Liste der Kulturdenkmale in Südstadt (Görlitz), A–G

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Südstadt (Görlitz), A–G s​ind sämtliche Kulturdenkmale d​es Görlitzer Stadtteils Südstadt verzeichnet, d​ie bis Oktober 2017 v​om Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale) u​nd deren Straßenname m​it den entsprechenden Anfangsbuchstaben beginnt. Die Anmerkungen s​ind zu beachten.

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Görlitz.

Liste der Kulturdenkmale in Südstadt (Görlitz)

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Liste der Kulturdenkmale in Südstadt (Görlitz): OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Ephraim-Maschinenbauanstalt; Verwaltungsgebäude Am Schützenhaus 1
(Karte)
Um 1900 Zweigeschossig, Putz mit historisierender Gliederung, Segmentbogenfenster, Gurtgesimse, zwei farbige Bleiglasfenster, die Zugehörigkeit zu den Ephraims durch große E jeweils in den Giebeln des flach geneigten Satteldaches kenntlich, später wohl Miederwaren-Herstellung, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09280004
 
Ephraim-Maschinenbauanstalt; Lagerhalle Am Schützenhaus 9
(Karte)
1921–1922 Lager des Eisenhandels, sehr groß als Eisenskelett mit Klinkerausfachung, Oberlicht, nördliche Giebelseite repräsentative Schaufassade mit gemauerten Eckeinfassungen, hier und im verputzten mächtigen Bogen zwischen Fensterfront und Dach Elemente des späten Jugendstils, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fabrikhalle mit repräsentativer Giebelseite, Sockel aus Klinker, breite Fensterzone die Form des Giebels aufnimmt, darüber Fläche mit Putzgliederung. Große Halle mit Oberlicht. Ehemals Ephraim Eisenhandel und Eisenbau. 09280002
 
Ephraim-Maschinenbauanstalt; Fabrik Am Schützenhaus 11
(Karte)
Um 1870 Bestehend aus drei Schiffen (genannt Halle) mit Bruchsteinwänden und einem dreigeschossigen verputzten Bau mit Klinkergliederung und Mauer mit Klinker östlich davon, Dachtragwerk der Schiffe der Halle in Holz, die rundbogigen Fenster an der Westseite in Klinker, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09280003
 
Wohnhaus Am Schützenhaus 19
(Karte)
1921–1922 Klinker mit Architekturgliederung in Putz, Bauherr Schlossermeister Ernst Letzsch mit Fabrik für Eisen- und Wellblech-Constructionen Am Schützenhaus 11, original erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09280001
 
Litfaßsäule An der Jakobuskirche
(Karte)
Um 1920 Kulturgeschichtlich von Bedeutung 09280951
 

Dompfarrei; Katholische Pfarrkirche St. Jakobus mit Einfriedungsmauern und Eingangstor An der Jakobuskirche 1
(Karte)
1898–1899 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Nach der Kirche auf der Struvestraße der zweite nachreformatorische katholische Kirchenbau der Stadt, neugotischer Klinkerbau, seit der Gründung des Bistums Görlitz 1994 ist die Kirche die Kathedrale des Bistums und gleichzeitig Pfarrkirche der Jakobus-Gemeinde. 09281740
 
Paul-Gerhardt-Haus; Gemeindehaus der Kreuzkirchgemeinde An der Jakobuskirche 7
(Karte)
1925–1926 Mehrteilige Anlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Originale Fenster mit Sprossen, Gliederung und Gestaltung durch rau und glatt verputzte Stellen. Innen alles original. 09281739
 
Weinberg und Weinlache (Sachgesamtheit) An der Landskronbrauerei
(Karte)
1873 (Beginn der Parkgestaltung) Landschaftspark mit Weinlache am Fuße der Hänge und Neißeinsel, im Park Lutherbuche (1883) und Reuterlinde (1910) (Gartendenkmale) sowie Denkmal für Robert Oettel (siehe An der Landskronbrauerei 116 – Objekt 09280320), Wegesystem mit Treppen sowie Stützbögen für die Bahntrasse nach Zittau, an der Neiße u. a. Bootsanleger, im Park Weinberghaus und Aussichtsturm (siehe An der Landskronbrauerei – Objekt 09280306), stadthistorisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Der „Weynberg“ wurde schon in den Jahren 1379, 1420 und 1490 erwähnt. Dargestellt auf Kachelbild in der Bismarckstraße 19.[Ausführlich 1] 09282977
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Weinberg und Weinlache: Ausflugslokal Weinberghaus mit Aussichtsturm und Denkmal für Robert Oettel (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09282977) An der Landskronbrauerei
(Karte)
1889 (Ausflugslokal); 1885 (Aussichtsturm); 1901 (Oettel-Denkmal) Bestandteil des Landschaftsparks Weinberg und Weinlache (siehe Objekt 09282977), Aussichtsturm 1889 von der Industrie- und Gewerbeausstellung von 1885 auf dem Lutherplatz hierher versetzt, war eine Initiative des Riesengebirgsvereins, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Beides Holz mit Klinkerausfachung, zunächst „Sommer Restauration in den Weinbergen“ genannt, laut ALK-Daten ohne Hausnummer, ehemalige Nummer 902. 09280306
 
Eisenbahnbrücke An der Landskronbrauerei
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Begrenzung des Parks und Teil der Eisenbahnstrecke Görlitz–Zittau (Neißetalbahn) mit stadtbildprägender Wirkung, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Aus Naturstein gemauerte Wangen und Auflager, 2008 Sanierung: Auflager durch Betonauflager ersetzt. Gehört inhaltlich zum nördlich gelegenen Eisenbahntunnel und Geländeeinschnitt (beides zur Eisenbahnstrecke Görlitz – Dresden, Hauptpost und Bahnhof Görlitz (Sachgesamtheit), Obj. 09304008, gehörend) 09282575
 
Schellergrund; Parkanlage aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit wesentlichen Veränderungen aus den 1930er Jahren nach Plänen des Görlitzer Gartenbaudirektors Heinrich Diekmann, dreiarmige Treppenanlage aus Granit mit Wangen aus Bruchsteinmauerwerk am großen Rondell im Norden des Parks, am Fuß der Treppe Postamente mit Granit-Kugeln An der Landskronbrauerei
(Karte)
1891–1897 Aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit wesentlichen Veränderungen aus den 1930er Jahren nach Plänen des Görlitzer Gartenbaudirektors Heinrich Diekmann, dreiarmige Treppenanlage aus Granit mit Wangen aus Bruchsteinmauerwerk am großen Rondell im Norden des Parks, am Fuß der Treppe Postamente mit Granit-Kugeln, stadtgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09282985
 

Weitere Bilder
Landskronbrauerei; Brauerei mit sämtlichen Gebäudeteilen, darunter zwei straßenbegleitende Verwaltungsgebäude, Braumeistervilla 1920er Jahre vom Görlitzer Architekten Gerhard Röhr mit wertvoller Ausstattung, Pförtnerhaus, Kesselhaus, Sudhaus und Schornstein sowie Einfriedung An der Landskronbrauerei 116
(Karte)
1869–1871 Alles Klinker, Eiskeller und Pumpstation im Landschaftspark Weinberg und Weinlache (siehe Objekt 09282977), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09280320
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus Arndtstraße 1 (Biesnitzer Straße 25, 26)
(Karte)
1920er Jahre Architekt Alfred Hentschel, architekturgeschichtlich von Bedeutung. Art-déco-Gestaltungselemente. Originale Fenster mit reich profilierten Fenstergewänden. Originale Haustür und Eingangszone. 09281988
 
Arndtstraße 3
(Karte)
1920er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung 09302571
 
Stadtplatz mit prägendem Baumbestand August-Bebel-Platz
(Karte)
1904 Städtebaulich von Bedeutung.

Beschreibung d​es Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 18. September 2008):

  • Erschließung: im Nordwesten und Nordosten des Platzes Bürgersteige mit wassergebundener Decke, an der Biesnitzer Straße Bürgersteig mit Betonplatten, im Nordwesten und Nordosten auf den gegenüberliegenden Straßenseiten Bürgersteige mit Granitplatten (zum Teil ersetzt durch Betonplatten) und Randstreifen aus Mosaiksteinpflaster (Basalt), zur Straße Flachbordstein (Granit)
  • Gehölze: an der Nord-Ecke ein Solitärbaum (Eiche), an der Südwestecke eine Baumgruppe (Feldahorn, Eiche und zwei Bergahornen), an der Nordostseite ein Solitärbaum (Rotdorn) und an der Ost-Ecke zwei Solitärbäume (Eiche, Roteiche)
  • Ausstattung: Anschlagsäule an der Ost-Ecke

Bemerkung: d​ie Platzfläche besteht a​us einer Rasenfläche i​n dessen Mitte s​ich ein n​eu gestalteter Spielplatz m​it modernen Spielgeräten befindet, e​ine Holzbarriere umgibt d​en Platz, Straßen m​it Bitumendecke

09280726
 

Litfaßsäule August-Bebel-Platz
(Karte)
Um 1920 Kulturgeschichtlich von Bedeutung 09280570
 
Allee mit zwei Reihen Linden als Rest der einst vierreihigen Lindenallee Biesnitzer Straße (vom Sechsstädteplatz bis zum Jüdischen Friedhof)
(Karte)
Um 1900 Weiterführung heißt Promenadenstraße, städtebaulich wichtige Grünverbindung zwischen Innenstadt und Landeskrone, ab 1892 Pferdeomnibus, ab 1898 die Elektrische, stadtbaugeschichtliche Bedeutung. Bürgersteige befestigt mit Gehwegplatten aus Beton, Straße mit Bitumendecke. 09289037
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Biesnitzer Straße 1
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09281732
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Laden Biesnitzer Straße 2
(Karte)
Um 1880 Gründerzeitfassade mit klassizistischen Formen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09281731
 

Mietshaus in nach rechts geschlossener Bebauung Biesnitzer Straße 8
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fassade mit Putzquaderung und Pilastergliederung in den Obergeschossen, zwei seitliche Dachhäuschen. 09281827
 

Mietshaus vom Typus in geschlossener Bebauung, Eckhaus Biesnitzer Straße 10
(Karte)
Um 1900 Repräsentative und baukünstlerisch qualitätvolle Fassade, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung 09281825
 

Mietshaus mit Eckladen in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Vorgarten Biesnitzer Straße 11
(Karte)
Um 1900 Fassade mit barockisierenden Gestaltungselementen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Prächtiges neubarockes Haus. Ecke hochgezogen. Terrazzo-Mosaikfußboden und -Wandverkleidung (hüfthoch). Eckladen mit originaler Front. 09281582
 
Litfaßsäule Biesnitzer Straße 11 (vor)
(Karte)
Um 1920 Kulturgeschichtlich von Bedeutung 09281583
 
Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Vorgarten Biesnitzer Straße 12
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Obergeschosse Klinker, Balkons mit Gittern im ersten und zweiten Obergeschoss. Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281584
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten Biesnitzer Straße 13
(Karte)
1899 Obergeschosse Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkons mit Gittern im ersten, zweiten und dritten Obergeschoss, Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden, Windfangtür mit Schablone. Bemalt. 09281585
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Biesnitzer Straße 14
(Karte)
1899 Obergeschosse Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkons erstes und zweites Obergeschoss mit Gittern, Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281586
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Nebengebäude im Hof und Vorgarten Biesnitzer Straße 15
(Karte)
Um 1900 Vorderhaus Obergeschosse Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkons mit Gittern im ersten und zweiten Obergeschoss. Terrazzo-Mosaikfußboden im Treppenhaus, Fenster hier mit Schablone bemalt. Hier war erst ein Nebengebäude im Hof verzeichnet, ist aber nur ein Hofflügel. 09281587
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 16
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Große Erker erstes und zweites Obergeschoss, daran Balkons mit Jugendstilgittern. Drittes Obergeschoss Balkon auf dem Erker. Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281588
 
Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Vorgarten Biesnitzer Straße 17
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281589
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten Biesnitzer Straße 18
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fassade neugotisch-expressionistisch angehaucht, wahrscheinlich ist später Stuck weggekommen. Alte Haustür, originale Hausausstattung, mit Schablone bemalte Treppenhausfenster. 09281590
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus zur Fichtestraße, mit Vorgarten Biesnitzer Straße 19
(Karte)
1900 Baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Über Haustür farbiges Bleiglasfenster, im Eingangsbereich Wandbilder mit Landschaften. Balkons an Ecke und Länge im ersten, zweiten un dritten Obergeschoss. 09281573
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus zur Fichtestraße, mit Vorgarten Biesnitzer Straße 20
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Eckbalkons mit Gittern erstes, zweites und drittes Obergeschoss, längs ein Balkon erstes Obergeschoss. Im Eingangsbereich interessante Jugendstil-Schablonenmalerei mit zwei kleinen Landschaften, im Treppenhaus Reste Schablonenmalerei und Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281574
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 21
(Karte)
Um 1900 Obergeschosse Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erstes Obergeschoss Balkon mit Gitter, Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281575
 
Optisch-mechanische Industrie-Anstalt Hugo Meyer und Co. Görlitz (Hofgebäude); Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 22
(Karte)
Um 1900 (Vorderhaus); 1900/1901 (Gewerbegebäude) Wohnhaus von Hugo Meyer, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkons mit Gittern im ersten, zweiten und ritten Obergeschoss. Rechts und links große Loggien. Terrazzo-Mosaikfußboden im Treppenhaus. Optisch-mechanische Industrie-Anstalt Hugo Meyer und Co. Görlitz am 1. April 1896 im Gesellschaftsregister des Königlichen Amtsgerichts zu Görlitz eingetragen. Firmensitz Löbauer Straße 7. 1923 baut Meyer-Optik auf der Fichtestraße einen Neubau als Stahlbetonskelett, Hofgebäude 2013 abgebrochen, Genehmigung der Unteren Denkmalschutzbehörde vom 20.11.2012. 09281576
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 23
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkons mit Gittern rechts und links im ersten und zweiten Obergeschoss, im dritten Obergeschoss in der Mitte. 09281577
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 24
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Bauherr ist der Bauunternehmer Karl Rietz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkons rechts und links im ersten und zweiten Obergeschoss. 09281578
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus Biesnitzer Straße 25, 26 (Arndtstraße 1)
(Karte)
1920er Jahre Architekt Alfred Hentschel, architekturgeschichtlich von Bedeutung. Art-déco-Gestaltungselemente. Originale Fenster mit reich profilierten Fenstergewänden. Originale Haustür und Eingangszone. 09281988
 

Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Vorgarten Biesnitzer Straße 27
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Eckladen mit originaler Front. Erstes bis drittes Obergeschoss Eckbalkons mit Gittern. 09280277
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Biesnitzer Straße 28
(Karte)
Um 1900 Städtebaulich von Bedeutung. Balkons in Mitte fehlen. 09280278
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 29
(Karte)
Um 1908 Reiche Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerbau. Restaurant sicher neu. Treppenhaus Rauten-Bleiglasfenster mit kleinen gemalten Architekturansichten. 09280279
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 30
(Karte)
1902 Obergeschosse Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Rechts und links je drei Balkons mit Gittern. Treppenhaus Rauten-Bleiglasfenster. Fußbodenkacheln. 09280280
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 31
(Karte)
Um 1904 Obergeschosse Klinker, repräsentative und baukünstlerisch qualitätvolle Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erdgeschoss Mitte Altan, erstes Obergeschoss Mittelbalkon mit Gitter, Zweites Obergeschoss rechts und links je ein Balkon mit Gitter. Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden, Fenster mit Schablone bemalt. Hofdurchfahrt mit Art-déco-Schablonenblümchen. 09280281
 
Mietshaus für geschlossene Bebauung Biesnitzer Straße 32
(Karte)
1914 Gestalterisch bedeutsamer, sachlich-monumentaler Bau, architekturgeschichtlich von Bedeutung. Verglastes Treppenhaus mit Bleiglasscheiben. Rechts und links davon Erker, darauf im dritten Obergeschoss Balkon mit Kentauren. Pilastergliederung. 09280282
 
Fabrik Biesnitzer Straße 33
(Karte)
Um 1912 Kinderwagenfabrik C. H. Otto, Prokurist Pfeifer, möglicherweise Stahlbeton-Skelett, baugeschichtlich von Bedeutung. Klassischer Aufbau mit Dreiecksgiebel, ältere Haustür, originale Fenster, Innenausstattung des Büroteils völlig original. 09280284
 
Wohnhaus mit Einfriedung Biesnitzer Straße 35
(Karte)
Um 1900 Nach links Brandmauer, Jugendstil-Fassadendekor, baukünstlerisch von Bedeutung. Innen Holzschmuck- und Verkleidung. Hier wohnte und starb 1930 der Görlitzer Architekt Gerhard Röhr. Hagspiel hatte ihm das Haus gekauft. 09280268
 

Villa mit Einfriedung und Garten Biesnitzer Straße 36
(Karte)
Um 1900 Architekt möglicherweise Gerhard Röhr aus Görlitz, baugeschichtlich von Bedeutung. Üppiger Neubarock. Repräsentatives Treppenhaus mit großen farbigen Bleiglasfenstern mit Blumendarstellungen. 09280269
 

Weitere Bilder
Jüdischer Friedhof mit Gedenkstätte, allen Grabmalen, der Predigthalle der 1850 begründeten Synagogengemeinde, dem angebauten Wohnhaus für Gärtner und Friedhofswärter und der Einfriedungsmauer sowie Baumreihen, Solitärbäumen und Resten einer Allee Biesnitzer Straße 37
(Karte)
1849 Friedhof angelegt; 1896 Predigthalle (Feierhalle); 1922 (Einfriedung); 1892 (Gärtner-Wohnhaus); 1951 (Jüdisch) Geschichtlich, künstlerisch und wissenschaftlich von Bedeutung. Am südlichen Rand das Denkmal für 323 auf dem Friedhof bestattete Opfer des KZ-Außenlagers Görlitz, aufgestellt 1951. 1847 Preußisches Toleranzedikt und 1869 preußische Gesetzesgrundlage als Voraussetzung für jüdisches Leben in Görlitz.[Ausführlich 3] 09281906
 

Doppelwohnhaus mit Einfriedung Biesnitzer Straße 56, 57
(Karte)
1926 Bestandteil der Siedlung Pestalozzistraße, Fröbelstraße und Biesnitzer Straße, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Die Häuser der Wohnanlage sind größtenteils zu Reihenhäusern mit zwei oder mehreren Eingängen zusammengefasst, von einer Einfriedung mit Ziegelsockel und -säulen sowie hölzernen Zaunsfeldern eingefasst und weisen eine einheitliche Gestaltung auf: Leicht vorgezogene Treppenhäuser, meistens mit farbigen Bleiglasscheiben. Alles Putzbauten mit kleinem, ziegelsichtigen Sockel. Walmdächer. Alle Häuser sind im Originalzustand erhalten. 09280023
 

Wohnhaus und Einfriedung, Doppelwohnhaus mit Pestalozzistraße 1 Biesnitzer Straße 58
(Karte)
1926 Bestandteil der Siedlung Pestalozzistraße, Fröbelstraße und Biesnitzer Straße, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Die Häuser der Wohnanlage sind größtenteils zu Reihenhäusern mit zwei oder mehreren Eingängen zusammengefasst, von einer Einfriedung mit Ziegelsockel und -säulen sowie hölzernen Zaunsfeldern eingefasst und weisen eine einheitliche Gestaltung auf: Leicht vorgezogene Treppenhäuser, meistens mit farbigen Bleiglasscheiben. Alles Putzbauten mit kleinem, ziegelsichtigen Sockel. Walmdächer. Alle Häuser sind im Originalzustand erhalten. 09280024
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Vorgarten Biesnitzer Straße 65
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Eckhaus zur Büchtemannstraße. Eckbalkons erstes bis drittes Obergeschoss mit Gittern Ecke hochgezogen. Eingangsbereich Art-déco-Fries. 09280276
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 66
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280275
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 67
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280274
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 68
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280273
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Biesnitzer Straße 69
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Treppenhaus farbige Bleiglasfenster, Fußbodenkacheln. 09280272
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 70
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280271
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 71
(Karte)
Um 1920 Baugeschichtlich von Bedeutung. Putzbänder. Originale Fenster. 09280270
 

Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Vorgarten und Einfriedung Biesnitzer Straße 72
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Eckladen mit originaler Front. Eckbalkons mit Gittern erstes bis drittes Obergeschoss. Ecke hochgezogen. Innen Terrazzo-Mosaikfußboden. 09280283
 
Mietshaus mit Eckladen in geschlossener Bebauung, stumpfe Ecke zur Biesnitzer Straße, mit Vorgarten Biesnitzer Straße 73 (Reichertstraße 2)
(Karte)
Um 1900 baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung. Jugendstil-Fassade, stumpfe Ecke als Eckerker turmartig hochgezogen, Eckladen mit originaler Front, farbige Bleiglasfenster mit Blumen im Treppenhaus. Rechts erstes, zweites und drittes Obergeschoss Balkons mit Gittern. 09281580
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 74
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkons mit Gittern im ersten und zweiten Obergeschoss. Treppenhaus farbige Bleiglasfenster und Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281581
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 75
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. rechts erstes, zweites und drittes Obergeschoss Loggien mit Gittern. 09281563
 

Mietshaus mit Läden in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 76
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkergliederung, erstes Obergeschoss Balkon mit Gittern, Dachlandschaft kaputt. Läden mit originaler Front. Hofeinfahrt. 09281564
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 77
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinker, im ersten, zweiten und dritten Obergeschoss rechts und links Balkons mit Gittern, Erdgeschoss Mitte Altan. 09281565
 

Mietshaus mit Eckladen in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Garteneinfriedung und Vorgarten Biesnitzer Straße 77a (Lutherstraße 34)
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Eckbalkons. Eingangsbereich Stuck in Kehle. 09281567
 
Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Vorgarten mit Einfriedung Biesnitzer Straße 78
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinker, Mittelbalkons erstes und zweites Obergeschoss. Ladenfenster neu, Einfahrt mit schönen Verblendern. 09281568
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten mit Einfriedung Biesnitzer Straße 79
(Karte)
1899 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Wohnungstüren und Treppenhausfenster schön geätzt, schöne Fußbodenkacheln. 09281569
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 80
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Klinker 09281570
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Fabrikgebäude im Grundstück dahinter Biesnitzer Straße 81
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert 1923 Zigarrenfabrik Heinrich Hecker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Wohnhaus recht herrschaftlich gestaltet mit Mittelerker, Porträtköpfen, farbigen Bleiglasfenstern, Fabrik Flurstück 1672, Klinker, früher Zigarettenfabrik, muss aber nicht die ursprüngliche Bestimmung sein. 09281571
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten mit Einfriedung Biesnitzer Straße 82
(Karte)
Um 1900 Obergeschosse Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Rechts Loggien erstes bis drittes Obergeschoss, in der Durchfahrt sind Wandbilder mit Görlitzmotiven, die wohl freigelegt wurden, Hofdurchfahrt Stuck in der Kehle und Wandbilder mit Görlitzmotiven, Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden, geätzte Fenster. 09281572
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 83
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Weiße Verblender, Treppenhaus schöne Fußbodenkacheln. 09281591
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Biesnitzer Straße 84
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinker, Rechts Loggien erstes bis drittes Obergeschoss. Hofdurchfahrt ein Wandgemälde Mädchen mit Reh, Treppenhaus schöne Fußbodenkacheln, geätzte Treppenhausfenster. 09281592
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten mit Einfriedung Biesnitzer Straße 85
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Originale Fenster, originale Fenstergitter im Erdgeschoss, Putzspiegel an Fassade, Fensterbedachungen, Dachhäuschen. 09285623
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckladen, Eckhaus zur Kamenzer Straße und Vorgarten in einem Teil Biesnitzer Straße 86
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Hochgezogene Ecke. 09281824
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Biesnitzer Straße 87
(Karte)
1887 Städtebaulich von Bedeutung. Putzprofile, Fensterbedachungen, originale Haustür, neue Plastikfenster. 09285622
 

Mietshaus vom Typus in geschlossener Bebauung Biesnitzer Straße 88
(Karte)
Um 1885 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09281730
 

Luisenstift; Stiftsgebäude mit Uhrenturm, verbunden mit Ursprungsbau im Hof, Einfriedungszaun, Garten mit Gehölzbestand, zwei Gartenskulpturen und eine Vase Biesnitzer Straße 90, 91, 92, 93
(Karte)
1847 (Stift); 1894 (Anbau) Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Schlossähnliche Anlage mit langem Trakt mit Vor- und Rücksprüngen und Uhrenturm sowie damit verbundener großer Bau hinten im Grundstück, letzteres der Ursprungsbau des einstigen Frauenheims. Edelweiß, 1847. Der Anbau bis vor zur Straße kam 1894. Dieser Gebäudeteil hat über seine gesamte Rückseite eine Brandmauer.

Beschreibung d​es Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 21. September 2008):

  • Zum Gebäude: im Nordosten des Stiftes zum Garten Austritt mit Geländer aus Metallkonstruktion und Treppe mit sieben Granitstufen und beidseitigem Geländer aus Metallkonstruktion
  • Einfriedung: im Süden an der Biesnitzer Straße Zaun mit Sockel aus Granit, Pfeilern und Zaunfeldern aus Metallkonstruktion, Tor mit zwei Torflügeln aus Metallkonstruktion, neben dem Tor eine Pforte mit einem Türflügel aus Metallkonstruktion
  • Erschließung: Zufahrt im Südwesten des Stiftes, geschwungen geführte Wege mit wassergebundener Decke im Garten nordöstlich des Stiftes
  • Gehölze: Solitärbäume (im Nordosten auf der Gartenseite zwei Eschen, an der Nordostgrenze zwei weitere Eschen, im Nordosten und im Nordwesten des Gebäudes je ein Spitzahorn), Baumgruppe an der Ost-Grenze (zwei Linden, vier Buchen, eine Eiche), Obstbäume, Sträucher (Haselnuss, Falscher Jasmin, Hartriegel, Flieder), Koniferen (Eibe)
  • Ausstattung: im Nordosten des Stiftes Vase auf einem schmalen hohen Sockel, zwei Statuen aus Sandstein, beschädigt, ein Jüngling, Querflöte spielend, eingehüllt in ein Löwenfell, an einem Baumstumpf lehnend, der rechte Arm des Jünglings fehlt, eine Flora, die rechte Hand rafft das Gewand, die linke ist angewinkelt und trägt einen Kranz aus Rosen, die Sockel der Figuren an den vier unteren Ecken geschmückt mit Akanthusblättern
  • Wasserelement: Springbrunnen mit Kunststeineinfassung in einem kreisförmigen Beet im Südwesten des Stiftes an der Zufahrt

Bemerkung: Beeinträchtigung d​urch Erweiterungsbau i​m Osten d​es Stiftes, asphaltierte Zufahrt z​um Stift u​nd zur Tiefgarage u​nter dem Erweiterungsbau

09281729
 

St.-Otto-Altersheim, nach rechts in geschlossener Bebauung Biesnitzer Straße 94, 95
(Karte)
1904 Einst kirchliches Heim für alleinstehende Frauen, Klinkerbau, enthielt früher auch Stätte für Kinderbetreuung und Volksküche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Innen allerhand farbiges Bleiglas, so auch die Treppenhausfenster und die Eingangstür. Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281728
 
Blockhaus; Militärischer Schutzbau, als Gaststätte umgenutzt mit Nebenanlage Gastwirtschaftsgarten und Aussichtsplattform Blockhausstraße 9
(Karte)
1855 (als Blockhaus bezeichnet) 1857 an Stelle des militärischen Schutzbaus für den Brückenbau errichtet, Aussichtsplateau von 1891 (siehe auch Obermühlberge, Dr.-Kahlbaum-Allee – Objekt 09302369), Kernbau zyklopisches Bruchsteinmauerwerk mit Klinker, ansonsten Klinker, eingeschossig mit flachen Dächern und Attika mit Zinnen und weit überkragenden Ecktürmen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

„Blockhaus“ g​ab Straße d​en Namen. Am 27. Oktober 1891 w​urde hier für Heerführer Prinz Friedrich Karl v​on Preußen e​in Denkmal enthüllt, d​a dieser 1866 i​n Görlitz s​ein Hauptquartier hatte. 1942 für Kriegszwecke demontiert. Das militärische Objekt z​um Schutz d​er Brücke w​ar mit Blockstation für optische Telegrafie

  • Geschichte (entnommen: Görlitzer Gaststätten um 1900. Görlitz-Zittau 2005. S. 43 und Sander, Friedrich W: Bäume und Sträucher der Görlitzer Grünanlagen. Görlitz 1980. 21f):
    • 1855 Errichtung des Blockhauses als militärischen Bau zum Schutz des Eisenbahnviadukts auf Anordnung des Preußischen Kriegsministeriums
    • 1857 Umnutzung als Gaststätte
    • 1859 Errichtung einer Veranda
    • bis 1870 Ausbau der Kolonnaden an der Westseite
    • 1872 umfangreiche Gehölzpflanzungen
    • 1891Eröffnung des Aussichtsplateaus (vgl. Bauakte) und Einweihung eines Denkmals für Friedrich Karl von Preußen
    • 1920er Jahre umfangreiche Umbauten,
    • 1942 Demontage des Denkmals zur Kriegszwecken,
    • seit 1954 Nutzung als Kindergarten,

Nebenanlage Garten:

  • ehemaliges Erscheinungsbild (anhand historischer Postkarten rekonstruiert): mit wassergebundener Decke befestigter Platz, zentral angeordnetes Denkmal für Friedrich Karl von Preußen, regelmäßig angeordnete Schattenbäume unter denen sich die Tische befanden, Aussichtsplattform mit Blick auf das Neißetal, das Viadukt und die Ölmühle
  • Gehölzbestand: ehemalige geschnittene, hufeisenförmig angeordnete Hecke aus Feld-Ahorn (Acer campestre), regelmäßig angeordnete, alte Exemplare von Eichen (Quercus spec.)
  • Störfaktor: durch die Nutzung als Kindergarten ist der Charakter des Gaststättengartens kaum mehr erlebbar
09280875
 
Stadtplatz als streng symmetrische axiale Anlage in zwei Ebenen mit Wege- und Platzflächen, Rasen- und Gehölzflächen und drei Baumreihen Büchtemannstraße (Ecke Reichertstraße)
(Karte)
1920er Jahre Langgestreckter nach Nordwesten zugespitzter dreieckiger Stadtplatz zwischen Reichertstraße und Büchtemannstraße, mit Wegen, Plätzen, Rasen und alten Gehölzen und Bäumen, Treppenanlage, drei Baumreihen, gartenkünstlerisch und städtebaulich von Bedeutung[Ausführlich 4] 09281673
 
Toilettenhäuschen Büchtemannstraße (Ecke Biesnitzer/Gutenbergstraße)
(Karte)
Um 1925 Klinker, sozialgeschichtlich von Bedeutung 09280267
 

Mietshaus in vom Typ geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 1
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Oben Klinker. Rechts offene Loggien. über Eingang Reste farbigen Bleiglases. Schöne Fußbodenkacheln. 09281481
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 2
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Verwendung von Klinker. Erstes Obergeschoss Mitte Balkon. Über Eingang farbiges Bleiglasfenster, Eingangstür geätzt, ebenso die Windfangtür. Treppenhausfenster farbiges Bleiglas (Rauten). Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281480
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 3
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Verwendung von Klinker. Über Eingang farbiges Bleiglas. Rechts und links offene Loggien. Innen Mosaik-Terrazzo. Reste von ehemaligen Bleiglasfenstern (Rauten). 09281479
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 4
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Im ersten Obergeschoss Balkon. Schöne farbige Bleiglasfenster im Treppenhaus. 09281509
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 5
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Innen Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281508
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 6
(Karte)
Um 1900 Aufwändige Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mittelerker. Im ersten und zweiten Obergeschoss rechts und links je zwei Balkons mit schmiedeeisernen Gittern. Innen Fußbodenkacheln. 09281507
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 7
(Karte)
Um 1900 Historismusfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Im Erdgeschoss Altan. 09281506
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 8
(Karte)
Um 1900 Historismusfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Balkons im rechten Winkel angeordnet, mit schmiedeeisernen Gittern. In Hofdurchfahrt ein Medaillon. 09281505
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 9
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Im Erdgeschoss Verwendung von Klinker. Erdgeschoss Altan. Erstes und zweites Obergeschoss mit Erker. Drittes Obergeschoss Balkon. Über Hofdurchfahrt farbiges Bleiglasfenster. In Durchfahrt Deckenmalerei. Im Treppenhaus Reste von Schablonenmalerei. 09281504
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 10
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Üppiges Neubarock. Im ersten Obergeschoss Balkon mit schmiedeeisernem Gitter. Dachlandschaft entstellt. Farbiges Bleiglas an Windfangtür und in Treppenhausfenstern. Terrazzo-Mosaikfußböden. 09281521
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 11
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Großer Zwerchgiebel in der Mitte. Im Eingangsbereich Stuck in Kehle (Jugendstil). Terrazzo mit Mosaik. Sehr schön glänzende (geätzte???) Flügeltüren, Wohnungstüren und teilweise Treppenhausfenster. 09281520
 

Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung, Eckhaus zur Lessingstraße, mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 12
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung. Eckturm und verschiedene Zwerchgiebel, Balkons. Im Erdgeschoss Eckladen mit originaler Front. Im Treppenhaus sehr schöne Bleiglasfenster mit Blütenmotiven. Fußbodenkacheln. 09281519
 

Schule und Turnhalle, Eckbau an Ossietzky- und Lessingstraße Carl-von-Ossietzky-Straße 13, 14, 15, 16
(Karte)
1913 Architekten Schilling und Graebner, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Unter Denkmalschutz: Gebäudeflügel entlang der Ossietzky- und Lessingstraße, die diagonal eingestellte Turnhalle im Hof und der Hofflügel. Reste der Innenarchitektur (keine Ausstattung). 09281514
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 17
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09281513
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 18
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Innen Fußbodenkacheln. 09281512
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 19
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerbau. Im ersten und zweiten Obergeschoss Balkons mit Gittern. Innen schöne Fußbodenkacheln. 09281598
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 20
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerbau. Im ersten und zweiten Obergeschoss Balkons mit Gittern. Über Eingang farbige Bleiglasfenster. Im Eingangsbereich Stuck in Kehle. Treppenhausfenster mit verschiedenem Glas. 09281597
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 21
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerbau. Im Erdgeschoss Altan. Im ersten und zweiten Obergeschoss Balkons mit Gittern. Im Eingangsbereich Stuck in Kehle, schabloniert bemalte Scheiben. 09281596
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 22
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erker im ersten und zweiten Obergeschoss. Im Eingangsbereich Stuck in Kehle, Terrazzo mit Mosaik. Schabloniert bemalte Türen und Fenster im Treppenhaus. 09281595
 

Mietshaus in halboffener Bebauung, Eckhaus, mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 23
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung. An Goethestraße rechts im zweiten Obergeschoss Erker. Im Eingangsbereich schöne Kacheln, Stuck in Kehle, ein Medaillon. Sehr schöne geätzte Fenster im Treppenhaus. 09281594
 

Mietshaus, Eckhaus zur Goethestraße, dort in offener Bebauung, mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 24
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Eckhaus mit Erkern, Eckturm, Zwerchgiebeln. Vier große Balkons zur Ossietzky-Straße. Im Treppenhaus farbige Bleiglasfenster mit floralen Motiven, dazu geätztes Glas. Schöne Holzveranden. Geätzte Eingangs- und Windfangtür. Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281489
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 25
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerbau. Im Erdgeschoss Altan. Im ersten und zweiten Obergeschoss Balkons mit Gittern. Im Eingang Wandmalerei mit stilisierten Landschaften. Terrazzo-Mosaikfußboden. Geätzte Eingangstür. 09281490
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 26
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mittel-Zwerchgiebel. Am Eingangsbereich Stuck in Kehle. Fußbodenkacheln. 09281491
 

Mietshaus, nach rechts freistehend, mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 27
(Karte)
Nach 1900 Städtebaulich von Bedeutung. Fassade geglättet. Innen aber alte Ausstattung mit Terrazzo-Mosaik, alten Wohnungstüren und Geländer. Geätzte Treppenhausfenster. Eingangsvorbau. 09281492
 

Wohnhaus mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 28
(Karte)
Um 1895 Gestaltung im Stile des 17. Jahrhunderts, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Alte Hausausstattung. 09281493
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Carl-von-Ossietzky-Straße 29
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Im Erdgeschoss Altan. Im ersten und zweiten Obergeschoss große Balkons. Im Eingangsbereich etwas Stuck. Schöne geätzte Windfangtür. Reste geätzter Treppenhausfenster. 09281494
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 30
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Im ersten und zweiten Obergeschoss Balkons mit Gittern. Im Eingangsbereich Stuck in Kehle und Medaillon. Schön geätzte Treppenhausfenster. Fußbodenkacheln. 09281495
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 31
(Karte)
Um 1905 Fassade in norddeutschen Neorenaissance, baukünstlerisch und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerbau. Im ersten und zweiten Obergeschoss Balkons. Im Treppenhaus Rauten-Bleiglas. Fußbodenkacheln. Im Eingangsbereich hüfthohe Holzverkleidung. 09281496
 

Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung und Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 32
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Laden mit alter Front. Balkons mit Gittern im ersten und zweiten Obergeschoss. Im Eingangsbereich Stuck in Kehle und Medaillon. Terrazzo-Mosaikfußboden. Im Treppenhaus Art-déco-Fries (Schablone). 09281497
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 33
(Karte)
1920er Jahre Städtebaulich von Bedeutung. Hier war 1925 das Baugeschäft von Maurer- und Zimmermeister August Kämpfer. Im Treppenhaus farbige Bleiglasfenster. 09281498
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 34
(Karte)
1927/28, Pläne 1926 Städtebaulich von Bedeutung. Fassaden typisch glatt. Treppenhaus herausgestellt mittels Art-déco-Bleiglasmotiven (farbig). Alte Hausausstattung, s. a. Nummer 35. 09281499
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 35
(Karte)
1927/28, Pläne 1926 Bauherr Maurer- und Zimmermeister August Kämpfer, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Analoge Gestaltung wie bei Nummer 34. 09281500
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 36
(Karte)
1927/28, Pläne 1926 Städtebaulich von Bedeutung. Herausgehobener Eingang mit darüberliegendem Treppenhaus, mit farbigem Bleiglas. Fassade interessant, mit Gesimsen. Innen alte Ausstattung, s. a. Nummer 37. 09281501
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 37
(Karte)
1927/28, Pläne 1926 Städtebaulich von Bedeutung. Gestaltung wie bei Nummer 36. Aber Bleiglas fehlt teilweise. 09281502
 

Mietshaus mit Läden in geschlossener Bebauung, Eckhaus zur Wielandstraße, dort nach rechts freistehend Carl-von-Ossietzky-Straße 38
(Karte)
1920er Jahre Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Balkone im ersten, zweiten und dritten Obergeschoss. Eingangsbereich und gesamtes Erdgeschoss innen mit leicht geschupperten Fliesen verkleidet. An rechter Seite (in Ausrichtung zur Wielandstraße) große Balkons. Im Treppenhaus interessante farbige Bleiglasfenster. 09281503
 

Wohnhaus mit Garteneinfriedung und Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 41
(Karte)
Um 1910 Im Heimatstil erbaut, baugeschichtlich von Bedeutung. Großes gebrochenes Satteldach. 09281510
 

Villa mit Garteneinfriedung und Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 42
(Karte)
Um 1905 Architekturgeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung. Im Eingangsbereich Keramikverkleidung in Hüfthöhe, geflammt. Alte Innenarchitektur. Mehrere halbrunde Erker. 09281511
 

Weitere Bilder
Wohnhaus, nach rechts in geschlossener Bebauung, mit Garteneinfriedung und Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 43
(Karte)
1898 Klinker mit Putzgliederung im Stil der nördlichen Renaissance, architekturgeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung. Links Eckturm mit Haube. Innen Reste farbiger Bleiglasfenster, geätzte Windfangtür. Originale Innenausstattung. Fußbodenkacheln. War zunächst Wohnhaus und Verwaltungsgebäude. 09281486
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 44
(Karte)
Um 1900 Qualitätvolle Fassade im Neobarock, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Große, auf Säulen ruhende geschwungene Balkons mit Eisengittern. 09281485
 

Weitere Bilder
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Vorgarten Carl-von-Ossietzky-Straße 45 (Zittauer Straße 31)
(Karte)
Um 1900 Obergeschosse Klinker, Eckladen mit originaler Front, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Eingangstür mit Resten von Art-déco-Wandmalerei (Schablone). 09281484
 
Wohnhaus mit Einfriedungszaun und Teile des parkähnlich gestalteten Gartens mit Bassin und Solitärbaum Eichendorffstraße 2
(Karte)
1922 Baugeschichtlich von Bedeutung.

Beschreibung d​es Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 12. Januar 2009 m​it Änderungen v​on Silke Epple, 6. Januar 2015):

  • Einfriedung: Zaun mit Sockel und Pfeilern aus Beton sowie Zaunfeldern aus Metallkonstruktion, Pforte mit einem Türflügel aus Metallkonstruktion
  • Treppenaufgang: aus dem Garten zur Villa westlich des Gebäudes
  • Gehölze: südlich der Villa Solitärbaum (Eiche), am Südeingang Trauer-Ulme, im Süd-Bereich vier Apfelbäume, an der West-Grenze Altbäume (Fichte, Linde, Walnuss, Buche, Rosskastanie), zwei Eiben, Rhododendron
  • Wasserelemente: im Süden des Hauses rundes Wasserbecken aus Beton
  • Bemerkung: im Süden des Hauses Einordnung eines Parkplatzes, dafür starke Eingriffe in das Bodenrelief dieses ehemaligen Gartenbereichs,
09280178
 

Wohnhaus, Nebengebäude und Gartenpavillon eines Hofes Eichendorffstraße 7
(Karte)
1859 Gebaut von Stadtgartenbesitzer Schubert, Haus traditionell mit Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. 1864 Besitzer Rauthe, lief damals als Zittauer Straße 3, Bauakten geben nicht mehr her. 09280177
 
Stadtpark mit Bodenrelief, Wegesystem und Gehölzbestand Erich-Mühsam-Straße (nahe der Kreuzkirche)
(Karte)
1914–1916 Für die Südstadt als sogenannter „Südpark“ 1914–1916 angelegt, gartenkünstlerisch und städtebaulich von Bedeutung[Ausführlich 5] 09282982
 

Weitere Bilder
Kreuzkirche und Kreuzkirchgemeindehaus; Kirche mit Gemeindehaus und umgebenden Anlagen wie Vorplatz, Zufahrt, Vegetationsflächen mit Gehölzbestand, Bürgersteige, Zufahrt zum Gemeindehaus und Garten am Gemeindehaus Erich-Mühsam-Straße 1
(Karte)
1916 Architekt Rudolf Bitzan, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. In Stadtrandlage 1913–16 von Rudolf Bitzan aus Dresden erbaut. Restaurierung 1982–90. Theaterartige Inszenierung einer Architektur, völlig untypisch einer Kirche, mit Auffahrt, Foyer und Saal in überraschender Form- und Materialwahl. Gebäudegruppe aus einem saalartigen Bau mit Walmdach und einem mächtigen quadratischen Turm an der Westseite sowie südlich der Kirche das mit ihr baulich verbundene Doppelpfarrhaus und das Gemeindehaus. Der Turm mit großem Kreuzfenster und stark plastischem Glockengeschoss (Gruppen von eng gestellten Rundpfeilern rahmen die Fensterschlitze, Keramikuhr), Walmdach. Um Turm und Eingangsseite Bogengänge auf Pfeilern, die Eingangshalle mit kannelierten eingestellten Betonsäulen und einer großen Auffahrt. Die Vorhalle, die sogenannte Brauthalle, ist ellipsenförmig, mit reich bemalter Decke in Jugendstilmotiven. Der monumentale Kirchenraum mit einer eigentümlichen Kassettendecke und tiefen Emporen auf der Nord- und Südseite. Der Chorraum halbkreisförmig von sechs Säulen eingefasst (der Chorumgang durch eine Orgel um 1970 verstellt), dahinter die Sakristei. Ausstattung aus der Erbauungszeit.[1] 09281579
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Fichtestraße 1
(Karte)
1920er Jahre Ein Haus mit Fichtestraße 3, Putzbau, Klinkersockel und -portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Originale Fenster und Türen mit Art-déco-Gestaltung. Vorgezogene Treppenhäuser mit farbigen Bleiglasfenstern (geometrische Muster), bandartig durchgezogen. Originale Hausausstattung, Eingangsbereich mit Kachelwänden und -fußböden. 09281989
 

Meyer-Optik; Optisch-mechanische Industrieanstalt Hugo Meyer & Co Fichtestraße 2
(Karte)
1923 Bau von Meyer-Optik, Architekt Alfred Hentschel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Stahlbetonskelettbau. 09280242
 
Wohnhaus, nach rechts freistehend, mit Einfriedung und Vorgarten Fichtestraße 3
(Karte)
1920er Jahre Ein Haus mit Fichtestraße 1, Putzbau, Klinkersockel und -portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09281990
 
Meyer-Optik; VEB Feinoptisches Werk Görlitz; Feinoptisches Werk Görlitz mit Versorgungszentrum (nördlich) und Funktionsgebäude (südlich) Fichtestraße 14
(Karte)
1966 (Funktionsgebäude); 1967/1968 (Versorgungszentrum) Versorgungszentrum Hauptbau in Nord-Süd-Ausrichtung, hier Großküche (1000 Essen pro Tag), Fensterband nach Osten in einen auskragenden Kasten gefasst, auch Fensterband nach Westen zum Hof, Pultdach. Nach Westen angebauter zweigeschossiger Baukörper mit Hauptteil des Speiseraums, Konsum-Verkaufsstelle, Sanitärräumen, Raum für den Wirtschaftsleiter. Nach Süden zum Hof Fensterband mit Stahlrahmen-Fenstern, im Untergeschoss kleine Quadratfenster. Schmetterlingsdach. Funktionsgebäude als Verwaltungsbau mit Kellergeschoss, Erd- und Obergeschoss, beidseitig mit Fensterbändern mit Stahlrahmen, nach Osten der Eingang mit freier Überdachungsplatte, Schmetterlingsdach mit Innenentwässerung, alle Bauten Montagebauwerk aus Stahlbeton-Fertigteilen, moderne Architektur mit individuellen Lösungen. Baugeschichtlich singulär, industriegeschichtlich bedeutsam. 09305211
 

Richard-Raupach-Werke; Villa Raupach mit Villengarten und Einfriedungszaun Fischerstraße 1
(Karte)
1884 Bauherr war der Maschinenfabrikant Richard Raupach, Pomologische Gartenstraße 17/19, baugeschichtlich von Bedeutung, Raupachs Park auf der anderen Seite der Zittauer Straße heute Zoo, damit und mit den Außenanlagen der Maschinenfabrik gartenkünstlerisch von Bedeutung. Villa 1896 in ganzer Breite Richtung Pomologische Gartenstraße erweitert, unter anderem zu erwähnen ist der Eisenvorbau.

Beschreibung d​es Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 11. Januar 2009):

  • Einfriedung: an der Ost- und Nord-Grenze Einfriedungszaun mit Sockel als Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckung aus gebrannten Formsteinen und aufgesetztem Zaun mit Stützen und Zaunfeldern aus Metallkonstruktion, Nord-Pforte mit zwei neuen Pfeilern aus Klinkermauerwerk und einem Türflügel aus Metallkonstruktion
  • Erschließung: geradlinig verlaufender Weg mit Granitplatten von der Pforte zur Eingangstreppe der Villa
  • Gehölze: Solitärbäume (Eiche an der Nordgrenze, je eine Rotbuche in der Nordost-, Südost- und Nordwest-Ecke, Rotbuche im Norden der Villa, Rosskastanie in der Südwest-Ecke), Baumgruppe (drei Buchen und ein Bergahorn im Süd-Bereich, drei Eiben und ein Lebensbaum sowie eine Haselnuss an der Ost-Grenze)
  • Bemerkung: im Westen des Grundstücks Gartenstreifen von außen als PKW-Stellfläche genutzt, Gartenwege von Gras überwachsen
09281719
 

Villa mit Garten im landschaftlichen Stil mit Wasserbecken, Gehölzbestand, Einfriedungszaun und Pforte Fischerstraße 2
(Karte)
1904 Bauherr ist der Kaufmann Hermann Brüning, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.[Ausführlich 6] 09281721
 
Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedungsmauer Frauenburgstraße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1928 Gebaut von der Stadt Görlitz, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Bruchsteineinfassungsmauer 09282366
 
Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage mit Vorgarten und Einfriedungsmauer, gleiche Gestaltung wie Reichertstraße 44, 46, 48 Frauenburgstraße 2
(Karte)
Um 1930 Sozialer Wohnungsbau, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09282004
 
Drei Mehrfamilienwohnhäuser einer Wohnanlage in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedungsmauer Frauenburgstraße 4, 6, 8
(Karte)
1920er Jahre Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vorgezogene Portalzone, Granitersatzsteine. Fenster bandartig über Eingang mit Diagonalsprossung. Fenster reichgesprosst und wie die Haustüren original. Fenster schließen bündig mit Wand ab. Einfassung mit Granitmauer (?). Bei Haus Nummer 6 als Mittelhaus Eingang besonders herausgehoben. 09282005
 
Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedungsmauer Frauenburgstraße 5
(Karte)
1920er Jahre Gebaut von der Stadt Görlitz, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09302738
 
Vier Doppelwohnhäuser und zwei Einfamilienhaus einer Siedlung Frauenburgstraße 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25
(Karte)
1920er Jahre Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Nummer 9–23 Doppelwohnhäuser mit zwei Eingängen, Nummer 25 Einfamilienwohnhaus, durchlaufendes Gesims über erstem Obergeschoss, zwischen 25 und 29 Durchgang zur Fabrikantenvilla Frauenburgstraße 27 09283049
 
Villa Frauenburgstraße 27
(Karte)
Um 1880 Neugotische Gestaltung mit Turm und Zinnen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zinnenbekrönter Giebel. Einige Elemente in Klinker. 09282376
 
Ein Einfamilienhaus und 19 Doppelwohnhäuser einer Siedlung Frauenburgstraße 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65, 67
(Karte)
1920er Jahre Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Nummer 29 Einfamilienwohnhaus, Nummer 31–67 Doppelwohnhäuser mit zwei Eingängen, durchlaufendes Gesims über erstem Obergeschoss, zwischen 25 und 29 Durchgang zur Fabrikantenvilla Frauenburgstraße 27 09283050
 
Mehrfamilienhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße/Johann-Haß-Straße Frauenburgstraße 68
(Karte)
Bezeichnet mit 1929 Bezeichnet mit 1929, gebaut von der Stadt Görlitz, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Klinkerverblendungen, reichgesprosste Fenster. 09302579
 
Zwei Mehrfamilienwohnhäuser der Wohnanlage Frauenburgstraße/Johann-Haß-Straße Frauenburgstraße 69, 71
(Karte)
Bezeichnet mit 1929 Bezeichnet mit 1929, gebaut von der Stadt Görlitz, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Klinkerverblendungen, reichgesprosste Fenster. 09283051
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 70a, 70b, 70c, 70d, 70e, 70f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283017
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 72a, 72b, 72c, 72d, 72e, 72f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283018
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 74a, 74b, 74c, 74d, 74e, 74f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283021
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 7 Eingängen, Waschhaus im Hof und Einfriedung Frauenburgstraße 75a, 75b, 75c, 75d, 75e, 75f, 75g
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283019
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 76a, 76b, 76c, 76d, 76e, 76f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283022
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 7 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 77a, 77b, 77c, 77d, 77e, 77f, 77g
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283020
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 78a, 78b, 78c, 78d, 78e, 78f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283024
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 7 Eingängen, Waschhaus im Hof und Einfriedung Frauenburgstraße 79a, 79b, 79c, 79d, 79e, 79f, 79g
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283023
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283025
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 7 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 81a, 81b, 81c, 81d, 81e, 81f, 81g
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283026
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 82a, 82b, 82c, 82d, 82e, 82f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283029
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 7 Eingängen, Waschhaus im Hof und Einfriedung Frauenburgstraße 83a, 83b, 83c, 83d, 83e, 83f, 83g
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283027
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 84a, 84b, 84c, 84d, 84e, 84f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283030
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 7 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 85a, 85b, 85c, 85d, 85e, 85f, 85g
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283028
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 86a, 86b, 86c, 86d, 86e, 86f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283031
 
Doppelwohnhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße Frauenburgstraße 87, 87a
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelständig zur Straße. Vorgezogene Treppenhäuser mit Giebel und Ochsenauge. Fenster fast bündig mit Wandfläche. Granitportale. 09283033
 
Reihenhaus einer Siedlung mit 6 Eingängen und Einfriedung Frauenburgstraße 88a, 88b, 88c, 88d, 88e, 88f
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelstellung zur Straße. Klinkerverblendungen, Klinkersockel. Zum Teil originale Einfriedungen. 09283032
 
Doppelwohnhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße Frauenburgstraße 89, 89a
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vorgezogene Treppenhäuser mit Giebel und Ochsenauge. Fenster fast bündig mit Wandfläche. Granitportale. 09283034
 
Doppelwohnhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße Frauenburgstraße 91, 91a
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vorgezogene Treppenhäuser mit Giebel und Ochsenauge. Fenster fast bündig mit Wandfläche.

Granitportale.

09283035
 
Doppelwohnhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße Frauenburgstraße 93, 93a
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vorgezogene Treppenhäuser mit Giebel und Ochsenauge. Fenster fast bündig mit Wandfläche. Granitportale. 09283036
 
Mehrfamilienhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße Frauenburgstraße 95
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vorgezogene Treppenhäuser mit Giebel und Ochsenauge. Fenster fast bündig mit Wandfläche. Granitportale. 09283037
 
Mehrfamilienhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße Frauenburgstraße 97
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vorgezogene Treppenhäuser mit Giebel und Ochsenauge. Fenster fast bündig mit Wandfläche. Granitportale. 09283038
 
Mehrfamilienhaus der Wohnanlage Frauenburgstraße Frauenburgstraße 99
(Karte)
Um 1930 Städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vorgezogene Treppenhäuser mit Giebel und Ochsenauge. Fenster fast bündig mit Wandfläche. Granitportale. 09283039
 
Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus, mit kleiner Platzfläche und Gedenkstein, dazu gepflasterter Platz und dreiseitige Umfassungsmauer Fröbelstraße
(Karte)
Eingeweiht am 08.05.1959 Zur Erinnerung an die Verfolgten des Naziregimes, KZ Biesnitzer Grund war Außenlager des KZ Groß-Rosen, geschichtlich von Bedeutung. Denkmal mit der Inschrift „Pionierehrenmal Schule 12 - für die Opfer des Faschismus des KZ Biesnitzer Grund - Ihr seid uns Vorbild und Verpflichtung“, Sockel mit Platte und sich nach oben verstärkendes Stele, rotes Dreieck.[Ausführlich 7] 09282544
 
Wohnhaus Fröbelstraße 1
(Karte)
1926 Bestandteil der Siedlung Pestalozzistraße, Fröbelstraße, Biesnitzer Straße, Architekt Alfred Hentschel, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Die Häuser der Wohnanlage sind größtenteils zu Reihenhäusern mit zwei oder mehreren Eingängen zusammengefasst, von einer Einfriedung mit Ziegelsockel und -säulen sowie hölzernen Zaunsfeldern eingefasst und weisen eine einheitliche Gestaltung auf: Leicht vorgezogene Treppenhäuser, meistens mit farbigen Bleiglasscheiben. Alles Putzbauten mit kleinem ziegelsichtigen Sockel. Walmdächer. Alle Häuser sind im Originalzustand erhalten. 09280031
 
Doppelwohnhaus Fröbelstraße 2, 3
(Karte)
1926 Bestandteil der Siedlung Pestalozzistraße, Fröbelstraße, Biesnitzer Straße, Architekt Alfred Hentschel, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Die Häuser der Wohnanlage sind größtenteils zu Reihenhäusern mit zwei oder mehreren Eingängen zusammengefasst, von einer Einfriedung mit Ziegelsockel und -säulen sowie hölzernen Zaunsfeldern eingefasst und weisen eine einheitliche Gestaltung auf: Leicht vorgezogene Treppenhäuser, meistens mit farbigen Bleiglasscheiben. Alles Putzbauten mit kleinem ziegelsichtigen Sockel. Walmdächer. Alle Häuser sind im Originalzustand erhalten. 09280030
 
Doppelwohnhaus Fröbelstraße 4, 5
(Karte)
1926 Bestandteil der Siedlung Pestalozzistraße, Fröbelstraße, Biesnitzer Straße, Architekt Alfred Hentschel, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Die Häuser der Wohnanlage sind größtenteils zu Reihenhäusern mit zwei oder mehreren Eingängen zusammengefasst, von einer Einfriedung mit Ziegelsockel und -säulen sowie hölzernen Zaunsfeldern eingefasst und weisen eine einheitliche Gestaltung auf: Leicht vorgezogene Treppenhäuser, meistens mit farbigen Bleiglasscheiben. Alles Putzbauten mit kleinem ziegelsichtigen Sockel. Walmdächer. Alle Häuser sind im Originalzustand erhalten. 09280029
 
Wohnhaus Fröbelstraße 6
(Karte)
1926 Bestandteil der Siedlung Pestalozzistraße, Fröbelstraße, Biesnitzer Straße, Architekt Alfred Hentschel, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Die Häuser der Wohnanlage sind größtenteils zu Reihenhäusern mit zwei oder mehreren Eingängen zusammengefasst, von einer Einfriedung mit Ziegelsockel und -säulen sowie hölzernen Zaunsfeldern eingefasst und weisen eine einheitliche Gestaltung auf: Leicht vorgezogene Treppenhäuser, meistens mit farbigen Bleiglasscheiben. Alles Putzbauten mit kleinem ziegelsichtigen Sockel. Walmdächer. Alle Häuser sind im Originalzustand erhalten. 09280028
 
Promenade mit Villenbebauung Goethestraße
(Karte)
Um 1900 Zwei Fahrbahnen mit dazwischen befindlicher Rasenfläche, jeweils als Allee aus wechselständig angeordneten Winter-Linden, städtebaulich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09282980
 

Goethebrunnen; Goethedenkmal Goethestraße
(Karte)
1902 (Brunnen); 1949 (Sandsteinbüste) Architekt Hugo Behr, ursprünglich mit Brunnenbecken und wasserspeiendem stilisiertem Fischmaul und Bronze-Büste von Johannes Pfuhl, Brunnenbecken und wasserspeiendes Fischmaul wurden entfernt, bronzene Porträtbüste 1942 der Rüstungsindustrie geopfert, 1949 Goethe-Sandsteinbüste von Willy Ullrich aufgesetzt, künstlerisch von Bedeutung 09281750
 

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Villa mit Nischenfigur in Fassade und Gartenpavillon Goethestraße 1
(Karte)
Um 1900 Villa Klinker im Stil der nördlichen Renaissance, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreieckiger Grundriss, u. a. Nische mit unterlebensgroßer weiblicher Plastik. 09281839
 

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Villa mit Einfriedung und Garten Goethestraße 2
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau mit neobarocker Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Altan, erstes und zweites Obergeschoss Balkons mit schmiedeeisernen Gittern, die Grundplatten fehlen, ruinös. Hofseitig Holzbalkons. Über Eingang oval eingetieftes Feld mit Relief mit abgehängten Tieren (Haus eines Jägers?). Links vom Eingang rundes farbiges Bleiglasfenster (fast kaputt). Farbige Bleiglas-Treppenhausfenster, hier auch Fußbodenkacheln mit schönem Muster. 09281840
 

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Villa mit Einfriedung und Garten Goethestraße 3
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Altan bzw. Balkon in der Mitte. Hinten Holzbalkons. Im Treppenhaus Fußbodenkacheln. 09281841
 

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Villa mit Einfriedung und Garten Goethestraße 4
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss Balkons mit schönen schmiedeeisernen Gittern. Rechts und links des Mittelgiebels kleine Holzgiebel mit Balkons. Treppenhaus farbige Bleiglasfenster. 09281842
 

Goethestraße 5, 6
(Karte)
1897 Architekt Gerhard Röhr, baugeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung. Putzbau. Sehr aufwändig und kleinteilig. Schon in der alten Liste. 09281843
 

Villa mit Garten Goethestraße 10
(Karte)
Um 1905 Angelehnt an den Heimatstil, weit hinten im Grundstück, wohl Nähe des Fußweges nach Leschwitz, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Rechts und links Giebel, der rechte aus Fachwerk. Kammzugsputz, dagegen glatte Quaderfelder im Kontrast.
  • Garten (Nebenanlage):
    • Zugänge: Zufahrt mit zweiflügligem Ziergitter-Tor und Pforte mit einflügligem Ziergitter-Tor von der Goethestraße
    • Wege: Zufahrt mit Granit-Pflaster, ehemaliger Zick-Zack-Weg vom Zufahrtsweg in den Garten in Resten noch vorhanden
    • Gelände nach Nordosten stark abfallend (ursprünglich noch 6 m tiefer, grabenartige Vertiefung parallel zur Zufahrt markiert die ursprüngliche Geländehöhe), alter Baumbestand u. a. Robinie (Robinia pseudoacacia), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Stiel-Eiche (Quercus robur), Winter-Linde (Tilia cordata)
09281863
 

Villa mit Garten und Garteneinfriedung Goethestraße 11
(Karte)
Um 1908 Reformstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Etwas neuklassizistisch, Mitte ovale Ausbauchung mit farbigen Bleiglasfenstern, oben Dreiecksgiebel mit Reliefornamentik. Linke Fassadenseite Löwenrelief über schönen Fenstern. Podest vor Eingang (Vorhaus) mit schönen Jugendstil-Fußbodenkacheln. 09281862
 

Wohnhaus, ein Bau mit Nr. 13a, mit Garten und Garteneinfriedung Goethestraße 13
(Karte)
Um 1900 Bau anspruchsvoll im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerkelemente, Außenaufgang. 09281857
 

Wohnhaus, ein Bau mit Nr. 13, mit Garten und Garteneinfriedung Goethestraße 13a
(Karte)
Um 1900 Bau anspruchsvoll im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerkelemente, Außenaufgang. 09281858
 

Wohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 15a, mit Garten und Einfriedung Goethestraße 15
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung 09281855
 

Wohnhaus, Doppelhaus mit Nr. 15, mit Garten und Einfriedung Goethestraße 15a
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung 09281856
 
Bedienstetenwohnhaus der Villa Ephraim mit Garten und Einfriedung Goethestraße 16
(Karte)
Um 1905 Heimatstil mit Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemaliges Bedienstetenwohnhaus der Villa Ephraim Goethestraße 17, Erdgeschoss etwas verändert.
  • Einfriedung: Ziergitter-Zaun mit Pfeilern und Sockel aus verputztem Ziegelmauerwerk, Pfeiler-Abdeckung aus Granit-Platten, bildet eine Einheit mit dem Einfriedungszaun Goethestraße 17 (Villa Ephraim)
  • Zugänge: Zugangspforte von der Goethestraße mit einflügligem Ziergitter-Tor, Zufahrt von der Goethestraße mit zweiflügligem Ziergitter-Tor
09281859
 

Villa Ephraim mit großer Treppenanlage, Garteneinfriedung, Villengarten und Grotte Goethestraße 17
(Karte)
1907–1909 (Villa); Anfang 20. Jahrhundert (Villengarten) Architekt Hugo Behr, Bauherr war der jüdische Eisenhändler Martin Ephraim, bauzeitliche Ausstattung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung. Familienwohnhaus der Ephraims bis dato Jakobstraße 5. Heimatstil, sehr verwinkelt mit Fachwerkteilen und Turm, Vorhalle mit bossierten Sandsteinen, hinten eine Art hölzerne Laubengänge. Tolle Innenausstattung. Siehe alte Liste oder Kartei. Firma Ephraim 1905 von der Jakobstraße 5 und 6, dort bis 1905 Wohnhaus der Familie, und der Bahnhofstraße 68 an die Zittauer Straße gelegt.[Ausführlich 8] 09281861
 
Villa mit Einfriedung Goethestraße 17a
(Karte)
Um 1920 Baugeschichtlich von Bedeutung 09302626
 
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung Goethestraße 17b
(Karte)
Bezeichnet 1938 Alle Details des Zeitstils erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Fensterläden, im Erdgeschoss Fenstergitter, originale Haustür. 09285627
 
Wohnhaus mit Einfriedungspfeilern aus Sandsteinquadern und Garten (als Nebenanlage) Goethestraße 18
(Karte)
1909 Städtebaulich von Bedeutung. Seitliche Erker, grüne glasierte Kacheln auf Fensterbänken. 09285620
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 24 (Zittauer Straße 79)
(Karte)
Um 1900 Reiche Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Ecke hochgezogen, hier Erker im ersten bis dritten Obergeschoss. Innen Terrazzo-Mosaikfußboden, schöne rundbogige Treppenhausfenster mit Schablonenmalerei auf rotem Grund. Tolle Wohnungstüren. 09281866
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 25
(Karte)
Um 1908 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mitte Erker, rechts und links daran Balkons. Eingangsbereich Decke Schablonenmalerei mit geometrischen Motiven. 09281865
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 26
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Lisenengliederung, im Erdgeschoss, ersten und zweiten Obergeschoss kräftiger Erker, im dritten Obergeschoss Balkon. 09281864
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 33a
(Karte)
Um 1920 Gestaltung wie Nummer 34, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09281854
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten, Laden im Souterrain Goethestraße 34
(Karte)
Um 1920 Laden im Souterrain, Gestaltung wie Nummer 33a, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Haus von städtebaulicher Qualität. So folgt das Haus dem stumpfen Winkel der Straße, wobei an dieser Stelle eine Art Turm angebracht ist. Rechts Loggien. Farbige Bleiglasfenster über Eingang. 09281853
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Vorgarten Goethestraße 35
(Karte)
Um 1920 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Lisenengliederung. Treppenhaus originale Ausstattung, Fußbodenkacheln, farbige Bleiglasfenster. 09281852
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 36
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Rechts im ersten und zweiten Obergeschoss Loggien mit schmiedeeisernen Gittern (Jugendstil), links erstes und zweites Obergeschoss Balkons mit ebensolchen Gittern. Links Zwerchgiebel mit M und gekreuzter Sense und Heurechen, Relief-Feld mit Kornähren. Treppenhaus Jugendstil-Fußbodenkacheln, Reste Art-déco-Schablonenmalerei. Originale Treppenhausausstattung. 09281851
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 37
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Rechts Loggien, links erstes Obergeschoss Erker, darauf im zweiten Obergeschoss Balkon, etwas gotisierend, gemischt mit Jugendstil. Treppenhaus Terrazzo-Mosaikfußboden. 09281850
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 38
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fassade stark historisierend, klassizistische und barocke Elemente. Erstes und zweites Obergeschoss Mittelerker, Erdgeschoss Kammzugsputz. Treppenhausausstattung schön und original, Terrazzo-Mosaikfußboden, farbige Bleiglasfenster. 09281849
 
Goethestraße 39, 40
(Karte)
Um 1910 Neoklassizistische Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Auf zwei Grundstücken. An Ecke in erstem und zweitem Obergeschoss und Dachgeschoss Erker mit Turmhelm, an Langseite Erker, die Balkons zwischen sich halten. Vollständig originale Treppenhausausstattung, farbige Bleiglasfenster, außergewöhnliche Fußbodenkacheln. Ornamentik zopfig historisierend. 09281848
 
Wohnhaus mit Einfriedung und Garten Goethestraße 41
(Karte)
Um 1914 Ein Haus mit Nummer 42, baugeschichtlich von Bedeutung. Wie Nummer 42 recht monumental, Lisenengliederung, Zahnschnittfriese. Reformstil. 09281847
 
Wohnhaus mit Einfriedung und Garten Goethestraße 42
(Karte)
Um 1914 Ein Haus mit Nummer 41, baugeschichtlich von Bedeutung. Recht monumentaler und anspruchsvoller Bau, Lisenengliederung, Zahnschnittfriese, Reformstil. 09281846
 
Holzlaube auf steinernem Unterbau Goethestraße 43
(Karte)
1920er Jahre Holz auf steinernem Unterbau, Krüppelwalmdach, bau- und gartengeschichtlich von Bedeutung 09281845
 

Wohnhaus mit Einfriedung und Garten Goethestraße 44
(Karte)
Um 1910 Gebäude mit Anklängen an den Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Vom Architekten gestaltet. Bau eingeschossig mit ausgebautem Satteldach. Originale Fenstersprossungen, im Obergeschoss Fensterläden. Heimatstil. 09281844
 
Doppelwohnhaus mit Garteneinfriedung und Vorgarten Goethestraße 51, 52
(Karte)
1910/1911 Links 51, rechts 52, stattlicher Bau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Läden aus der Zeit, aber Schaufenster neu. Dazu zwei Jugendstil-Türen. 09281545
 

Doppelwohnhaus mit Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 53, 54
(Karte)
1900 Repräsentatives Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Gebäude macht Knick in die Goethestraße. Mit Giebel und Ecktürmchen. Alte Hausausstattung. Farbige Bleiglasfenster im Treppenhaus. Hinten Veranden, vorn Balkon. 09281542
 

Wohnhaus, Eckhaus zur Sattigstraße, ein Haus mit Sattigstraße 2, dazu der vordere Teil des Nebengebäudes sowie Einfriedung und Vorgarten Goethestraße 55
(Karte)
1893 Repräsentatives Gebäude mit originaler Innengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Eckhaus in Ausrichtung zum dreiseitigen Goetheplatz. Ein Balkon. Dachlandschaft wahrscheinlich verloren gegangen. Viel alte Innenarchitektur. Farbige Fußbodenkacheln. Mit anspruchsvollem Nebengebäude (vorderer Teil). Dreigeschossiger, vornehmer Bau. Dach wenig geneigt, nach vorn nunmehr ausgebaut in einer Glasetage. 09281541
 
Doppelwohnhaus in geschlossener Bebauung, Kopfbau- und Eckbau zur Büchtemannstraße sowie Vorgarten mit Einfriedungsmauer Gutenbergstraße 1, 2
(Karte)
Um 1925 Auf der spitzen Ecke mit der Büchtemannstraße, städtebaulich von Bedeutung. An der Büchtemannstraße und an der Ecke zurückgesetzt, mit abgerundeter Einfriedung. Denkmalwert ist hier vorrangig städtebaulich begründet. Mehrere zeittypische Gesimse, die teilweise die Fenster zu Gruppen verbinden. Sparsame Putzornamentik mit Rankenmotiven. Bei Nummer 2 Treppenhaus vertikal aufgebrochen mit farbigen Bleiglasfenstern. Über Eingang Nummer 1 farbiges Bleiglasfenster. 09280021
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 4
(Karte)
Um 1910 Vornehm-schlicht, mittiger Eingang, darüber Fenstersäule des Treppenhauses, Sohlbankgesimse erstes und viertes Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung 09304846
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Gutenbergstraße 5
(Karte)
Um 1900 Städtebaulich von Bedeutung, Terrazzo-Mosaikfußboden 09280020
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Gutenbergstraße 6
(Karte)
Um 1900 Fassade mit Jugendstilornamentik, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerbau, dazwischen Putzfelder mit schönen Jugendstil-Reliefs mit floralen Motiven. Treppenhaus Fußbodenkacheln. 09280019
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Gutenbergstraße 7
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erker in Mitte über erstem und zweitem Obergeschoss, drittes Obergeschoss Balkon. Rechts angegliedert Balkons mit Jugendstil-Eisengittern. Treppenhaus mit Fußbodenkacheln. 09280018
 

Doppelwohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung, Kopfbau, ein Haus mit Melanchthonstraße 28, dazu Vorgarten Gutenbergstraße 8 (Melanchthonstraße 28)
(Karte)
Um 1925 Wohl sozialer Wohnungsbau, baugeschichtlich und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung. Je ein Dreiecksgiebel an jeder Seite. Viele verschiedene Gesimse. In Treppenhäusern Reste farbiger Bleiglasfenster. Originale Haustüren, Art-déco. 09280017
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus, mit Vorgarten Gutenbergstraße 23
(Karte)
Um 1905 Aufwändige Fassade mit Eckerker und Zierfachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Jugendstil-Fassadendekor. Jugendstil-Treppenhausausstattung. Eckerker turmartig über erstem bis drittem Obergeschoss. 09280304
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Gutenbergstraße 24
(Karte)
Um 1900 Städtebaulich von Bedeutung 09280305
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 26
(Karte)
Um 1900 Bauherr Dietz, städtebaulich von Bedeutung. Mittelbalkons fehlen. Über Haustür farbiges Bleiglas. 09280260
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 27
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Klinkerbau 09280261
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 28
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280262
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 29
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mitte erstes Obergeschoss Balkon. 09280263
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 30
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Nur Putzgliederungen in der Fläche. Farbiges Bleiglasfenster im Treppenhaus (fällt raus). Fußbodenkacheln. 09280264
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 31
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280265
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gutenbergstraße 32
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280266
 

Streichungen von der Denkmalliste

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Streichungen von der Denkmalliste: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Mietshaus vom Typus in geschlossener Bebauung, Eckhaus Biesnitzer Straße 10
(Karte)
Um 1900 Repräsentative und baukünstlerisch qualitätvolle Fassade, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[2] 09281825
 
Mosaik „Die Entwicklung des Schwimmens in der menschlichen Gesellschaft“ Fichtestraße 1972 Neun unterschiedlich große Mosaikbilder, geschaffen von den Künstlern Georg Nawroth und Karl-Heinz Völker für eine Wand des Hallenbades Fichtestraße. Die Wandbilder setzen sich aus unregelmäßigen polygonen Kacheln in Ofenkachelmaterial (keine Fliesen) zusammen. Das Umfeld besteht in hochkant angebrachten rechteckigen Fliesen. Die Themen sind folgende (von links nach rechts): Neptun mit Dreizack und Netz, Auf Tierhäuten schwimmende assyrische Krieger, Baden und Philosophieren, Um 1800 - Pfui nur nicht ins Wasser, darunter ein kleines Bild mit Schwan mit Jungen, eine Badeszene in hochgeschlossenen Schwimmtrikots, entdeckungsreiche Freizeittauchgänge, Urlaubsfreuden, Schwimmlehrerin bei der Arbeit. Künstlerischer Wert und singulär, da es in Deutschland kein weiteres ähnliches Kachelwandbildmosaik gibt. Nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen. 09303995
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Beschreibung des Gartendenkmals (Silke Epple, 16. September 2008):
    • Geschichte (entnommen: Sander, Friedrich W: Bäume und Sträucher der Görlitzer Grünanlagen. Görlitz 1980. S. 21): 1873 Gestaltung des sogenannten Ulmenplatzes; 1883 Pflanzung einer Luther-Buche; 1889 Bau des Weinberghauses und des Aussichtsturmes; 1901 Errichtung eines Denkmals zur Erinnerung an den Begründer der deutschen Rassegeflügelzucht Robert Oettel; 1910 Pflanzung einer Reuter-Linde; seit 1975/76 verkehrt Oldtimer-Pionier-Eisenbahn in der Anlage.
    Bauliche Schutzgüter:
    • Gebäude: Weinberghaus am südlichen Ende der Straße An der Landskronbrauerei, Aussichtsturm westlich des Weinberghauses, Eiskeller und Wasserpumpstation der Brauerei östlich der Landskronbrauerei am Hangfuß gelegenen Weg
    • Erschließung / Zugänge: Haupterschließung durch die in die Anlage führende Straße An der Landskronbrauerei, außerdem verschiedene Zugänge von den anliegenden Straßen Heinzelstraße und Holteistraße
    • Erschließung / Wegesystem: Nord-Süd-Wegeachse An der Landskronbrauerei, Verlängerung der Holteistraße als Ost-West-Wegeachse, ansonsten landschaftlich geschwungene Wege mit wassergebundener Decke, Wege zum Teil verschwunden, entlang des nach Süden und Osten abfallenden Hanges Hangwege
    • Gartenausstattung: in Verlängerung der Holteistraße im Zentrum einer platzartigen Erweiterung Denkmal zur Erinnerung an den Begründer der deutschen Rassegeflügelzucht Robert Oettel (1798-1884) gewidmet 1901, Hühnerologischer Verein Görlitz, Geflügelzuchtvereine Deutschland und Österreich
    Vegetation:
    • Alleen und Baumreihen: Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang der Straße An der Landskronbrauerei, bildet am südlichen Ende ein Baumrondell aus Winter-Linden (Tilia cordata), Allee aus Rot-Eichen (Quercus rubra) westlich des Weinberghauses, Baumreihe aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des am Hangfuß gelegenen Weges im Bereich der ehemaligen Badeanstalt,
    • Einzelbäume: Luther-Buche und Reuter-Linde (konnten nicht verortet werden)
    • Hecken und Sträucher: Pflanzung aus Eiben (Taxus baccata) um das Oettel-Denkmal
    Sonstige Schutzgüter:
    • Bodenrelief: nach Süden und Osten abfallende Hänge, ehemals Weinhänge
    • Blickbeziehung: wichtige Blickbeziehung vom Weinberghaus über den südlich gelegenen See zugewachsen, ehemalige Blickbeziehungen zur Neiße, die sicher früher von verschiedenen Punkten der Hangwege vorhanden waren, durchweg zugewachsen
    • Zusätze Kube: Bau des Weinberghauses 1889/90, da kahler Hang. Name Weinlache, da am Südhang Weinanbau. Am linksseitigen Ufer der Weinlache unter Ulman Granbitblock mit der Inschrift „Ulmenplatz. Gepflanzt 1877“. Tafel von Randalierern zerschlagen. Am rechten Neißeufer die in Stein gehauene Inschrift: Felsenkanzel. Am Stamm einer etwa in Höhe des Oettel-Denkmals gesetzten Buche befindet sich ein schlichter Stein mit Inschrift „Zum gedächtnis an Luther. 10. November 1883.“ Nahe dem Weinberghaus wurde anlässlich des Geburtstages Fritz Reuters im November 1910 die „Reuter-Linde“ gepflanzt.
    Das Gebiet der Görlitzer Parkanlagen wurde 1877 durch einen kleinen Exerzierplatz vor dem Neißeviadukt sowie neue Anlagen an der Weinlache und den Vetterschen Berglehnen erweitert. Hierfür wurden 180.000 Bäume und Sträucher verschiedener Größen gepflanzt. Die Wegebefestigungsarbeiten am Verbindungsweg zwischen Zittauer Straße und Weinlache wurden 1880 begonnen. Gleichzeitig begrünte man auch die Ufer an der Neiße. Zwei Jahre später entstand der Uferweg zwischen Freibad und Viadukt, der spätere Inselweg. 1889 folgten Anpflanzungen an Böschungen. Man bepflanzte auch eine große Ackerfläche und versah sie mit Wegen. Für all diese Arbeiten wurde 1898 sogar nahe der Teufelsbrücke eine eigene Gehölzanzuchtbaumschule eröffnet. Die Teufelsbrücke selbst mit dem Taleinschnitt entstand erst beim Bau der Eisenbahn nach Zittau. Der Weinberg steht als Name heute lediglich noch für den östlichen Teil dieser Landschaftserhebung. Bis etwa 1885 gehörte der südliche Abhang zum Dorf Leschwitz (heute Weinhübel). Die Stadt Görlitz kaufte das Gelände vom damaligen Besitzer Demisch und ließ die an der Ostseite noch kahlen Abhänge je nach den finanziellen Möglichkeiten bepflanzen. Im Lauf der Jahre entstand auf diese Weise ein abwechslungsreicher Laubwald mit einigen eingestreuten Koniferen – und schönen Spazierwegen. Der Dresdner Bildhauer Reinhard Schnauder entwarf das Denkmal für Robert Oettel, das in den Anlagen der Stadt Görlitz errichtet wurde. Es steht heute im Gleiskreis der Görlitzer Oldtimer Parkeisenbahn. Am 15. Juni 1901, nach einer Festansprache seines Enkels August Kienitz, wurde der rohe Granitblock mit dem großen Bronzereliefbild Robert Oettels enthüllt.
  2. Beschreibung des Gartendenkmals (Silke Epple, 16. September 2008):
    • Geschichte: 1891–1897 Bepflanzung der Flächen um die Landskronbrauerei, Beginn der Wegeerschließung und gärtnerische Gestaltung; 1903 Theodor Scheller, nach dem der Schellergrund seinem Namen erhielt, übernahm die Landskronbrauerei, das Wegenetz wurde erweitert; nach 1929 veranlasste die Landskronbrauerei die gärtnerische Gestaltung nach Plänen des Görlitzer Gartenbaudirektors Heinrich Diekmann; 1930 Bau neuer Wege und Bepflanzung der Böschungen; 1934 Erweiterung der Parkanlage bis zur Martin-Opitz-Straße und Bau der dortigen Treppenanlage.
    Bauliche Schutzgüter:
    • Erschließung:
      • Zugänge: zwei Zugänge von der Holteistraße (westlich der Holteistraße 5, östlich der Holteistraße 6), zwei Zugänge von der Straße An der Landskronbrauerei, Treppenzugang von der Martin-Opitz-Straße
      • Wegesystem: landschaftlich geschwungene Wege mit wassergebundener Decke im gesamten Park, rondellartige Erweiterung nordöstlich des Treppenzugangs von der Martin-Opitz-Straße, großes Rondell im Norden des Parks
    • Gartenbauten: Treppe aus Granit mit Wangen aus Bruchsteinmauerwerk von der Martin-Opitz-Straße, dreiarmige Treppenanlage aus Granit mit Wangen aus Bruchsteinmauerwerk am großen Rondell im Norden des Parks, am Fuße der Treppe Postamente mit Granit-Kugeln
    • Ausstattung: rundes Beet im Zentrum des großen Rondells im Norden des Parks (vermutlich ehemals mit Rosen bepflanzt)
    Vegetation: umfangreicher Altbaumbestand vorhanden,
    • Baumreihe: Reihe aus drei Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) entlang des Zugangsweges im Norden der Anlage
    • Hecken und Sträucher: zahlreiche Rhododendren (Rhododendron spec.) im gesamten Parkareal, insbesondere am Fuße der Treppe von der Martin-Opitz-Straße und an den Hängen südwestlich des großen Rondells
    Sonstige Schutzgüter:
    • Bodenrelief: stark bewegtes Gelände in der gesamten Anlage, das große Rondell im Norden befindet sich an einem topographischen Tiefpunkt von dem das Gelände trichterförmig ansteigt
    • Blickbeziehung: Blick von der Straße An der Landskronbrauerei nach Westen zum großen Rondell im Norden der Anlage, Blick vom Weg am Hang westlich des Rondells nach Osten zum großen Rondell
  3. Beschreibung des Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 18. September 2008):
    • Geschichte: 1847 Gemeindegründung, 1849 Anlage des Friedhofs, 1852 erste Beisetzung, 1860 Friedhofserweiterung (Friedhofsfläche umfasst 46,83 ar), 1896 Friedhofshalle, eine Tafel über dem Eingang trägt in hebräisch und deutsch die Inschrift: „Ich der Herr, bin euer Tröster“, 1922 Friedhofsmauer, nach 1945 auf dem Friedhof vereinzelt Beisetzungen, 1951 Einweihung eines Mahnmals für die im KZ Biesnitzer Grund ermordeten und hier bestatteten jüdischen Häftlinge
    • Einfriedung: nordwestliche Einfriedungsmauer aus Beton mit Betonpfeilern sowie Tor mit einem Türflügel und einem breiteren Torflügel aus Metallkonstruktion, an der Nordecke ein Tor, an der Südwestgrenze ein kurzer Mauerabschnitt und Reste eines Einfriedungszaunes (Granitpfeiler), im Nordosten kurzer Mauerabschnitt aus Beton mit Betonpfeilern
    • Erschließung: am Nordwesttor kleiner Platz und Treppe, im Nord-Bereich Wegekreuz mit Südost-Nordwest-Querachse und Nordost-Südwest-Längsachse sowie ein geradliniger Weg im Süden des Nord-Bereiches, Zufahrtsweg vom Nord-Tor zur Friedhofshalle mit Natursteinpflaster vor der Friedhofshalle
    • Bodenrelief: parallel zur Nordwestgrenze eine langgestreckte Rasenebene, zu dieser parallel eine nach Südost ansteigende Rasenböschung, oberhalb der Böschung die Friedhofsebene
    • Gehölze: an der Südost-Nordwest-Wegeachse Reste einer Baumallee (sechs Linden, Abstand der Reihen ca. drei Meter, ehemaliger Abstand der Bäume in der Reihe ca. drei Meter), am Südwestende der Südwest-Nordost-Wegeachse ein Solitärbaum (Linde), im Nordostabschnitt der Nordost-Südwest-Wegeachse drei Spitzahorne, an der Süd-Grenze des Nord-Bereiches ein Baumreihe (sechs Linden), im Ost-Bereich ein Solitärbäume und Baumgruppen (Linde, zwei Robinien, zwei Spitzahorne und zwei mehrstämmige Linden), im Osten der Friedhofshalle zwei Solitärbäume (Linde, Robinie), im Südwesten der Friedhofshalle eine Baumreihe (Linde, Spitzahorn, Linde), im Süd-Bereich zwei Solitärbäume (Spitzahorn, Linde) und eine Baumreihe (drei Linden), an den Grabstätten Koniferen (Eibe, Lebensbaum), an der Mahn- und Gedenkstätte Koniferen
    • Mahn- und Gedenkstätte: im Südbereich, 1951 eingeweiht, auf quadratischer Plattenfläche (Granitkante und Granitplatten) Mahnmal (Obelisk aus Granit) mit Antifa-Dreieck, zwei hebräischen Schriftzeichen (A O) und der Aufschrift: „Hier ruhen 323 ermordete Kameraden, / die im Konzentrationslager / Biesnitzer Grund Görlitz / in den Jahren / 1943 – 1945 / der Hitler-Tyrannei zum Opfer fielen. / Wir werden sie nie vergessen, indem wir für den Frieden kämpfen! / Die Bürger der Stadt Görlitz“, auf dem Obelisken der Davidstern aus rotem Granit, auf der rechten Seite des Obelisken eine Bronzetafel mit hebräischen Schriftzeichen, darunter: „Moses Isack Hornung“, rechts und links der Plattenfläche je ein Granitsockel, auf diesen stehen je eine Minora als Basrelief aus Granit
  4. Beschreibung des Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 20. September 2008): Langgestreckter nach Nordwesten zugespitzter dreieckiger Stadtplatz zwischen Reichertstraße und Büchtemannstraße
    • Erschließung: Bürgersteige mit wassergebundener Decke, vier Zugänge von der Reichertstraße und vier Zugänge von der Büchtemannstraße, eine Nordwest-Südost-Wegeachse mit je einer Platzfläche an ihren beiden Enden, eine Nordost-Südwest-Wegeachse, Wege- und Platzflächen mit wassergebundener Decke
    • Bodenrelief: eine Ebene im Nordwest-Bereich, eine höhere Ebene im Südost-Bereich, an der Nordost-, Südost- und Südwest-Seite Böschungen
    • Vegetationsflächen: im Nordwest-Bereich zwei Rasenflächen, im erhöht liegenden Südost-Bereich zwei Rasenflächen, Strauchflächen an den Böschungen und an der Nordwest-Seite, Rasenstreifen an der Südwest-Seite
    • Gehölze: je eine Baumreihe (Linden) an der Nordost- und Südwest-Seite, eine Baumreihe (drei Pyramideneichen und je eine Pyramidenpappel an den beiden Enden der Reihe) an der Südwest-Seite, Rotdorn, Zierapfel, Solitärsträucher, Zier- und Decksträucher, geschnittene Hecken (Liguster)
    • Gartenbauten: breite Treppe mit vier Granitstufen (erste Stufe als Antritt) und Treppenwangen mit Resten von Abdeckplatten aus Granit in der Nordwest-Südost-Wegeachse, drei Treppen an der Nordost-Seite mit vier, fünf und neun Stufen, drei Treppen an der Südwest-Seite mit zwei, drei und sieben Stufen aus Granit
  5. Beschreibung des Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 18. September 2008): Südpark, Städtische Anlage an der Kreuzkirche oder auch Kreuzkirchenpark genannt.
    • Geschichte: 1913 Vorstellung eines Projektes und Modells des „Südparks“ durch Gartendirektor Heinrich Diekmann, 1914 Beginn der Erdarbeiten mit Notstandsarbeitern, 1916 als die evangelische Kreuzkirche geweiht wurde, war der Park im Wesentlichen fertiggestellt, am Fuße des nach Südwesten geneigten Hanges entstand eine Kinderplanschwiese, 1936 letztmalige Erneuerung des Planschbeckens, Reste davon sind auf dem heutigen Rasenspielplatz, der alten Liegewiese, noch zu finden
    • Erschließung: die Grundfläche des Parkes bildet ein Fünfeck mit Nord, Nordost-, Ost-, Süd- und Westecke, Zugänge befinden sich an der Nord, Nordost-, Ost-, Südecke, geschwungen verlaufendes Wegesystem mit zum Teil stark ansteigenden Wegen im Ost- und West-Bereich, sowie einem oberen, mittleren und unteren Weg in Südost-Nordwest-Richtung, Wege mit wassergebundenen Decken mit Tragschicht, zum Teil stark ausgeschwemmt, seitliche Entwässerungsrinnen aus Ziegelformsteinen
    • Bodenrelief: von Südwesten nach Nordosten ansteigendes Gelände mit unterer Ebene, Böschung, langgestreckter Terrasse, Hangfläche, oberer Ebene, sowie vier kleinen Plateauflächen im Norden, Nordosten, Osten und Süden der Anlage
    • Gehölze: hervorzuheben sind Solitärbäume an den Zugängen, eine Ulme (Norden), eine Eiche (Nordosten), eine Linde (Osten), eine Pappel und eine Linde (Süden), zwei Baum-Karrees von je vier Roteichen im Ost- und West-Bereich, je eine Linde auf je einem kleinen Plateau an der Nord- und Nordostecke, im Ost- und West-Bereich des Parks Eichengruppen, Laub- und Nadelbäume als Randbäume des sich von Südwesten nach Nordosten erstreckenden großen Parkraumes
    • Parkräume: unterer von Südosten nach Nordwesten sich erstreckender Parkraum, Hangwiese, oberer von Südosten nach Nordwesten sich erstreckender Parkraum
  6. Beschreibung des Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 11. Januar 2009):
    • Einfriedung: an der Ost-, Süd- und West-Grenze Einfriedungszaun mit Sockel als Stützmauer aus verputztem Ziegelmauerwerk mit Abdeckung aus roten Klinkerrollschicht und aufgesetztem Zaun mit Stützen und Zaunfeldern aus Metallkonstruktion, an der Südwestecke Mauer aus verputztem Ziegelmauerwerk mit Klinkerbändern, Süd-Pforte mit zwei profilierten verputzten Pfeilern aus Ziegelmauerwerk und je einer auf die Pfeiler aufgesetzten schmiedeeisernen Lampe sowie einem schmiedeeisernen Türflügel, nördliche Einfriedungsmauer aus verputztem Ziegelmauerwerk mit Resten einer Dachziegelabdeckung
    • Erschließung: von der Pforte zur Eingangstreppe der Villa geradlinig verlaufender Weg mit Granitplatten, Hoffläche im Westen der Villa zwischen Villa und Nebengebäude mit Garagen, Reste des geschwungen verlaufenden Wegesystems im Ost- und Südost-Bereich
    • Bodenrelief: landschaftliche Bodenmodellierung
    • Gartenbauten: an der Pforte Treppe mit fünf Stufen aus roten Klinkern
    • Wasserelement: in der Südwestecke des Gartens kreisförmiges Wasserbecken mit profilierter Kante aus Kunststein
    • Gehölze: eine Baumreihe im Ost-Abschnitt an der Nord-Grenze (von Ost nach West: eine Birke, drei Rotbuchen, eine Roteiche, zwei Rotbuchen, ein Stubben einer Pyramidenpappel), eine Baumreihe an der West-Grenze (fünf Pyramidenpappeln, auf halber Höhe abgesetzt), eine Baumreihe (zwei Rotdorn im Süd-Abschnitt an der Ost-Grenze und zwei Rotdorne im Ost-Abschnitt an der Süd-Grenze), Solitärbäume (im Nordost-Bereich drei Rotbuchen, im Südwesten der Villa eine Rotbuche, im Süd-Bereich ein Bergahorn?, an der Pforte eine Trauerbirke), an der Pforte eine Gehölzgruppe (Eibe, zwei Lebensbäume), Sträucher (an der Süd-Grenze Flieder, Falscher Jasmin, im Osten der Villa Rhododendron, im Westen der Villa Buchsbaum am Wasserbecken Mahonie), ein Rosenbeet im Süden der Villa und je eine Rosenrabatte rechts und links des Weges von der Pforte zum Eingang der Villa, ein Wilder Wein (Part. tri. abgestorben) an der Südfassade der Villa
    • Bemerkung: im West-Abschnitt des südlichen Einfriedungszaunes und am westlichen Einfriedungszaun wurde zur Abschirmung eine außen verputzte Ziegelmauer vor den Zaun gesetzt, der Hof ist mit Gehwegplatten aus Beton befestigt
  7. Anmerkungen zur Gedenkstätte (Ragnhild Kober, 20. September 2008):
    • Geschichte zum ehemaligen Lager: ab Mitte 1943 Errichtung des Außenlagers Görlitz Biesnitzer Grund als Zwangsarbeitslager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die in der Waggon- und Maschinenbau Aktiengesellschaft Görlitz (WUMAG) für Rüstungszwecke eingesetzt wurden, im Januar 1944 Auflösung des Lagers, ab 8. August 1944 war es Außenlager der Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und Groß Rosen (neben sowjetischen, polnischen und italienischen Kriegsgefangenen wurden anfangs 900, später bis zu 1200 männliche und weibliche Gefangene jüdischer Herkunft aus beiden Lagern in das Görlitzer Lager verschleppt), Ende November 1944 sind im Lager 1406 Häftlinge (1106 Männer, 300 Frauen), am 11. Februar 1945 Evakuierung des Lagers auf Befehl von Kreisleiter Malitz, da die Rote Armee näher rückte und bis zum 8. März 1945 Todesmärsche (nachdem sich die Frontlage im niederschlesischen Raum wieder stabilisiert hatte, beorderte man die Häftlinge zurück in den Biesnitzer Grund), am 7. Mai 1945 verließ die Wachmannschaft das Lager vor dem Einrücken der Roten Armee, am 8. Mai 1945 Befreiung der Inhaftierten durch die Rote Armee, nach der Befreiung wurde die Häftlingskleidung verbrannt, später erfolgte der Abriss der Baracken, insgesamt verloren 323 Menschen in dem Lager ihr Leben, weitere Opfer gab es bei den Todesmärschen, 1948 Aushub von zwei Massengräbern auf dem jüdischen Friedhof von ehemaligen NSDAP-Mitgliedern
    • Anlage des ehemaligen Lagers: elektrischer Zaun, elf Baracken für Männer (davon neun Unterkunftsbaracken für Häftlinge, zwei Baracken für Küche, Waschraum, Krankenrevier und Vorratslager), zwei oder drei Baracken für Frauen, eine Baracke mit moderner Ausstattung für den Lagerkommandanten, der Oberlagerführer wohnte hinter der Küche
  8. Beschreibung des Gartendenkmals (Ragnhild Kober, 20. September 2008):
    • Bauliche Schutzgüter:
      • Gebäude: Villa Ephraim, ehemaliges Bedienstetenwohnhaus (Goethestraße 16, siehe Objekt 09281859)
      • Einfriedung: Ziergitter-Zaun an der Nord- (Goethestraße) und teilweise an der Südseite (Eichendorffstraße) des Grundstücks mit Pfeilern und Sockel aus verputztem Ziegelmauerwerk, Pfeiler-Abdeckung aus Granit-Platten, bildet eine Einheit mit dem Einfriedungszaun Goethestraße 16
    • Erschließung, Zugänge: Pforte und Zufahrt von der Goethestraße (Tore ersetzt), Pforte mit einflügligem Ziergitter-Tor und Zufahrt mit zweiflügligem Ziergitter-Tor von der Eichendorffstraße, Wegesystem: im nördlichen Garten hufeisenförmiger Weg (zur Villa hin offen) mit Mosaik-Pflaster aus Granit,
    • Gartenbauten: Grotte nordwestlich der Villa
    • Treppenanlage: zweiarmige Treppenanlage aus Sandstein, Wangen verputzte Ziegelmauerwerk mit Sandstein-Abdeckung nördlich der Villa
    • Felspartie: felsenartig angelegte Steingruppe nordöstlich der Villa am Fuße der Treppe,
    • Vegetation:
      • Baumreihen: entlang der beiden gerade zu Villa hin führenden Abschnitte des hufeisenförmigen Weges nördlich der Villa je eine Reihe aus drei Säulen-Eichen (Quercus robur ‚Fastigiata’) an der Innenseite des Hufeisens
      • Einzelbäume: alter Baumbestand in Teilen erhalten, u. a. Eiben (Taxus baccata) am Fuße der Treppenanlage, Sommer-Linde (Tilia platiphyllos), Winter-Linde (Tilia cordata), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea), Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
      • Hecken und Sträucher: Rhododendren-Gruppe (Rhododendron spec.) am Fuße der Grotte
    • Sonstige Schutzgüter:
      • Bodenrelief: Gelände nach Osten und Süden hin stark ansteigend
    • Störfaktor: Sportplatz westlich der Villa, Koniferenpflanzung direkt vor dem Haupteingang der Villa, Hütten, Tischtennisplatten, Garagen, Wege mit Betonplatten und Splittdecke im südlichen Garten, Kegelbahn und Bungalow im östlichen Garten, Teil des Gartens westlich der Villa abgetrennt

Quellen

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 8. Oktober 2017

Einzelnachweise

  1. Barbara Bechter (Bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (Bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio Vereinigung (Herausgegeben von): Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
  2. Geoportal des Landkreises Görlitz. In: gis-lkgr.de. Landratsamt Görlitz, abgerufen am 9. Oktober 2017.
Commons: Kulturdenkmale in Görlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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