Liste der Kulturgüter in Schöftland

Die Liste der Kulturgüter in Schöftland enthält alle Objekte in der Gemeinde Schöftland im Kanton Aargau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.

Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 13. Oktober 2021). Unter übrige Baudenkmäler sind weitere geschützte Objekte zu finden, die in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verzeichnet und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.

Kulturgüter

Foto Objekt Kat. Typ Standort Beschreibung
Schloss
KGS-Nr.: 242
A G Bahnhofstrasse 5
646231 / 239456
1660 erbautes Herrenhaus im nachgotischen Stil. Dreigeschossiger Rechteckbau mit Eckstrebepfeilern, unter Gerschilddach mit Ründen und geschnitzten Bügen. An der Westseite runder Treppenturm mit kantigem Spitzhelm.[3]
Evangelisch-Reformierte Kirche und Pfarrhaus
KGS-Nr.: 241
B G Bahnhofstrasse 1–3
646274 / 239507
1683 nach Brand wiederaufgebaute Saalkirche im gotischbarocken Übergangsstil. Chor und Turm von 1506; ältere Teile reichen bis ins 7. Jahrhundert zurück.[4] Daneben steht das 1731 umgebaute Pfarrhaus mit Mauerwerk aus dem Mittelalter und dem 16./17. Jahrhundert, ein behäbiger zweigeschossiger Mauerbau unter geknicktem Walmdach mit Holzlauben an der Westseite.[5]
BW Gasthof zum Ochsen
KGS-Nr.: 15758
B G Dorfstrasse 11
646317 / 239527
1780 von Carl Ahasver von Sinner erbauter Gasthof im klassizistischen Stil. Lang gestreckter, zweigeschossige Massivbau an prominenter Lage im Dorfzentrum. Geknicktes, weit vorkragendes Walmdach.[6]
BW Gärbi
KGS-Nr.: 15759
B G Picardiestrasse 1
646194 / 239315
1811 erbauter Oberschichtbau im klassizistischen Stil. Zweigeschossiger Mauerbau mit Mansarddach.[7]
Salzpeterhaus
KGS-Nr.: 15760
B G Luzernerstrasse 17
646246 / 239204
1641 erbauter ländlicher Oberschichtbau im spätgotischen Stil.[8]
Wachthäuser des Schlosses
KGS-Nr.: 16094
B G Dorfstrasse 5–7
646305 / 239445
Weitgehend identische Toranlagen beidseits des Vorhofes zum Schloss. Schmale, zweigeschossige Rechteckbauten im klassizistischen Stil mit Ecklisenen und flachem Walmdach.[9]

Übrige Baudenkmäler

ID Foto Objekt Typ Adresse Koordinaten Beschreibung
903 BW Altes Schulhaus (1834–36) G Dorfstrasse 16 646329 / 239598
904 BW Bezirksschulhaus (1900–02) G Dorfstrasse 646352 / 239714
905 BW Ehemaliges Spritzenhaus (1905) G Ruederstrasse 4 646390 / 239493
906 BW Restaurant Haltestelle G Dorfstrasse 33 646334 / 239963
907 BW Ehemalige Bank Suhrental (1912) G Dorfstrasse 9 646318 / 239493
908 BW Löwen-Saal (1922) G Dorfstrasse 5 646300 / 239445
909 BW Wohnhaus (um 1800) G Picardiestrasse 2 646260 / 239363
910 BW Wohnhaus Wacker (1833) G Luzernerstrasse 4 646243 / 239317
911 BW Wohnhaus (ehem. Fabrik, 1896) G Luzernerstrasse 11 646270 / 239268
912 BW Villa Frey (1895) G Unterdorfstrasse 7 646170 / 239652
913 BW Untere Mühle (1895) G Holzikerstrasse 13 646053 / 240219
915 Wohnhaus (um 1780) G Mattenweg 6 646127 / 239728
916 BW Wohnhaus (1737) G Mattenweg 4 646125 / 239755
917 BW Wohnhaus (1910) G Mattenweg 2 646141 / 239775
919 Schlossscheuer (frühes 19. Jh.) G östlicher Schlosshof
920 Ökonomiegebäude zum ehemaligen Schloss (um 1900) G westlicher Schlosshof
921 Speicher zum ehem. Gutsbetrieb der Bally (17. Jh.) G Picardiestrasse
923 BW Villa Fehlmann-Knoblauch (1920) G Staudenrainweg 9 646547 / 239620
925 BW Wohnhaus (ehemalige Pintenschenke, 1788–1790) G Ruederstrasse 49 647355 / 239208
927 BW Bauernhaus (1803) G Dornegg 4 648831 / 239517
927 BW Bauernhaus (1808) G Ruederstrasse 42 647363 / 239152
928A BW Ruederche-Brücke (1828) G Luzernerstrasse 646295 / 239348
928B BW Ruederche-Brücke (1797) G Picardiestrasse 646029 / 239315
929A BW Brunnen Schlosshof (frühes 19. Jh.) K östlicher Schlosshof 646301 / 239489
929B BW Brunnen Schlosshof (um 1900) K westlicher Schlosshof 646259 / 239454
929C BW Brunnen beim alten Schulhaus (19. Jh.) K Dorfstrasse 646369 / 239704
929D BW Brunnen vor dem nördlichen Wachthaus (19. Jh.) K 646317 / 239478
929E BW Brunnen beim Wackerhaus (frühes 19. Jh.) K Luzernerstrasse 4 646265 / 239313
929F Brunnen (um 1800) K Picardiestrasse 2
930 Zwei Glocken im Schlosshof (1506) G Schlosshof
931 Zwei Grabsteine im Schlosshof G Schlosshof
932A Grenzstein K Oberer Huserweg
934 Felsenkeller G Chüestellichopf

Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventar- oder Gebäudenummer in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verwendet.

Commons: Schöftland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.