3″ N,  27′ 46,1″ O)
Am Waldrand gelegenes Schlatt mit geschlossener Torfmoosdecke, mit Schmalblatt-Wollgras, Seggen und seltenen Torfmoosen.
Fläche 7200 m²
ND 139[2] Lachmöwenschlatt Brettorf
(52° 58′ 33,4″ N,  26′ 52,9″ O)
Größeres, naturnahes Gewässer in einer vermoorten Geländemulde mit einer kleinen Insel als Brutplatz der Lachmöwe.
Fläche 404 m²
ND 140[2] Doveschlatt
(53° 0′ 18,4″ N,  25′ 46,7″ O)
Rundes Stillgewässer in einer vermoorten Geländemulde mit inselförmigen Uferbereichen, die als Biotope der Lachmöwe von Bedeutung sind.
Fläche 33407 m²
ND 141[2] Feuchtwiese bei Rhade
(52° 59′ 30,2″ N,  24′ 8,1″ O)
feucht-nasse Wiese beidseitig eines Wasserzuges, die neben Binsen, Seggen, Sumpfdotterblumen auch zwei Orchideenarten aufweist.
Fläche 1150 m²
ND 142[2] Muckelmanns Teich
(52° 57′ 59″ N,  20′ 40,5″ O)
Moorteich mit üppigen Fieberkleebeständen, Sumpfcalla und weiteren gefährdeten Pflanzenarten.
Fläche 9400 m²
ND 143[2] Letzte der Sieben Buchen
(52° 57′ 14,4″ N,  22′ 22,8″ O)
eigentümlich gewachsene Buche mit einem Stammumfang von 4,3 m, Kronenansatz bereits in 1,5 m Höhe, Kronenbreite 20 m.
Fläche 350 m²
ND 144[2] Hutewaldrest Sieben Buchen
(52° 57′ 14,7″ N,  22′ 24″ O)
knorrige, alte Eichen mit eigentümlichen, durch Beweidung geprägtem Wuchs als Restbestand des früheren Hutewaldes.
Fläche 1800 m²
Commons: Naturdenkmale in Dötlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Anzahl der Naturdenkmale im Zuständigkeitsbereich der Unteren Naturschutzbehörde (Stand: 31.12.2016) auf nlwkn.niedersachsen.de (abgerufen am 5. November 2017)
  2. Naturdenkmale Doetlingen (pdf, 578 kB; abgerufen am 5. November 2017)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.