Liste der Kulturdenkmäler in Morbach

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Morbach s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Morbach einschließlich d​er Ortsteile Bischofsdhron, Gonzerath, Gutenthal, Haag, Heinzerath, Hinzerath, Hoxel, Hundheim, Hunolstein, Merscheid, Morscheid-Riedenburg, Odert, Rapperath, Wederath, Weiperath, Wenigerath u​nd Wolzburg aufgeführt. Im Ortsteil Elzerath s​ind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. November 2017).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Bahnhofstraße Morbach, Bahnhofstraße 110, 112, 114 und 116
Lage
frühes 20. Jahrhundert Gruppe aus drei ähnlich gestalteten Mehrfamilienhäusern unweit des Bahnhofs (Nr. 116), wohl Wohnungen für Bahnbedienstete, Putzbauten auf Bruchsteinerdgeschoss mit Krüppelwalmdach, frühes 20. Jahrhundert weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Morbach, Bahnhofstraße 104
Lage
1914 freistehender Mansardwalmdachbau, Bruchstein, bezeichnet 1914
Bahnhof Morbach Morbach, Bahnhofstraße 116
Lage
Anfang des 20. Jahrhunderts Typenbau, Krüppelwalmdach, Fachwerk-Güterschuppen, Anfang des 20. Jahrhunderts weitere Bilder
Katholische Pfarrkirche St. Anna Morbach, Birkenfelder Straße 1
Lage
1830–34 klassizistischer Saalbau, 1830–34, 1935 mit Querhaus und Chor erweitert, neuromanischer Bruchsteinturm, 1869 weitere Bilder
Kriegerdenkmal Morbach, Birkenfelder Straße, bei Nr. 1
Lage
1920er oder 1930er Jahre Kriegerdenkmal 1914/18, nach 1945 erweitert weitere Bilder
Forstamt Morbach, Hochwaldstraße 5
Lage
spätes 19. Jahrhundert repräsentativer villenartiger Putzbau, spätes 19. Jahrhundert
Bildstock Morbach, Reitergasse, bei Nr. 15
Lage
barockes Pietàrelief, Rotsandstein
Schmausemühle Morbach, Schmausemühle 2
Lage
18. oder 19. Jahrhundert ehemalige Ölmühle; kleiner Putzbau, kleine Fachwerkscheune, 18. oder 19. Jahrhundert weitere Bilder
Gasthaus Morbach, Unterer Markt 1
Lage
um 1905/10 repräsentativer zweieinhalbgeschossiger Putzbau, teilweise Fachwerk, um 1905/10
Pfarrhaus Bischofsdhron, Paulinusstraße 19
Lage
1760 Mansarddachbau, 1760
Katholische Pfarrkirche St. Paulinus Bischofsdhron, Paulinusstraße 21
Lage
1766–69 dreiachsiger Saalbau, 1766–69, Architekten Johannes Seiz und Andreas Seiz
Wegekreuz Bischofsdhron, Paulinusstraße, bei Nr. 21
Lage
1840 Sockelkreuz, bezeichnet 1840
Friedhofskreuz Bischofsdhron, Zur Baldenau, auf dem Friedhof
Lage
1878 neugotisches Friedhofskreuz, bezeichnet 1878
Wegekreuz Bischofsdhron, westlich des Ortes an der K 123
Lage
spätes 18. Jahrhundert Balkenkreuz, Rotsandstein, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert
Katholische Pfarrkirche St. Antonius und St. Valerius Gonzerath, Kirchstraße
Lage
1881 neugotischer Schieferbruchsteinsaal, 1881
Katholische Filialkirche St. Antonius Eremita Gutenthal, Zum Fallgarten 2
Lage
ab dem 16. Jahrhundert Westturm aus dem 16. Jahrhundert, Südwand der Kirche des 18. Jahrhunderts einbezogen in den Neubau von 1956
Kriegerdenkmal Gutenthal, Zum Fallgarten, bei Nr. 2
Lage
1920er oder 1930er Jahre Kriegerdenkmal 1914/18 in der Tradition barocker Kreuzigungsbildstöcke weitere Bilder
Katholische Pfarrkirche St. Kunibert Haag, Pfarrgasse 1
Lage
1925/26 barockisierender Saalbau, 1925/26, Architekten Ludwig Becker und Anton Falkowski, Mainz
Friedhofskreuz Haag, Pfarrgasse, bei Nr. 1 auf dem Friedhof
Lage
1857 neugotisches Friedhofskreuz, bezeichnet 1857
Schulhaus Heinzerath, Petrusstraße 11
Lage
1853 ehemalige Schule; klassizistischer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1853 (oder 1833?)
Katholische Filialkirche St. Peter Heinzerath, Petrusstraße 22
Lage
romanischer Westturm, spätgotischer Chor, Schiff aus dem 16. Jahrhundert, Sakristei 1670, Turmvorhalle 1722; Gesamtanlage mit Kirchhof mit Bruchsteinmauer und zwei mehrhundertjährigen Linden
Schulhaus Heinzerath, Petrusstraße 39
Lage
1928 ehemalige Schule; Putzbau, teilweise verschiefert, Reformarchitektur, bezeichnet 1928
Friedhofskreuz Hinzerath, Belginumstraße, auf dem Friedhof
Lage
1862 Friedhofskreuz, spätklassizistisch, bezeichnet 1862
Quereinhaus Hinzerath, Belginumstraße 20
Lage
um 1900 Quereinhaus, um 1900
Alte katholische Kirche St. Johann Baptist Hinzerath, Hochscheider Gasse 1
Lage
1669 kleiner Saalbau, 1669
Bahnhof Hinzerath Hinzerath, Zum Dickesloch 1
Lage
Anfang des 20. Jahrhunderts Typenbau, Bruchstein, Schiefer und Fachwerk, Anfang des 20. Jahrhunderts weitere Bilder
Stumpfer Turm Hinzerath, nordwestlich des Ortes an der B 327
Lage
erstes Viertel des 14. Jahrhunderts runder Wartturm, erstes Viertel des 14. Jahrhunderts weitere Bilder
Bahnhof Hoxel Hoxel, Bahnhofsweg 3
Lage
um 1910 Typenbau, kleiner Fachwerkanbau, Fachwerk-Güterschuppen, um 1910 weitere Bilder
Katholische Kapelle Heilige Walburgis Hoxel, Unterm Klopp 1
Lage
1770 zweiachsiger Saalbau, 1770
Katholische Filialkirche St. Rochus Hundheim, Balduinstraße 26
Lage
1892 neugotischer Saalbau, bezeichnet 1892 weitere Bilder
Kriegerdenkmal Hundheim, Balduinstraße, bei Nr. 26
Lage
1920er oder 1930er Jahre Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat
Burg Baldenau Hundheim, östlich des Ortes am Ufer der Dhron
Lage
nach 1324 kurz nach 1324, seit 1689 Ruine: runder Bergfried, Reste der Schildmauer und eines runden Treppenturms weitere Bilder
Katholische Filialkirche St. Johann Baptist Hunolstein, Nr. 68
Lage
1907 bis 2009 Pfarrkirche; neugotischer Bruchsteinsaal,
Schloss Hunolstein Hunolstein, bei Nr. 104
Lage
Ende des 12. Jahrhunderts Reste der Umfassungsmauern mit rundem Eckturm des gegen Ende des 12. Jahrhunderts gegründeten, 1522 zerstörten Schlosses der Vögte von Hunolstein weitere Bilder
Wegekapelle Hunolstein, südlich des Ortes an der K 99
Lage
18. Jahrhundert Putzbau, 18. Jahrhundert
Schülersmühle Hunolstein, westlich des Ortes an der Dhron
Lage
18. und 19. Jahrhundert mehrteilige heterogene Anlage, 18. und 19. Jahrhundert
Bildstock Merscheid, An Himbrichweg, bei Nr. 2
Lage
18. oder 19. Jahrhundert Kreuzigungsgruppe, 18. oder 19. Jahrhundert, im Unterbau Pietà-Relief, bezeichnet 1755
Quereinhaus Merscheid, St.-Georg-Weg 1
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Quereinhaus, wohl aus dem fortgeschrittenen 19. Jahrhundert
Katholische Pfarrkirche St. Georg Merscheid, St.-Georg-Weg 11
Lage
1826/27 klassizistischer Saalbau, 1826/27, im 20. Jahrhundert erweitert
Friedhofskreuz Merscheid, St.-Georg-Weg, bei Nr. 11 auf dem Friedhof
Lage
1760 barocker Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1760
Wegekapelle Merscheid, südwestlich des Ortes an der K 80
Lage
1828 Putzbau, bezeichnet 1828; schlichtes Wegekreuz, bezeichnet 1907
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius Morscheid-Riedenburg, Laurentiusstraße 41
Lage
1830 fünfachsiger Bruchsteinsaal, 1830, Chor 1841
Friedhofskapelle Morscheid-Riedenburg, Laurentiusstraße 67
Lage
spätgotischer Chor der ehemaligen Kirche St. Kuno
Hoxeler Viadukt Morscheid-Riedenburg, südöstlich des Ortes
Lage
1900–03 achtbogige Talbrücke der Hunsrückquerbahn Simmern-Hermeskeil, 160 m Länge, 1900–0303 erbaut; eine der längsten Eisenbahnbrücken des Landes weitere Bilder
Katholische Kapelle St. Blasius Odert, Blasiusstraße 28
Lage
18. Jahrhundert zweiachsiger Saalbau, 18. Jahrhundert
Brücke Rapperath, Am Dhronbach, bei Nr. 17
Lage
19. Jahrhundert Straßenbrücke, zweibogig, 19. Jahrhundert
Anlage „Am großen Herrgott“ Rapperath, Am großen Herrgott
Lage
ab 1741 kleine Anlage mit zwei Wegekapellen und einem Kriegerdenkmal:
  • Wegekapelle; Putzbau mit Fachwerkgiebel, bezeichnet 1741, innen bäuerliches Kruzifix (sogenannter „Großer Herrgott“), 17. Jahrhundert;
  • Wegekapelle; Putzbau mit Zeltdach, wohl aus dem späten 19. Jahrhundert, bauzeitliche (?) Ausmalung
  • Kriegerdenkmal 1914/18

Gesamtanlage m​it Baumgruppe u​nd Dhron

Katholische Pfarrkirche St. Wendelin Rapperath, Wendalinusgasse 1
Lage
1765 Saalbau, 1765
Katholische Filialkirche Kreuzauffindung Wederath, Alte Poststraße 1
Lage
1766 ehemals Pfarrkirche; Saalbau, 1766, wohl nach 1945 verlängert
Mühle Wederath, Keltenstraße 50
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ehemalige Mühle; eineinhalbgeschossiger Putzbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; mit Mühleneinrichtung
Museum Weiperath, Nr. 78/79
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ehemalige Schule; eingeschossiger klassizistischer Putzbau, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts erweitert
Wohnhaus Weiperath, Nr. 88
Lage
spätes 17. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, eventuell noch aus dem 17. Jahrhundert
Lexen-Kreuz Weiperath, nördlich des Ortes am alten Weg nach Merscheid
Lage
1711 barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1711
Wegekapelle Weiperath, südlich des Ortes
Lage
1866/67 Putzbau, 1866/67; innen Teil eines barocken Sandsteinreliefs
Walholzkirche Weiperath, südlich des Ortes an der K 99
Lage
1760 Saalbau, 1760, mittelalterlicher Ostturm; Gesamtanlage mit Kirchhof mit Umfassungsmauer und Baumbestand sowie neugotischem Kirchhofskreuz weitere Bilder
Katholische Filialkirche St. Dionysius Wenigerath, Dionysiusweg 2
Lage
1747 Putzbau, bezeichnet 1747
Heiligenhäuschen Wenigerath, Zum Kaisergarten, Ecke Jonengarten
Lage
18. Jahrhundert Putzbau, barockes Holzrelief, 18. Jahrhundert
Wasserhochbehälter Wenigerath, Zum Kaisergarten, Ecke Jonengarten
Lage
1911 historisierende Burgenarchitektur, bezeichnet 1911
Wenigerather Mühle Wenigerath, südöstlich des Ortes an einem Seitenbach der Dhron
Lage
19. Jahrhundert ehemalige Mühle; Fachwerkhaus, teilweise massiv oder verschiefert, 19. Jahrhundert
Katholische Kapelle St. Valentin Wolzburg, Von-Gesner-Straße 25
Lage
1770 zweiachsiger Saalbau, 1770

Literatur

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