Liste der Kulturdenkmale in Göppingen

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Göppingen werden unbeweglichen Bau- u​nd Kunstdenkmale i​n Göppingen aufgelistet. Diese Liste i​st noch unvollständig.

Wappen von Göppingen

Liste

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

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Schuhfabrik Gaiser Kellereistraße 4
(Karte)
1900 Die Schuhfabrik Gaiser wurde nach Plänen des Architekten Philipp Jakob Manz für Hermann Gaiser gebaut. Schon 1907 wurde das Gebäude dann von den Brüdern Max und Siegfried Levi aufgekauft, welche in ihm die Württembergische Schuhfabrik M. & S. Levi gründeten. Als diese Schuhfabrik verlegt 1912 wurde, wurde das Gebäude zeitweise von den Ersten Süddeutschen Propellerwerke gemietet.[1]
Ehemaliges Elektrizitätswerk Mörikestraße 18
(Karte)
1900 Erbaut wurde das ehemalige Elektrizitätswerk von der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen aus München. Im Anschluss ging das Werk in den Besitz von Heinrich Mayer über, welcher es in sein Unternehmen Neckarwerke Elektrizitätsversorgung eingliederte. Als das Werk an die Fernleitung des Kraftwerkes Altbach angeschlossen wurde, verlor die Erzeugung von Strom aus dem örtlichen Kraftwerk an Bedeutung. Daraufhin war das Gebäude über mehrere Jahrzehnte die Bezirksstelle der Neckarwerke. Heute dient es als Kulturzentrum[2].BW

BW


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Oberhofenkirche mit Kirchhof Oberhofstraße 20
(Karte)
1436 Die Oberhofenkirche mit Kirchhof liegt nordöstlich des historischen Kerns von Göppingen. Die Vorgängerbauten dieser Kirche stammen noch aus dem 6./7. Jahrhundert. 1884–89 bauten Beyer und Dolmetsch die Türme der Kirche aus[3].
Geschützt nach § 28 DSchG

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Fabrikanlagen Boehringer und Märklin Stuttgarter Straße 50, 57, 58, 62, 64, 66 1935 und 1910 Diese Fabrikanlagen der Firmen Böhringer und Märklin liegen am westlichen Rand von Göppingen. Die Fabrikanlage von Böhringer wurde von R. Barreiss erbaut, die von Märklin von H. Maas[3].
Geschützt nach § 2 DSchG
Villa Adams Theodor-Heuss-Str. 3
(Karte)
1869 Der amerikanische Fabrikant Georg Washington Adams ließ diese Villa errichten, nachdem er 1855 nach Göppingen zog[4][5].BW

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Hallstattzeitliche Grabhügelgruppe Bartenbach, Flur Langer Wasen Die Hallstattzeitliche Grabhügelgruppe liegt in einem Wald, östlich von Göppingen[3].
Geschützt nach § 12 DSchG
Grabhügelfeld Bartenbach, Flur Oberholz, Flur Stockacker Dieses Grabhügelfeld liegt in einem Wald, südlich von Göppingen[3].
Geschützt nach § 12 DSchG

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Ehemalige Württembergische Schuhfabrik Faurndau, Salamanderstraße 27
(Karte)
1911/12 Die ehemalige Württembergische Schuhfabrik wurde von den Brüdern Max und Siegfried Levi gebaut. Es handelt sich um ein dreistöckiges Gebäude, das mit Hilfe der damals noch neuen Technik des Stahlbetonskelettbaus errichtet wurde. Während Max Levi bereits 1925 verstarb, floh Siegfried Levi auf Grund der Verfolgung der jüdischen Bürger im Nationalsozialismus nach Südafrika. So wurde die Fabrik 1936 von den Salamanderwerken Kornwestheim, an denen auch Max Levi beteiligt war, übernommen. Noch bis 1991 wurden hier Schuhe produziert. Im Jahre 1997 erworb dann die Telekom Deutschland das Gebäude, wo es Teil eines Computer-Zentrums wurde[6].

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Ehemalige Stiftskirche Faurndau, Stiftstraße 16 1200–20 Die ehemalige Stiftskirche liegt zentral in Faurndau, in der Nähe des Zusammenfluss von Pfuhlbach und Fils. Sie ist im spätromanischen Stil gebaut[7].
Geschützt nach § 28 DSchG
Wohnhaus der ehemaligen Papiermühle Beckh Faurndau, Wehrstraße 10
(Karte)
1831 Das Wohnhaus ist im spätklassizistischen Stil erbaut. Bei einem Brand auf dem Fabrikgelände 1883 waren dieses Gebäude und ein Werkstätte die einzigen Gebäude, welche nicht abbrannten[8].BW

BW


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Ehemaliger Steinbruch Spielburg Hohenstaufen, Flur Spielburg, Gsteinlich (Flstnr. 400, 413/2, 414/1, 414/2) Bei dem ehemaligen Steinbruch Spielburg, der westlich von der Burg Hohenstaufen gelegen ist, handelt es sich um eine Kalkbank der weißen Jura. Der Kalkstein hier wurde über einen langen Zeitraum abgebaut[7].
Geschützt nach § 2 DSchG

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Burg Hohenstaufen Hohenstaufen, Flur Hohenstaufen (Flstnr. 590)
(Karte)
um 1070 Die Burgruine Hohenstaufen ist auf dem Zeugenberg, Hohenstaufen, gelegen. Die Burg wurde erbaut von Herzog Friedrich I. von Schwaben. Während des 12. und 13. Jahrhundert war diese Burg der Hauptsitz des Herzogtums Schwaben. Ab 1319 befand sie sich dann im Besitz von Württemberg. Um 1525 wurde die Burg dann zerstört[7].
Geschützt nach § 28 DSchG

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Evangelische Pfarrkirche und sogenannte Barbarossakirche Hohenstaufen, Kaiserbergsteige 23, 24
(Karte)
1838/40 und Ende des 15. Jahrhunderts Die evangelische Pfarrkirche und sogenannte Barbarossakirche liegt am nördlichen Rand von Hohenstaufen.[7]
Geschützt nach §§ 2, 28 DSchG

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Schloss Liebenstein Jebenhausen, Heimbachweg 24
(Karte)
1686 Dieses westlich von Jebenhausen gelegenen Schloss Liebenstein wurde unter Albrecht Philipp Freiherr aus dem Adelsgeschlecht Liebenstein erbaut, nach welchem das Schloss benannt ist. Es befindet sich in der Nähe des Heimbaches[7].
Geschützt nach § 28 DSchG

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Jüdischer Friedhof Jebenhausen, Kreuzhaldenweg
(Karte)
1777/81 Dieser ursprünglich außerhalb von Jebenhausen erbaute Friedhof befindet sich nun am nördlichen Rand. Er enthält einige Grabdenkmäler und ist ummauert[7].
Geschützt nach § 12 DSchG
Evangelische Pfarrkirche Maitis, Gmünder Straße 53 1464 Die evangelische Pfarrkirche liegt am nordwestlichen Rand von Maitis[7].
Geschützt nach § 28 DSchG

Siehe auch

Commons: Kulturdenkmale in Göppingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verband Region Stuttgart: Industriekultur im Filstal - Schuhfabrik Gaiser. Abgerufen am 16. Oktober 2019.
  2. Verband Region Stuttgart: Industriekultur im Filstal - Ehemaliges Elektrizitätswerk. Abgerufen am 16. Oktober 2019.
  3. Verband Region Stuttgart (Hrsg.): Kulturdenkmale und Kulturlandschaften in der Region Stuttgart (= Schriftenreihe Verband Region Stuttgart. Nr. 27). Stuttgart Dezember 2009, S. 112 (online [PDF; 2,7 MB]).
  4. Verband Region Stuttgart: Industriekultur im Filstal - Villa Adams. Abgerufen am 16. Oktober 2019.
  5. Landesarchiv Baden-Württemberg: leo-bw - Villa Adams. Abgerufen am 16. Oktober 2019.
  6. Verband Region Stuttgart: Industriekultur im Filstal - Von der Württembergischen Schuhfabrik zu Salamander. Abgerufen am 16. Oktober 2019.
  7. Verband Region Stuttgart (Hrsg.): Kulturdenkmale und Kulturlandschaften in der Region Stuttgart (= Schriftenreihe Verband Region Stuttgart. Nr. 27). Stuttgart Dezember 2009, S. 113 (online [PDF; 2,7 MB]).
  8. Verband Region Stuttgart: Industriekultur im Filstal - Ehem. Papiermühle Beckh. Abgerufen am 16. Oktober 2019.
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