Liste der Kulturdenkmale in Rietheim-Weilheim

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Rietheim-Weilheim s​ind alle Bau- u​nd Kunstdenkmale i​n der Gemeinde Rietheim-Weilheim verzeichnet. Sie leitet s​ich aus d​er Liste d​es Landesdenkmalamts Baden-Württemberg, d​em „Verzeichnis d​er unbeweglichen Bau- u​nd Kunstdenkmale u​nd der z​u prüfenden Objekte[1] ab. Diese Liste w​urde im Jahre 2008 erstellt. Die Teilliste für d​en Landkreis Tuttlingen h​at den Stand v​om 6. Mai 2008 u​nd verzeichnet dreizehn unbewegliche Bau- u​nd Kunstdenkmäler s​owie sechs Prüffälle.

Im Folgenden werden n​ur die bereits festgestellten Denkmale aufgeführt.

Kulturdenkmale in der Gemeinde Rietheim-Weilheim

Rietheim

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Bulzingen 135
Standort
Einhauszweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune, Schopf und Stall§ 2
2Rathausplatz
Standort
Brunnengusseiserner, rechteckiger Brunnen, Inschrift: „F. F. Maschinenfabrik Immendingen 1878“§ 2
3Rathausplatz 1
Standort
Pfarrhauszweigeschossiges Pfarrhaus mit Satteldach. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verschindeltes Fachwerk, Dachgeschoss verbrettert. Fenster mit Verdachungen, 1885§2
4Rußberg 17
Standort
Einhauszweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune, Schopf und Stall, 19. Jahrhundert§2
5Schlossstraße 4
Standort
ehemaliges SchlossEhemaliges Schloss, dreigeschossig mit Walmdach. 1537 von Hans II. von Karpfen als Wasserschloss errichtet. 1881 Renovation des Schlosses durch Konrad Wiederhold (Wappen über der Eingangstür) sowie Schlossgraben und Garten.§2
6bei Schlossstraße 19
Standort
GefallenendenkmalDenkmal für dei Gefallenen des Ersten Weltkriegs, als Toranlage aus Findlingssteinen 1920 errichtet. Am Torbogen die Inschrift „Die Jünglinge fallen, aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft“, „Ich weiß, dass unser Erlöser lebt“, rechts und links eingemauerte Sandsteintafeln mit den Namen der Gefallenen.§ 2
7Schlossstraße 19
Standort
evangelische Pfarrkirche St. MartinEvangelische Pfarrkirche St. Martin samt Kirchhof (Friedhof). 1835 erbaut, 1840 Kirchhof angelegt, 1963/64 grundlegende Neugestaltung des Innenraums. Altar, Kanzel, Taufstein und Altarwandgestaltung von Rudolf Yelin Jr. aus Stuttgart, Orgel der Firma Braun (Spaichingen). Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör, sowie Grabplatten an der Kirchenaußenwand.§ 2
Turm der evangelischen KircheKirchturm. Der untere Teil stammt von der Vorgängerkirche. Drei kleine romanische Steinplastiken. Der Turm wurde 1845 aufgestockt.§12
8Flst. Nr. 2543
Standort
Ruine Altrietheim§ 12

Weilheim

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
9Kirchstraße 20
Standort
Katholische Pfarrkirche St. GeorgKatholische Pfarrkirche St. Georg mit gotischem Chor. 1842 erhält der gotische Turm eine Zwiebelhaube, 1865 wird das Kirchenschiff erneuert und vergrößert. Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör.§12
10bei Kirchstraße 20
Standort
GefallenendenkmalDenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus rotem Sandstein. Inschrift: „Dem Gedenken der im Kriege 1914-1918 Gefallenen“, 1921§ 2
11Seitinger Straße
Standort
Kapelle Maria HilfKapelle Maria Hilf, erbaut 1856 auf Initiative des Ortsgeistlichen Dr. Lorenz Lang. Darin: Lourdesgrotte, 1882 errichtet, Inschriften: „Je suis l’imaculle conception“ („Ich bin die unbefleckte Empfängnis“), „ND de Lourdes/Deposé“ („Mutter Gottes von Lourdes“)§ 2
12Flst. Nr. 482
Standort
Ruine FürstensteinBurgstelle mit Graben.§ 12
13GrenzzeichenSachgesamtheit Grenzzeichen der Gemarkungsgrenze Rietheim-Weilheim einschließlich der nicht am ursprünglichen Ort befindlichen Grenzsteine. Ebenfalls Grenzzeichen der Gemarkungswälder.§ 2

Siehe auch

Commons: Kulturdenkmale in Rietheim-Weilheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg – Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Freiburg, Landkreis Tuttlingen, Rietheim-Weilheim
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