Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1841

Diese Liste umfasst d​ie Mitglieder d​er Ständeversammlung d​es Großherzogtums Baden für d​ie Sessionen d​es Jahres 1841 u​nd Anfang d​es Jahres 1842.

Während dieser Zeit k​am der 10. Badische Landtag (I. Abteilung) v​om 17. April 1841 b​is zum 19. Februar 1842 i​n 32 Sitzungen d​er Ersten Kammer u​nd 46 Sitzungen d​er Zweiten Kammer zusammen. Danach schloss d​er Landtag b​is zur Wiedereröffnung d​es 10. ordentlichen Landtags (II. Abteilung) a​m 23. Mai 1842.

Präsidium der Ersten Kammer

Präsident: Markgraf Wilhelm von Baden
Vizepräsident: Fürst Karl Egon zu Fürstenberg
2. Vizepräsident: Staatsminister Freiherr von Berckheim

Mitglieder der Ersten Kammer

Prinzen des Hauses Baden

Standesherren

Vertreter der katholischen Kirche

Vertreter der evangelischen Landeskirche

Oberhalb der Murg

  • Graf Peter von Hennin, Hofgerichtsrat
  • Graf Karl von Kageneck
  • Freiherr Christian Friedrich von Türckheim, Major a. D.
  • Freiherr Friedrich von Wittenbach

Unterhalb der Murg

Vertreter der Landesuniversitäten

Vom Großherzog ernannte Mitglieder

Präsidium der Zweiten Kammer

Präsident: Johann Georg Duttlinger
Vizepräsidenten: Johann Baptist Bekk, Johann Baptist Bader

Die gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer

Stadtwahlbezirke

Wahlbezirk Bezeichnung des Wahlbezirks Name des Abgeordneten
S1 Wahlbezirk der Stadt Überlingen Johann Michael Ignaz Rindenschwender
S2 Wahlbezirk der Stadt Konstanz Friedrich Bissing[1]
S3 Wahlbezirk der Stadt Freiburg Franz Karl Ludwig Herb
S3 Wahlbezirk der Stadt Freiburg Friedrich Wagner
S4 Wahlbezirk der Stadt Lahr Wilhelm Fingado
nur 1841
Johannes Graumann
nur 1842
S4 Wahlbezirk der Stadt Lahr Konrad Bernhard Ludwig Rettig
S5 Wahlbezirk der Stadt Offenburg Josef Merk
nur 1841
Landolin Löffler
nur 1842
S6 Wahlbezirk der Stadt Rastatt Franz Josef Müller
S7 Wahlbezirk der Stadt Baden[2] Josef Jörger
S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Maximilian Goll
S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Friedrich Maximilian Nägele
S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Adolf Schrickel
S9 Wahlbezirk der Stadt Durlach Maximilian Waag
S10 Wahlbezirk der Stadt Pforzheim Christian Bohm
S10 Wahlbezirk der Stadt Pforzheim Wilhelm Lenz
S11 Wahlbezirk der Stadt Bruchsal Gideon Weizel
S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim Friedrich Lauer
nur 1841
S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim Georg Sigmund Mohr
S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim Ernst Ludwig Weller
S13 Wahlbezirk der Stadt Heidelberg Karl Ludwig Posselt
S13 Wahlbezirk der Stadt Heidelberg Jacob Wilhelm Speyerer
nur 1841
Philipp Jakob Landfried
nur 1842
S14 Wahlbezirk der Stadt Wertheim Christian Friedrich Platz

Ämterwahlbezirke

Wahlbezirk Bezeichnung des Wahlbezirks Name des Abgeordneten
A1 Wahlbezirk der Ämter Meersburg, Salem, Pfullendorf und Überlingen Johann Baptist Bekk
A2 Wahlbezirk der Ämter Radolfzell, Blumenfeld und Konstanz Johann Baptist Bader
A3 Wahlbezirk der Ämter Stockach, Meßkirch und Engen Dominicus Vinzenz Ferreri Kuenzer
A4 Wahlbezirk der Ämter Blumberg, Stühlingen, Bonndorf,
Löffingen und Neustadt
Gerhard Adolf Aschbach
A5 Wahlbezirk der Ämter Villingen und Hüfingen Albert Moritz Willibald Schinzinger
A6 Wahlbezirk der Ämter Tiengen, Jestetten, St. Blasien und Waldshut Josef Zentner[1]
A7 Wahlbezirk der Ämter Säckingen, Laufenburg und Schönau Johann Nepomuk Malzacher
A8 Wahlbezirk der Ämter Schopfheim und Kandern Johann Michael Scheffelt
A9 Wahlbezirk des Amtes Lörrach Johann Georg Grether
A10 Wahlbezirk des Amtes Müllheim Nicolaus Blankenhorn-Krafft
A11 Wahlbezirk der Ämter Staufen und Heitersheim Josef Anton Martin
A12 Wahlbezirk des Amtes Altbreisach
mit zum Stadtamt Freiburg zugehörigen Landorten
Johann Nepomuk Seramin
A13 Wahlbezirk des Landamtes Freiburg (I) und des Amtes St. Peter Johann Georg Duttlinger[1]
nur 1841
Johann Georg Fünfgelt
nur 1842
A14 Wahlbezirk des Landamtes Freiburg (II) und der Ämter Waldkirch und Elzach Christian Reichenbach
A15 Wahlbezirk des Amtes Emmendingen Karl Helbing
A16 Wahlbezirk der Ämter Endingen und Kenzingen Josef Ignaz Peter[3]
A17 Wahlbezirk der Ämter Triberg, Hornberg, Wolfach und Haslach Franz Xaver Litschgi
A18 Wahlbezirk des Amtes Ettenheim Franz Gschrey
A19 Wahlbezirk des Amtes Lahr Daniel Völcker
A20 Wahlbezirk des Amtes Offenburg mit Teilen des Amtes Appenweier Franz Michael Knapp
A21 Wahlbezirk der Ämter Gengenbach und Oberkirch
mit Teilen des Amtes Appenweier
Karl Hundt
A22 Wahlbezirk der Ämter Rheinbischofsheim und Kork Anton Christ
A23 Wahlbezirk der Ämter Achern und Bühl Franz Josef Peter
A24 Wahlbezirk der Ämter Ettlingen und Rastatt Philipp Ludwig Seltzam[1]
A25 Wahlbezirk der Ämter Baden,[2] Gernsbach und Steinbach Adolf Sander
A26 Wahlbezirk des Landamtes Karlsruhe mit Teilen des Landamtes Bruchsal Carl Baumgärtner
A27 Wahlbezirk der Ämter Durlach und Stein Karl Georg Hoffmann
A28 Wahlbezirk des Amtes Pforzheim Rudolf Deimling
A29 Wahlbezirk des Amtes Bruchsal mit Teilen des Amtes Eppingen Christof Franz Trefurt
A30 Wahlbezirk des Amtes Bretten mit Teilen des Amtes Eppingen Franz Anton Regenauer
A31 Wahlbezirk der Ämter Philippsburg und Schwetzingen Johann Adam von Itzstein
A32 Wahlbezirk der Ämter Wiesloch und Neckargmünd Jakob David Greiff
A33 Wahlbezirk des Amtes Sinsheim mit Teilen des Amtes Eppingen Karl Christian Gastroph
A34 Wahlbezirk des Amtes Heidelberg Wilhelm Helmreich
A35 Wahlbezirk der Ämter Ladenburg und Weinheim Karl Theodor Welcker
A36 Wahlbezirk des Amtes Neckarbischofsheim
mit Teilen des Amtes Mosbach (links des Neckars)
Gottlieb Friedrich Lang
A37 Wahlbezirk des Amtes Eberbach
mit Teilen des Amtes Mosbach (rechts des Neckars)
Friedrich Theodor Schaaf
A38 Wahlbezirk der Ämter Buchen und Osterburken Franz Bernhard Mördes[1]
A39 Wahlbezirk des Amtes Boxberg Alban Alois Leiblein
A40 Wahlbezirk der Ämter Tauberbischofsheim und Gerlachsheim Franz Michael Steinam
A41 Wahlbezirk der Ämter Wertheim und Walldürn Vollrath Vogelmann[1]

Literatur

Belege und Anmerkungen

  1. Dieser Mandatsträger ist in den amtlich veröffentlichten Abgeordnetenlisten als promovierter Akademiker ausgewiesen, d. h. dort üblicherweise mit einem vor dem Namen stehenden Doktor-Grad verzeichnet
  2. Bis 1931 hieß die Stadt Baden-Baden nur Baden.
  3. Gemäß der Aufstellung des Landtagshandbuchs von Adolf Roth und Paul Thorbecke (S. 284) war Johann Nepomuk Wetzel bereits in diesem Landtag anstelle Josef Ignaz Peters Abgeordneter des Wahlkreises A16. In der Dissertation von Hans-Peter Becht ist jedoch Josef Ignaz Peter ausdrücklich als Abgeordneter des 16. Ämterwahlbezirks für 1841/42 genannt und Wetzel nur für das Jahr 1842!
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