Liste der Bodendenkmale in Großenhain

In d​er Liste d​er Bodendenkmale i​n Großenhain s​ind die Bodendenkmale d​er Stadt Großenhain u​nd ihrer Ortsteile n​ach dem Stand d​er Auflistung v​on Harald Quietzsch u​nd Heinz Jacob a​us dem Jahr 1982 aufgelistet. Eventuelle Änderungen u​nd Ergänzungen, insbesondere a​us der Zeit n​ach der Wende, s​ind nicht berücksichtigt, d​a für Sachsen aktuell k​eine neueren allgemein zugänglichen Bodendenkmallisten vorliegen. Die Baudenkmale s​ind in d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Großenhain aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
 ? Befestigung > Burg Bauda Wasserburg Mittelalter östlich des Orts, westlich am Wassergraben verebnet, Graben als Senke und Bühl als flache Erhöhung erhalten, Schutz seit 27. Februar 1935, erneuert 19. Oktober 1957
 ? Befestigung > Burg Görzig Wasserburg Mittelalter nordnordöstlich des Orts, Wäldchen südwestlich der Kleinen Röder durch Einebnung stark verändert, Schutz seit 9. Dezember 1935, erneuert 19. Oktober 1957
 ? Befestigung > Burg Großenhain Wasserburg „Altes Schloss“ Mittelalter südöstlicher Altstadtrand, Terrassenrand der Röder durch Überbauung stark verändert, Teil des Grabens trockengelegt aber noch erkennbar, Schutz seit 6. März 1974
 ? besonderer Stein Großraschütz Steinkreuz Spätmittelalter westlich des Orts, nördlich der Straße nach Skassa, Westhang des Kreuzbergs Schutz seit 10. Mai 1973
 ? Befestigung > Burg Rostig Wasserburg „Burgstädtel“ Mittelalter direkt nördlich des Orts und des Küchengrabens eingeebnet, oberflächlich nicht mehr erkennbar, Schutz seit 31. Dezember 1937, erneuert 19. Oktober 1957
 ? Befestigung > Burg Skäßchen Wasserburg Mittelalter direkt südwestlich des Orts, nördlich des Sportplatzes verebnet, Burghügel und Grabensenke nur noch schwach erkennbar, Schutz seit 12. Januar 1938, erneuert 19. Oktober 1957
 ? Befestigung > Burg Uebigau Wasserburg Mittelalter südwestliche Ortslage, westlich der Straße, Wiese hinter den Gütern verebnet, Burghügel und Grabensenke nur noch schwach erkennbar, Schutz seit 2. Mai 1939, erneuert 19. Oktober 1957
 ? Befestigung > Burg Walda Wasserburg Mittelalter südwestlicher Ortsrand, westlicher Gutsbereich durch ehemaliges Herrenhaus überbaut, Graben noch an drei Seiten als Senke erkennbar, Schutz seit 19. Oktober 1957
 ? unbekannt Walda Einzelhügel undatiert nördlich des Orts im Wald, westlich der Straße nach Zabelitz, direkt östlich des parallel verlaufenden Waldwegs eventuell bronzezeitliches Hügelgrab
 ? besonderer Stein Zschieschen Steinkreuz Spätmittelalter im Ort ursprünglich aus Zschieschen, zwischen 1902 und 1950 im Garten der Oberrealschule in Großenhain aufgestellt, danach im Westteil der Großenhainer Altstadt vor dem Turm der Klosterkirchenruine, 2006(?) zurück nach Zschieschen verbracht[1]

Literatur

  • Harald Quietzsch, Heinz Jacob: Die geschützten Bodendenkmale im Bezirk Dresden (= Kleine Schriften des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 2). Landesmuseum für Vorgeschichte, Dresden 1982, S. 40–43.

Einzelnachweise

  1. Zschieschen / OT von Großenhain. In: suehnekreuz.de. Abgerufen am 6. Juni 2020.
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