Liste der Baudenkmäler in Fuchsstadt

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Fuchsstadt zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält achtzehn Baudenkmäler.

Wappen von Fuchsstadt

Baudenkmäler in Fuchsstadt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kiegel
(Standort)
Kreuzdachbildstock Reliefaufsatz mit Darstellungen der Kreuzigung, des Auferstandenen, Heiliger Petrus und Inschrift, auf abgefastem Pfeiler mit Wappenrelief, Sandstein, bezeichnet mit „1568“ und „1776“. D-6-72-124-14 BW
Am Kohlenberg
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene und Kreuzbekrönung, Rückseite betende Stifter vor Kreuz, auf Rundsäule mit Postament, über Tischsockel, Sandstein, bezeichnet mit „1645“. D-6-72-124-11
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Bendel
(Standort)
Bergkapelle, sogenannte Erlöserkapelle bzw. Kohlenbergkapelle Muschelkalkquaderbau mit rundem Chorschluss, seitlichem Giebelreiter und Schindeldach, von Georg. W. Buchner, 1935; darin Sandsteinfigur des Evangelisten Johannes, 1758 (ursprünglich bei Hauptstraße 8). D-6-72-124-20
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Bendel
(Standort)
Kreuzweg Pfeilerartige Stationen mit Reliefs, Muschelkalk, von Ludwig und Otto Sonnleitner, 1950–54. D-6-72-124-20 zugehörig
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Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Friedhofskreuz Kruzifix auf konischem Sockel mit Inschriftenkartusche, am Kreuzesfuß trauernde Muttergottes, Sandstein, bezeichnet mit „1853“. D-6-72-124-2
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Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Ölberggruppe Christus mit drei schlafenden Jüngern und Gottvater-Relief, in die Friedhofswand eingelassen, Sandstein, wohl um 1530. D-6-72-124-2 zugehörig
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Nähe Friedhofstraße
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue Sandstein, 1753, transloziert von der Saalebrücke zwischen Fuchsstadt und Hammelburg. D-6-72-124-2 zugehörig BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Kreuzweg Vierzehn Stationen mit Relieftafeln, segmentbogigem Abschluss über Postament mit Inschrift, Sandstein, 1887. D-6-72-124-2 zugehörig
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Nähe Frühlingstraße
(Standort)
Kreuzschlepper Figur des kreuztragenden Christus auf rocaillegeschmücktem Postament mit Inschriftenkartusche, über Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet mit „1747“. D-6-72-124-13 BW
Gründlein
(Standort)
Wegkapelle Teilweise steinsichtiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und medaillonartiger Schutzengeldarstellung im Relief, klassizistisch, im Inneren hölzerner Schnitzaltar, bezeichnet mit „1797“. D-6-72-124-12
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Heinig
(Standort)
Flurkreuz Kruzifix auf Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet mit „1952“. D-6-72-124-19 BW
Kirchstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Chorturm mit Spitzhelm, Turmunterbau 13. Jahrhundert, Turmobergeschoss 17. Jahrhundert, Langhaus mit barocker Fassade von Johann Michael Fischer, 1766; mit Ausstattung. D-6-72-124-1
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Nähe Kirchstraße
(Standort)
Gadenanlage Zumeist eingeschossige Massivbauten mit Hausteinmauerwerk, einige mit Fachwerkaufbauten, und Satteldächern, im Kern frühes 16. Jahrhundert, bezeichnet „1519“. D-6-72-124-1 zugehörig
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Kirchstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Fachwerkeckbau mit Schopfwalm, bezeichnet mit „1827“. D-6-72-124-5
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Kirchstraße 8
(Standort)
Einfriedung Sandsteinquadermauerwerk mit Pforte, bezeichnet mit „1856“, mit Madonnenfigur. D-6-72-124-5
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Kirchstraße 8
(Standort)
Prozessionsaltar Tabernakelförmiger Aufbau mit Relief des Allerheiligsten an der Rückwand, mit Bekrönungsfigur des Evangelisten Johannes (Originalfigur in der Kohlenbergkapelle), auf Sockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet mit „1758“. D-6-72-124-5
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Kirchstraße 10
(Standort)
Hoftoranlage Hoftor und Pforte, letztere mit ornamentiertem Sturz, darauf Kruzifix von Vasen flankiert, Sandstein, bezeichnet mit „1887“, neben der Pforte in Nische Sandsteinfigur der Immaculata, 18. Jahrhundert. D-6-72-124-4
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Kirchstraße 11
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof, ehemaliges Pfarrhaus, heute Pfarramt Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, um 1800. D-6-72-124-6
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Kirchstraße 11
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof, Portalpfeiler Sandstein, gleichzeitig. D-6-72-124-6 zugehörig BW
Kirchstraße 14
(Standort)
Hoftoranlage Hölzernes Tor und separate Fußgängerpforte, bezeichnet mit „1831“, über Pforte hölzerne Figur des heiligen Antonius, 18. Jahrhundert. D-6-72-124-3 BW
Kissinger Straße; Nähe Kissinger Straße
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Kreuzigungsszene, Seiten mit Heiligen Petrus und Paulus, auf Vierkantschaft mit Echterwappen, über Sockel, Sandstein, bezeichnet mit „1600“. D-6-72-124-10 BW
Nähe Kissinger Straße
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung der Marienkrönung und des heiligen Antonius auf Rückseite, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet mit „1680“. D-6-72-124-9 BW
Obere Dorfstraße 10
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof, Pfarrscheune Eingeschossiger Massivbau mit einseitig abgewalmten Mansarddach, wohl gleichzeitig zu Kirchstraße 11. D-6-72-124-6 zugehörig BW
Reutgrund
(Standort)
Kruzifix Viernageltypus, auf quaderförmigem Inschriftensockel, Sandstein, bez. 190 D-6-72-124-28 BW
Nähe Schweinfurter Straße
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene, Rückseite mit Bischofsdarstellung, auf Rundsäule über Postament, auf Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet mit „1776“. D-6-72-124-7 BW
Schweinfurter Straße
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung, sowie Kreuzigungsszene und Heiligem Johannes und Heiligem Petrus an den Seiten, auf Vierkantpfeiler mit Echterwappen, Sandstein, bezeichnet mit „1593“. D-6-72-124-8 BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
() Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung der Kreuzigung, auf Vierkantschaft mit Echterwappen, auf abgeschrägtem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1592“. D-6-72-124-15
Hauptstraße 9; Hauptstraße 11
(Standort)
Sogenanntes ehemaliges Herrenhaus Zweigeteilter, verputzter Fachwerkbau, zweigeschossig mit massivem Sockel und Satteldächern, bezeichnet „1766“. D-6-72-124-18 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Fuchsstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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