Liste der Kulturdenkmale in Kauschwitz

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Kauschwitz s​ind die Kulturdenkmale d​es Plauener Ortsteils Kauschwitz verzeichnet, d​ie bis August 2019 v​om Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen s​ind zu beachten.

Lage des Ortsteils Kauschwitz in Plauen

Diese Aufzählung i​st eine Teilmenge d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Plauen.

Liste der Kulturdenkmale in Kauschwitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Sowjetisches Ehrenmal Alte Jößnitzer Straße
(Karte)
1946–1948 Errichtet als Denkmalanlage und Begräbnisort. Zwei Gemeinschaftsgräber für 678 sowjetische Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkrieges im Lager Holzmühle, einem Rüstungsbetrieb, umkamen. Stelen und Mauern (Höhe ca. 220 cm), belegt mit Theumaer Schieferplatten (ungleichmäßig behauener Fruchtschiefer), aufgeschraubte Schrifttafeln. Gedenkmauer, im unteren Drittel ehrender Text. 09247375
 

Gedenkstein für Opfer des Faschismus, sowjetische Zwangsarbeiter im Lager Holzmühle Holzmühle
(Karte)
Nach 1945 Schlichter grabsteinartiger Stein mit erhabener Inschrift: „Hier litten und starben als Opfer des Faschismus 678 zwangsverschleppte Sowjetbürger in der Zeit vom 5.4.1943 bis 19.3.1945“. Aufstellung wahrscheinlich am Standort des Zwangsarbeiterlagers. Siehe auch sowjetische Gedenkstätte auf dem Kauschwitzer Friedhof. 09247473
 

Wohnstallhaus mit angebautem Seitengebäude und gegenüberliegendem Seitengebäude eines Bauernhofes Mühlgasse 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1834 Strukturell erhaltener Hof von sozial- und baugeschichtlichem Wert. Wohnhaus: Erdgeschoss massiv und verputzt, Fachwerk-Obergeschoss mit regelmäßigem zweiriegeligem Fachwerk mit Eckstreben, Fensteröffnungen in originaler Größe, das Fachwerk heute aufgebrettert, Wohnhaus mit Walmdach, Seitengebäude mit Pultdach, Dächer mit altdeutscher Schieferdeckung, kleine Gauben mit Satteldächern, Inschrift auf Verschieferung der Gauben: „Gott segne mein Haus 1909“. 09247380
 

Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Syrauer Straße 3
(Karte)
Um 1720 Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes, in dominanter Ortslage, baugeschichtlich von Bedeutung. Durch ein Entstehungsdatum um 1720 gehört das Gebäude bereits zur ältesten Generation noch erhaltener Holzbauweise, daher Alterswert. Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, engstieliges Fachwerk mit K-Streben, nur vordere Haushälfte mit Stube als Denkmal ausgewiesen, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck Fachwerk, im Erdgeschoss vermutlich Reste der Blockstube, allerdings größtenteils massiv ersetzt, in Stube alte Holzeinschubdecke mit breitem, wenig profiliertem Unterzug, traufseitiger massiver Anbau unter Schleppdach. 09247376
 

Ehemaliger Gasthof Syrauer Straße 8
(Karte)
Um 1905 Im Schweizer Stil erbautes Haus von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Relevanz. Eingeschossiger Putzbau mit hohem Sockelgeschoss, pittoreskem Zierfachwerk-Drempel, überstehendem Krüppelwalmdach mit Ausbauten. Die Fenstergewände aus Gussstein, der Gastraum durch Thermenfenster erkennbar. 09247377
 

Wohnstallhaus Syrauer Straße 14a
(Karte)
18. Jahrhundert Regional- und zeittypisches Zeugnis der Holzbauweise, von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv und modernisiert, Fensterproportionen und -anordnung annähernd beibehalten, Obergeschoss mit regelmäßigem Fachwerk mit Eckstreben, Fenster vermutlich leicht vergrößert, breites Krüppelwalmdach verschiefert. 09306536
 

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Jüdischer Friedhof Plauen-Kauschwitz (Sachgesamtheit) Tannenhof 7
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert (Friedhof); nach 1990 (VdN/OdF) Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof Plauen-Kauschwitz: Feierhalle, Grabmäler der Gemeindemitglieder, Mauer, Ziergitterzaun mit Ziergittertoren, Wegesystem, Kastanienallee, Kastanienreihe, Rotbuche und Eibenpaar (Sachgesamtheitsteile) sowie Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen der Israelitischen Religionsgemeinschaft Plauen (siehe Einzeldenkmale 09299809 unter gleicher Anschrift); gut erhaltene Anlage von großem geschichtlichen Wert.

Der Friedhof i​st eine g​ut erhaltene Anlage v​on großem geschichtlichen Wert. Er diente d​em gesamten Vogtland a​ls Begräbnisstätte d​er ansässigen jüdischen Bevölkerung. 1898 Kauf e​ines 1,38 h​a großes Waldgrundstücks d​urch die israelitische Religionsgemeinschaft v​on Plauen v​om Kauschwitzer Rittergutsbesitzer für d​ie Anlage e​ines jüdischen Begräbnisplatzes, e​in Drittel dieses Grundstückes w​urde als Friedhof ausgewiesen, 1899 Weihe u​nd Fertigstellung d​er Feierhalle s​owie erste Bestattung (Grab 39). 1948 Wiedereröffnung d​er Feierhalle, 1988 Umgestaltung d​er Feierhalle z​ur Gedenkstätte, 1996–1998 Restaurierung u​nd Sanierung. 2000 Errichtung e​iner Stele z​um Gedenken a​n die v​on den Faschisten ermordeten Angehörigen d​er ehemaligen Plauener Juden.

In d​en Kriegsjahren 1939–45 wurden Bewohner d​er Plauener Ghettohäuser h​ier auf d​em Friedhof bestattet, a​b 1942 a​uch Bestattung v​on Zwangsarbeitern a​us dem Lager Holzmühle i​n Massengräbern u​nd Urnen, d​ie in d​er Feierhalle abgestellt wurden. Nach d​em Zweiten Weltkrieg wurden d​iese Begräbnisse aufgelöst u​nd die Toten s​owie die Urnen a​uf den Hauptfriedhof überführt. Mit d​em Tod i​hres letzten Vorsitzenden David Stiefel (Grab *Nr. 22) erlosch 1957 d​ie israelitische Religionsgemeinschaft Plauen. Eigentümer d​es Friedhofes i​st heute d​er Verband d​er Jüdischen Gemeinde Sachsen/Thüringen.[„Ausführlich“ 1]

09247263
 

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Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder der jüdischen Gemeinde (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09247263) Tannenhof 7
(Karte)
1926 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof Plauen-Kauschwitz; Denkmal von personengeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Bruchstein grob behauen, vor der Kapelle, mit der Inschrift: „UNSEREN GEFALLENEN HELDEN 1914–1918 ... Friedrich Beutler, Michael Gath, Moritz Grölinger, Karl Hamburger, Max Herrmann, David Regensburger, Laser Reiter, Mordko Lausberg, Emanuel Zernik“. 09299809
 
Historische Wehranlage des Syrabachs zur Speisung des Teiches in der Parkanlage des Ritterguts (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301713) Zwoschwitzer Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz; von orts- und technikgeschichtlichem Wert 09306652
 

Wohnstallhaus eines Bauernhofes (vermutlich Vierseithof) Zwoschwitzer Straße 7
(Karte)
Um 1900 Als spätes Beispiel ländlichen Bauens von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger roter Klinkerbau, Gurtgesims, vereinfachte Segmentbogenfenster mit Schlusssteinen, flachgeneigtes Satteldach, profiliertes Kranzgesims, Giebeldreieck mit 2 Rundbogenfenstern, Sockel mit Diamantquaderung, Fenster mit Granitgewänden. 09247384
 

Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz Zwoschwitzer Straße 9, 11
(Karte)
Vor 1600 (Reste des Ursprungsbau Herrenhaus); 17. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); 1765 (Erneuerung des Herrenhauses); 1769 (1806) Dendro Nordwestflügel Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz, bestehend aus den Einzeldenkmalen: ehemaliges Herrenhaus, gegenüberliegendes Wirtschaftsgebäude und Granitwassertröge (Zwoschwitzer Str. 11, 09247381), Kapelle (Zwoschwitzer Str. 9, 09247382) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (vor Zwoschwitzer Straße 9, 09247383), historische Wehranlage der Syra zur Speisung des Teiches in der Parkanlage (Zwoschwitzer Straße, 09306652) und Parkanlage; das Ortsbild maßgeblich prägende Bestandteile des ehemaligen Gutshofes von großem orts- und baugeschichtlichem Wert 09301713
 

Weitere Bilder
Kapelle (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301713) Zwoschwitzer Straße 9
(Karte)
Mittelalterlich (Wehrturm); 1764 (Ölgemälde); 1770 (Orgel) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz; auf einer Wallinsel gelegener mittelalterlicher Wehrturm, der im 18. Jahrhundert zu einer Kapelle umgebaut wurde, besondere baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Durch Rittergutsbesitzer Adam Friedrich von Watzdorf zu Kapelle umgebaut, aus dieser Zeit Treppenbau aus Fachwerk, das Dach und die Innenausstattung. Restaurierungen 1890, 1936 und 1992/93. Rotunde aus verputztem Bruchstein, Dach verschieferter Kegelstumpf mit Laterne und Zwiebel, Westseite Treppenturm mit Mansarddach, durch Pilaster und Gesimse gegliedert. Innen flachgeneigter heller Zentralraum mit umlaufender zweigeschossiger Empore, Kanzelaltar, qualitätvolles Oelgemälde Himmelfahrt Christi von Christian Friedrich Zimmermann (datiert 1764), Orgel von 1770 von Johann Gottlob Trampeli (nur Prospekt erhalten). 09247382
 

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301713) Zwoschwitzer Straße 9 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz; ortsgeschichtlicher Wert. Stein mit Inschriften ("Die Toten mahnen"), Granitsockel mit sarkophagähnlichem Aufbau, darauf Helm. 09247383
 

Ehemaliges Herrenhaus sowie gegenüberliegendes Wirtschaftsgebäude (Stallscheune) und Granitwassertröge (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09301713) Zwoschwitzer Straße 11
(Karte)
1765 (Erneuerung des Herrenhauses); 1769 (1806) Dendro Nordwestflügel; vor 1600 (Reste des Ursprungsbau Herrenhaus); 17. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz; das Ortsbild maßgeblich prägende Bestandteile des ehemaligen Gutshofes von großem orts- und baugeschichtlichem Wert. Erneuerung Herrenhaus in heutiger Form, hinterer Teil des Erdgeschosses 16. oder 17. Jahrhundert, im Erdgeschoss des Herrenhauses Kreuzgratgewölbe. Stallgebäude: Reste 17. Jahrhundert, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss massiv verputzt, am Giebeldreieck Fachwerk regelmäßig, Eckstreben, engstielig, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung, Schleppgauben. 09247381
 

Ehemalige Schule, später Gemeindeamt Zwoschwitzer Straße 19
(Karte)
Nach 1900 Historisierender Ziegelbau von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. Zweigeschossiges rotes Klinkergebäude auf Putzsockel, zentraler Eingang in zweiachsigem dreiecksgegiebeltem Mittelrisalit, weitere zehn Achsen der Trauffront, flaches Walmdach, verkröpftes Gurtgesims trennt die Geschosse optisch, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster. 09247385
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Jüdischer Friedhof Plauen-Kauschwitz:
    Bauliche Schutzgüter:
    • Einfriedungen: Ziergitterzaun entlang der Straße Am Tannenhof, geputzte Ziegelmauer an der Ostgrenze des Begräbnisplatzes
    • Zugänge: Zufahrt mit zweiflügeligem Ziergittertor mit Davidstern, Zugang mit einflügeligem Ziergittertor mit Davidstern
    • Friedhofskapelle: rechteckiger Grundriss, einfacher eingeschossiger Zweckbau, im Inneren ohne Ausstattungselemente, schlichter Rechtecksaal mit Apsis, Tür an der Traufseite mit Freitreppe, Bruchsteinsockel, vorgelagerte Pilaster, flachgeneigtes Satteldach, Fenster und Tür spitzbogig abschließend, giebelseitig ebenfalls Eingang, originale Türen
    • Wege und Plätze: wassergebundene Decke zum Teil mit hochkant gesetztem Schiefer begrenzt
    Vegetative Schutzgüter:
    • Alleen: zweireihige, gegenständige Kastanienallee (Aesculus hippocastanum) entlang des Mittelweges, Kastanienreihe (Aesculus hippocastanum) entlang des östlichen Erschließungsweges
    • Einzelbäume: Rotbuche (Fagus sylvatica) und zwei Eiben (Taxus baccata) in Grabfeld V in Verbindung mit der Grabgestaltung
    Sepulkrale Schutzgüter (Nummerierung der Grabmale nach Schmidt, Waltraud: Der Jüdische Friedhof Plauen):
    • Nr. 3: Grabmal Leopold Lehmann, 1937
    • Nr. 4: Grabmal Lina Brandt, 1934
    • Nr. 5: Grabmal Tanchem Schifflinger, 1934
    • Nr. 7: Grabmal Markus Weinheber, 1934
    • Nr. 8: Grabmal Dora Rudich, 1935
    • Nr. 9, 10, 10a: Grabmal Elfriede Blitz (1938, ohne Stein), Grabmal Moritz Braunhart (1939, ohne Stein) und Grabmal Isak Kurt Kohn (1998)
    • Nr. 15: Kindergrab Gerda Selowsky, 1931
    • Nr. 16: Grabmal Werner Manfred Langgut, Kindergrab, 1924
    • Nr. 17: Grabmal Heinz Franken, 1913
    • Nr. 18: Grabmal Simeon Kupferstein, Stein 1911
    • Nr. 19: Grabmal Prediger Emanuel Heimann und Berta Heimann, 1931 (Emanuel Heimann) und 1941 (Berta Heimann)
    • Nr. 20: Grabmal Markus Pohoryles, ehemaliger Vorsitzender der Chewra Kadischa Plauen, 1935
    • Nr. 21: Grabmal Albert Wertheimer, 1939
    • Nr. 22: Grabmal David Stiefel, 1957, letzter Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinde in Plauen
    • Nr. 23: Grabmal Sahla Narzissenfeld, 1934
    • Nr. 24: Grabmal Johanna Mahler, 1934
    • Nr. 25: Grabmal Julius Rothfels, 1933
    • Nr. 26: Grabmal Max Löwenthal, 1933
    • Nr. 27: Grabmal Nathan Brand, 1933
    • Nr. 28: Grabmal Rosa Scheiner, 1933
    • Nr. 29: Grabplatte für Emilie Zöbisch (gehört nicht zu Grabstätte)
    • Nr. 30: Grabmal Chajja Golda Blumenstock, geborene Neumann, 1932
    • Nr. 31: Grabmal Julius Bleiweiß, 1932
    • Nr. 32: Grabmal Schimon, Sohn des Herrn Chajjim, keine Angaben
    • Nr. 33: Grabmal Chaskel Grünberg, Glasmann, 1931
    • Nr. 34: Grabmal Sahra Lima Goldstein, 1933
    • Nr. 35: Grabmal Frau Chaja Esther Segal, 1930
    • Nr. 36: Grabmal Chaja Rachel Reifen, 1930
    • Nr. 37: Grabmal Adolf Simon und Selma Simon, 1925, ursprünglich Vorsteher der Israelitischen Religionsgemeinschaft Gemeinde Plauen
    • Nr. 38: Grabmal Ernestiene Simon und Dr. med. Hermann Simon, 1906
    • Nr. 39: Grabmal Hermann Braun, 1899, erstes Grab auf diesem Friedhof
    • Nr. 40: Grabmal Anna Kiesel, geborene Bromberg, 1900
    • Nr. 41: Grabmal Hermann Mayer, 1910
    • Nr. 42: Grabmal Eduard Eisner, 1900
    • Nr. 44: Grabmal Hedwig Ellgutter, geborene Lasker, Anfang 20. Jahrhundert
    • Nr. 47: Hugo Maerle 1877–1907
    • Nr. 48: Grabmal Karl Oesterreicher, 1920
    • Nr. 49: unbekannt ohne Stein
    • Nr. 50:Grabmal Anna Rosenzweig, 1909
    • Nr. 51: Grabmal für Max Magnuszew, 1911
    • Nr. 52:Kurt Hammel, 1910
    • Nr. 53: Sophie Hirschberg, 1911
    • Nr. 54: Willi Stahl 1911
    • Nr. 55: Fritz Jakob Sittner, 1911
    • Nr. 57: Grabmal Schmul-Perets, der Lewit
    • Nr. 59: Grabmal Hermann Feigenheimer, 1913
    • Nr. 60: Grabmal Emil Rothschild, Emil und Henriette Rothschild, 1913
    • Nr. 61: Grabmal Rifka Schaja, 1917
    • Nr. 63: Frau Lea Lutzki, ohne Jahreszahl
    • Nr. 64: Heinrich Kahan, 1914
    • Nr. 65: Grabmal Sali Waldmann, 1914
    • Nr. 67: nicht lesbar
    • Nr. 68: nicht lesbar
    • Nr. 69: Grabmal Isidor Ellgutter, 1926
    • Nr. 70: Grabmal Abraham Alexandrowitz, 1930
    • Nr. 71: Grabmal Unbekannt
    • Nr. 72: Grabmal Rosa Lewin, 1927
    • Nr. 73: Grabmal Josef Schreiner, 1926
    • Nr. 74: Grabmal Kaufmann Efraim Salomon Bendersky, 1927
    • Nr. 75: Grabmal Gustav Bick, 1928
    • Nr. 76: Grabmal David Kempinsky, 1928
    • Nr. 77: Grabmal Chaim Boruch Kurz, 1928
    • Nr. 78: Grabmal Isidor Frey und Pauline Frey, 1937
    • Nr. 79: Grabmal Frau Bertha Kohn, geborene Hirsch, 1929
    • Nr. 80: Grabmal Adolf Wagschal, 1929
    • Nr. 81: Grabmal Alfred Katzenstein, 1929
    • Nr. 82: Grabmal Henriette Rautenberg, geborene Munter, 1927
    • Nr. 83: Grabmal Maria Kuniansky, 1926
    • Nr. 84: Grabmal Abraham Lang, 1925
    • Nr. 85: Grabmal Leiser B. Kaliski, 1925
    • Nr. 86: Grabmal Max Ludwig Flink, 1924
    • Nr. 87: Grabmal Ida Pfingst, 1924
    • Nr. 88: Grabmal Hillel (Hiller) Schreiner, 1924
    • Nr. 89: Grabmal Huna Zmigrod Rosenbaum Abraham Schwarz, 1924
    • Nr. 89: Grabmal Frieda Schwarz, verw. Rosenbaum, 1929
    • Nr. 90: Grabmal Feiga Markus, geborene Salomonowitz, 1924
    • Nr. 92: Grabmal Paula Rothfels, 1923
    • Nr. 93: Grabmal nicht lesbar
    • Nr. 94: Grabmal Feiga Kesten, geborene Schwimmer, Sterbedatum unbekannt
    • Nr. 95: Grabmal stark verwittert, nicht lesbar
    • Nr. 96: Grabmal Alfons Meier, 1921
    • Nr. 97: Grabmal Salomon Taus, 1921
    • Nr. 98: Grabmal Kaufmann Moritz Cohn und Johanna Cohn, 1922
    • Nr. 99: Grabmal Richard Bleiweiß, 1923
    • Nr. 100: Grabmal Leopold Friedmann (weiter nicht lesbar)
    • Nr. 101: Grabmal Channa Kohn, geborene Kempinsky, 1922
    • Nr. 103: Grabmal Charlotte Lewin, 1921
    • Nr. 104: Grabmal Arnold Billet, 1921
    • Nr. 105: Grabmal Gustine Kohn, geborene Marx, 1921
    • Nr. 106: Grabmal Netti Licht, geborene Wertheimer, 1919
    • Nr. 107: Grabmal nicht lesbar
    • Nr. 108: Grabmal Johanna Hoffmann, 1918
    • Nr. 109: Grabmal nicht lesbar
    • Nr. 110: Grabmal Aron Faerber, 1918
    • Nr. 111: Grabmal Hersch Leiser God, 1918
    • Nr. 112: Grabmal Elise Lina Helen Feldmeier, geborene Mandelbaum, 1910
    • Nr. 113: Grabmal Bernhard Wolf, 1912 oder 1919?
    • Nr. 114: Grabmal Regina Rosenbaum, 1910 (Louis Rosenbaum) und 1923 (Regina Rosenbaum)
    • Nr. 115: Grabmal Jacob Born, 1913 (Jacob Born) und 1958 (Alfred Born, ist ausgewandert und nicht in Plauen beerdigt)
    • Nr. 116: Grabmal Arnold Frank, 1913 und Minna Frank, geborene Mendelsohn, 1928, Grabanlage von 1913
    • Nr. 117: Grabmal Elimelech Reifen, 1915
    • Nr. 118: Grabmal Henriette Hammel, geborene Kurz sowie Meyer-Hammel, 1920 (Henriette Hammel) und 1932 (Meyer-Hammel)
    • Nr. 119: Grabmal Henny Lippmann, geborene Jordan, 1922
    • Nr. 120: Grabmal Hermann Rosenbaum, 1937 (Herrmann Rosenbaum) und 1922 (Siegfried Rosenbaum)
    • Nr. 121: Grabmal Familie Joseph Beutler, 1924
    • Nr. 122: Grabmal Hermann Jakobus, 1925
    • Nr. 123: Grabmal Max Steinberg, 1927
    • Nr. 124: Grabmal Benno Strelitz, 1928
    • Nr. 125: Grabmal Olga Pollack, geborene Wolf, 1936
    • Nr. 127: ursprünglich als Grab angelegt aber nur Gedenktafeln
    • Nr. 128: Grabmal Alex Löwenthal, 1942 nach Theresienstadt deportiert, gestorben im KZ Treblinka, liegender Grabstein
    • Gemeinschaftsgrab mit folgender Inschrift: „Hier wurden während der Nazizeit begraben: Josef Richheimer, 1939, David Präger, 1942, Gesel Balbus, 1942, Frau Levi, 1942, Frau verw. Anna Schmoller, 1942“
    • ursprünglich Familiengrab: dort begraben Ernst Goldberg, 1938 verstorben, sowie zwei Grabplatten für Willi Kohn, 1940 im KZ Sachsenhausen umgebracht, sowie Julius Pfingst, 1942 im KZ Buchenwald umgebracht
    • Gedenkstein für die während der Zeit von 1933 bis 1945 ermordeten Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Plauen mit Inschrift „Solches wird aufgeschrieben für das kommende Geschlecht. In Erfurcht und Schmerz beugen wir unsere Häupter zum Andenken an die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Plauen, die unter der Naziherrschaft 1933 bis 1945 ermordet wurden.“, Stein nach 1990, Standort vor der Kapelle

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Kauschwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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