Liste der Baudenkmäler in Nüdlingen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Nüdlingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 10. August 2013 wieder und enthält 41 Baudenkmäler.

Wappen von Nüdlingen

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Nüdlingen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aschacher Weg; Bünd
(Standort)
Kreuzdachbildstock Reliefaufsatz mit Heiligem Sebastian, Heiligem Petrus, Heiligem Kilian und dem Gekreuzigten, auf Rundsäule über Tischsockel aus Gussstein, Sandstein, bezeichnet „1595“ D-6-72-136-27 BW
Bundesstraße 287
(Standort)
Soldatengräber für zwei gefallene Preußen und einen Bayern Kleeblattkreuz aus Gusseisen mit Inschrift, auf Sandsteinsockel, nach 1866 D-6-72-136-41 BW
Haardstraße
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf Sandsteinpostament mit Inschrift, Corpus erneuert, Gussstein, bezeichnet „1834“ D-6-72-136-1 BW
Hennebergerstraße
(Standort)
Kreuzdachbildstock Reliefaufsatz mit Darstellungen des Heiligen Petrus, einer Figur mit Stab und eines Bischofes, sowie einer leeren Bildnische, Sandstein, auf erneuerter Gusssteinsäule, bezeichnet „1612“ D-6-72-136-3
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Hennebergerstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit massivem Erdgeschoss, 19. Jahrhundert und Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert D-6-72-136-2
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Hennebergerstraße 10
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach und hoher massiver Sockelzone, an der Nordseite mit hölzernem Relief der Marienkrönung in neugotischem Hausschrein, 19. Jahrhundert, 17./18. Jahrhundert D-6-72-136-4 BW
Heßgraben
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf Tischsockel mit abgeschrägter Platte und Inschrift, Corpus erneuert, Kunststein, Kreuz und Postament aus Sandstein, bezeichnet „1830“ D-6-72-136-5 BW
Heßgraben
(Standort)
Bildstock Aufsatz mit Bronzerelief einer Pietà und Bekrönungskreuz, auf abgefastem Vierkantschaft, Sandstein, bezeichnet „1864“ D-6-72-136-13 BW
Hohlweg
(Standort)
Kreuzdachbildstock Reliefaufsatz mit Darstellungen von Kreuzigung und Heiligenfiguren, auf abgefastem Vierkantschaft, Sandstein, bezeichnet „1618“ D-6-72-136-30 BW
Josef-Willmann-Straße
(Standort)
Wegkapelle Kleiner Massivbau mit Satteldach und Rundbogenzugang, mit Bekrönungskreuz aus Sandstein, neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-72-136-6 BW
Kissinger Straße 1
(Standort)
Rathaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit südlichem Dachreiter und westlichem Anbau, in Formen des Heimatstils, mit Winzerfigur, von A. Probst, 1939 D-6-72-136-40
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Kissinger Straße 10
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiges Fachwerkbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert D-6-72-136-7
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Kissinger Straße 15
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit massiver Sockelzone und Halbwalmdach, 17. Jahrhundert, an der Nordseite Figur des Schmerzensmannes in neugotischem Hausaltärchen, Sandstein, wohl 19. Jahrhundert D-6-72-136-8
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Kissinger Straße 28
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, verputztes Fachwerk, 18. Jahrhundert D-6-72-136-9 BW
Kissinger Straße 35
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit hoher Sockelzone und massivem Erdgeschoss sowie Zierfachwerk im Giebel, Ende 18. Jahrhundert D-6-72-136-10 BW
Mühlgasse 28
(Standort)
Prozessionsaltar Relieftafel mit Monstranz, flankiert von zwei adorierenden Engeln, darüber neugotischer Aufsatz mit Wimpergen und Fialen, auf blockartigem Sockel mit Inschrift und Lisenenschmuck, Sandstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-72-136-12 BW
Mühlweg
(Standort)
Wegnkreuz Kruzifix auf Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1818“ D-6-72-136-11 BW
Münnerstädter Straße 6
(Standort)
Ehemalige Schule, jetzt Heimatmuseum Zweigeschossiger Satteldachhaus mit hoher Sockelzone, massivem Unterbau und Fachwerkobergeschoss, 1794, über älterem Kern, mit südlichem, eingeschossigen Satteldachanbau und westlich daran angrenzendem ehem. Torturm der bis 1600 bestehenden Dorfburg, Turm mit Fachwerkobergeschossen, Satteldach und Glockenreiter, im Kern 13. Jahrhundert D-6-72-136-14
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Münnerstädter Straße 7
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Zweigeschossiger Halbwalmbau mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, verputzt, mit schmiedeeisernem Wirtshausausleger, bezeichnet „1800“ D-6-72-136-15
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Nähe Haardstraße
(Standort)
Bildstock Aufsatz mit Giebeldach, in Figurennische Kreuzigungsrelief, mit Inschrift, Gussstein, 20. Jahrhundert, auf Rundsäule mit Würfelkapitell, Muschelkalk, 17. Jahrhundert D-6-72-136-28 BW
Oberweg 1
(Standort)
Friedhofskreuz Kruzifix auf Postament mit seitlichen Voluten und Inschriftenkartusche, Sandstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

Kriegerdenkmal, für d​ie Gefallenen v​on 1866, felsenartig aufgetürmerter Kunststein m​it Inschriftenfeld u​nd Kreuzbekrönung, 1921

D-6-72-136-18 BW
Oberweg 1; Wurmerich
(Standort)
Friedhofskapelle St. Sebastian Saalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach und östlichem Dachreiter, im Kern romanisch, 1691 weitreichend umgebaut; mit Ausstattung; auf der Nordseite Madonnenskulptur, Sandstein, von Ferdinand Hümmler, um 1800 D-6-72-136-17 BW
Oberweg 1; Wurmerich, auf der Nordseite der Friedhofskapelle
(Standort)
Madonnenskulptur Sandstein, von Ferdinand Hümmler, um 1800 D-6-72-136-17 BW
Raiffeisenstraße 9
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, Giebel mit Zierfachwerk, 17. Jahrhundert D-6-72-136-19 BW
Riedweg 43
(Standort)
Mariensäule Skulptur einer Maria auf Säule mit Pfalzenkapitell, Sandstein, 1890 D-6-72-136-20 BW
Schenkgasse 23
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger Satteldachbau mit hoher Sockelzone, Giebel mit Zierfachwerk, 18. Jahrhundert; hölzernes Hoftor, wohl 18./19. Jahrhundert

Wirtschaftsgebäude, schmaler Pultdachbau, Fachwerk m​it Ziegelausmauerung, Ende 19. Jahrhundert

D-6-72-136-21
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Auf dem Schlossberg
(Standort)
Burgruine Hunberg 1242 erbaute und 1248 zerstörte Anlage D-6-72-136-26 BW
() Wegkreuz Kruzifix auf Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1865“; nicht nachqualifiziert D-6-72-136-29
Ümpfigstraße
(Standort)
Bildstock Rundbogenaufsatz mit Kreuzbekrönung und Figurennische, darin Bronzepietà, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1661“ D-6-72-136-22 BW
Wurmerich
(Standort)
Kreuzschlepper Figur des Kreuz tragenden Christus, auf modernem Sockel, Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-72-136-24 BW
Wurmerich
()
Prozessionsaltar Frühes 19. Jahrhundert, das verwitterte Relief wohl 17. Jahrhundert D-6-72-136-25
Wurmerich
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf Tischsockel mit abgeschrägter Platte, Sandstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-72-136-16 BW
Wurmerich 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Kilian Östlicher, viergeschossiger Turm mit Spitzhelm, spätes 14. Jahrhundert, Sakristei im Kern um 1600, im Langhausneubau Teile des neuromanischen Vorgängerbaus von 1858; mit Ausstattung D-6-72-136-23
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Wurmerich 13
(Standort)
Reste der Kirchhofbefestigung Bruchsteinmauerwerk, wohl 17./18. Jahrhundert D-6-72-136-23 BW

Haard

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Albrecht-Merck-Straße 8 a
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Bartholomäus Saalbau mit eingezogenem Chor und Chorturm mit Spitzhelm, Sandsteinquaderbau, neuromanisch, 1868; mit Ausstattung D-6-72-136-31
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Burgstraße 35
(Standort)
Ehemaliger Zehnthof, jetzt Gasthof Zweigeschossiger Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss und verputztem Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 17. Jahrhundert, über älterem Kern D-6-72-136-33 BW
Burgstraße 35
(Standort)
Reste eines ehemaligen Wohnstallhauses D-6-72-136-33 BW
Burgstraße 35
(Standort)
Hoftor Sandsteinpfeiler mit Resten der Umfassungsmauer, Bruchsteinmauerwerk, wohl 17./18. Jahrhundert D-6-72-136-33 BW
Burgstraße 35
(Standort)
Kelleranlagen D-6-72-136-33 BW
Kreisstraße KG 20; Kreisstraße KG 17
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Dreiecksgiebeldach, mit Darstellungen der Heiligen Dreifaltigkeit und Madonnenbüste, sowie Heiligen Wendelin und Sebastian als Seitenfiguren, auf Vierkantschaft über abgetrepptem Sockel, Sandstein, spätes 19. Jahrhundert D-6-72-136-34 BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Friedhofskreuz Kruzifix auf gebauchtem Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-72-136-32 BW
Nähe Nüdlinger Straße
(Standort)
Bildstock Blockaufsatz mit Reliefbild einer Herz-Jesubüste, darunter Inschrift, auf Vierkantschaft, Sandstein und Gussstein, um 1942 D-6-72-136-38 BW
an der Gemarkungsgrenze zwischen Haard, Nüdlingen und Burghausen
(Standort)
Flurkreuz Einfach gehauenes Steinkreuz, markiert die Gemarkungsgrenze zwischen Haard, Nüdlingen und Burghausen, Muschelkalk, 16. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert D-6-72-136-39 BW
Weingartenstraße
(Standort)
Kreuzdachbildstock Reliefaufsatz mit Darstellungen zweier Kleeblattkreuze, einer Inschrift, sowie einer leeren Figurennische, auf Rundsäule über Basisplatte, Muschelkalk, bezeichnet „1693“ D-6-72-136-35 BW
Weingartenstraße
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf gebauchtem Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1760“ D-6-72-136-37 BW
Windheimer Pfad
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf Postament mit dachartig abgeschrägter Platte und Inschrift, Sandstein, um 1900 D-6-72-136-36 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Nüdlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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