Liste der Kulturdenkmale in Seitingen-Oberflacht
In der Liste der Kulturdenkmale in Seitingen-Oberflacht sind alle Bau- und Kunstdenkmale in der Gemeinde Seitingen-Oberflacht verzeichnet. Sie leitet sich aus der Liste des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg, dem „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte“[1] ab. Diese Liste wurde im Jahre 2008 erstellt. Die Teilliste für den Landkreis Tuttlingen hat den Stand vom 2. April 2008 und verzeichnet 24 unbewegliche Bau- und Kunstdenkmäler sowie acht Prüffälle.
Im Folgenden werden nur die bereits festgestellten Denkmale aufgeführt.
Kulturdenkmale in der Gemeinde Seitingen-Oberflacht
Seitingen
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1 | bei Am Kirchberg 12 Standort | Gefallenendenkmal | Gefallenendenkmal für die Gefallenen beider Weltkriege. Im Zentrum ein kapellenartiger Bau, darin ein Steinkreuz mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkriegs, rechts davon ein Soldat, links eine Frau mit Kind. Rechts und links des Baus im Halbkreis sind Tafeln der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs angeordnet. Das Denkmal wurde 1952 durch den Bildhauermeister Teufel aus Tuttlingen errichtet. | § 2 | |
2 | Am Kirchberg 17 Standort | Kaplanei | Ehemalige Kaplanei, heute katholisches Gemeindezentrum. Zweigeschossig mit Satteldach, 18. Jahrhundert | § 2 | |
3 | Am Kirchberg 19 Standort | Schwesternhaus | Wohnhaus (alter Kindergarten), ehemals Schwesternhaus. Zweigeschossig mit Satteldach, 18. Jahrhundert | § 12 | |
4 | bei Am Kirchberg 19 Standort | Wegkreuz | Wegkreuz aus Holz | § 2 | |
5 | Am Kirchberg 20a Standort | Pfarrscheuer | Pfarrscheuer, heute Veranstaltungsraum | § 2 | |
6 | Am Kirchberg 24 Standort | katholische Kirche Maria Himmelfahrt | Katholische Kirche Maria Himmelfahrt mit Befestigungsresten. Die spätgotische Kirche wurde unter dem Konstanzer Dompropst Johann Ferdinand von Waldburg-Wolfegg 1757–1759 umgebaut und erweitert. 1759 Ausmalung durch Franz Ludwig Herrmann, 1762 geweiht. Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör. | § 12 | |
7 | Anstatt 4 Standort | Eustasiuskapelle | Eustasiuskapelle, 1590 geweiht, mit spätgotischem, rippengewölbtem Chor. Im 17. Jahrhundert Umbau und Erweiterung. Hochaltar von Balthasar Zeiger aus Waldshut 1710, die Seitenaltäre von 1721. Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör. | § 12 | |
8 | Filderweg 1 Standort | Gotisches Haus | „Gotisches Haus“, zweigeschossig mit Satteldach. Zum Denkmal gehört auch der Treppengiebel, der Anbau jedoch nicht. | § 2 | |
9 | Filderweg | Feldkreuz | Schmiedeeisernes Kreuz auf Steinsockel. Inschrift: „Es kommt die Stunde in der die die in den Gräbern ruhen die Stimmer des Sohnes Gottes hören werden“ | § 2 | |
10 | Gewann Grieß | Feldkreuz | Feldkreuz aus Stein. Inschrift: „Christus hat für uns gelitten und uns ein Beispiel hinterlassen, dass wir in seine Fußstapfen eintreten sollen. 1. Petr. 2,21, 1909“ | § 2 | |
11 | Gunninger Straße 2 Standort | Einhaus | Zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune und Stall, 18. Jahrhundert. | § 2 | |
12 | Gunninger Straße 30 Standort | Einhaus | Zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, ehemals mit Scheune, Schopf und Stall, 18. Jahrhundert. | § 2 | |
13 | Gunninger Straße | Feldkreuz | Feldkreuz aus Stein. Inschriften: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf Ihn“; „Mein Jesu Barmherzigkeit“, 1921. | § 2 | |
14 | Kehlhofstraße 12 Standort | Filiale der Firma Matth. Hohner | Filiale der Firma Matth. Hohner. Dreigeschossiges, verschindeltes Gebäude mit Satteldach, 1904. | § 2 | |
15 | Kehlhofstraße 15 Standort | Ehemaliger Farrenstall | § 2 | ||
16 | Obere Hauptstraße 19 Standort | Einhaus | Zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune und Stall, 18. Jahrhundert, vermutlich im 20. Jahrhundert durch weiteren Stall und Schopfanbau erweitert. | § 2 | |
17 | Tuttlinger Straße 17 Standort | Einhaus | Eingeschossiges Einhaus einschließlich Scheune und Stall, 18. Jahrhundert. | § 2 | |
18 | bei Tuttlinger Straße 17 Standort | Sühnekreuze | Zwei Sühnekreuze, Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert | § 2 | |
19 | Wurmlinger Steige | Feldkreuz | Feldkreuz aus Stein, Inschrift: „Jesu Barmherzigkeit, 1910“ | § 2 |
Oberflacht
Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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20 | Gewann Eichen | Feldkreuz | Feldkreuz aus Stein und Marmor mit Metallkorpus. Inschrift: „Es ist vollbracht, 1904“ | §2 | |
21 | Hauptstraße | Gefallenendenkmal | Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege zwischen drei Lindenbäumen. Inschrift: „St. Michael bitt für uns“. 1923 errichtet, 1954 erweitert und durch die beiden Steinsäulen mit den Namen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. | § 2 | |
22 | vor Lindenstraße 1 Standort | Wegkreuz | Wegkreuz aus Sandstein mit Metallkorpus. Inschriften: „Im Kreuz ist Heil“, „Gestiftet Theodor Keller Ausgef. v. Ant. Stannecker, Wurmlingen 1918“ | § 2 | |
23 | bei Unterhofen 2 | Wegkreuz | Wegkreuz aus Stein mit Metallkorpus. Inschrift: „Mein Jesu Barmherzigkeit 1927 gest. von Joh. Buschle Oberflacht“ | § 2 | |
24 | Grenzzeichen | Sachgesamtheit Grenzzeichen der Gemarkungsgrenze Balgheim, einschließlich der nicht am ursprünglichen Ort befindlichen Grenzsteine. Ebenfalls Grenzzeichen der Gemarkungswälder. | § 2 |
Siehe auch
Weblinks
Commons: Kulturdenkmale in Seitingen-Oberflacht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Landesdenkmalamt Baden-Württemberg – Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Freiburg, Landkreis Tuttlingen, Seitingen-Oberflacht
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