Liste der Baudenkmäler in Karbach (Unterfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Karbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 45 Baudenkmäler.

Wappen von Karbach

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Karbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kist 17
(Standort)
Kellertür Rundbogen mit Fase, Sandstein, bezeichnet „1624“ D-6-77-146-1 BW
Am Kist 40
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger zweiflügeliger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss und rundbogiger Durchfahrt mit Julius-Echter-Wappen im Erdgeschoss, bezeichnet „1607“, Erdgeschossumbau bezeichnet 1786, zweigeschossiger westl. Anbau 18./19. Jahrhundert D-6-77-146-2
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Am Kist 42
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Vitus Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem Dreiseitchor, quadratischer Chorflankenturm mit Haube und Laterne, westliche Vorhalle mit Treppengiebel, romanischer Turmunterbau 12./13. Jahrhundert, gotischer Aufbau zweite Hälfte 15. Jahrhundert, spätbarockes Obergeschoss mit Haube 1779, nachgotisches Langhaus bezeichnet „1614“, neugotische Vorhalle zweite Hälfte 19. Jahrhundert, mit Ausstattung D-6-77-146-3
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Am Kist 42
(Standort)
Reste der Kirchhofbefestigung Bruchsteinmauer mit Schießscharten, mittelalterlich, teilweise erneuert D-6-77-146-3 BW
Am Kist 42
(Standort)
Kreuzwegstationen Sandsteinädikulen mit Reliefs, neugotisch, um 1900 D-6-77-146-3 BW
Am Kist 42
(Standort)
Kruzifix Mit Sockel, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-77-146-3
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Am Kist 42
(Standort)
Friedhofskreuz Breiter Tischsockel mit Eckpfeilern und Kruzifix, Sandstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-77-146-3 BW
Am Tannenberg 2
(Standort)
Bildstock Postament und Säule mit kreuzbekröntem Kreuztonnendach-Nischenaufsatz, Sandstein, bezeichnet „1622“ D-6-77-146-4 BW
Nähe An der Leite
(Standort)
Giebelhaus Verputztes Fachwerk, 18./19. Jahrhundert D-6-77-146-5 BW
Nähe An der Leite
(Standort)
Bildstock Muschelnischenaufsatz mit Relief Pietà, Sandstein, Barock, bezeichnet „1702“, Säulenschaft neu D-6-77-146-45 BW
An der Leite 3
(Standort)
Bauernhof, Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, dendrochronologisch datiert, um 1620, Fenstersturz bezeichnet „1698“ D-6-77-146-6
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An der Leite 3
(Standort)
Hoftor überdacht D-6-77-146-6 BW
An der Leite 3
(Standort)
Bauernhof, sogenanntes Gesindehaus traufständiger Fachwerkbau mit Satteldach, 1732 (inschriftlich) D-6-77-146-6
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An der Leite 3
(Standort)
Bauernhof, Nebengebäude spätes 19. Jh. D-6-77-146-6
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Birkenfelder Straße 8, 10
(Standort)
Mühle, sogenannte Neumühle, Wohngebäude Langgestreckter zweiteiliger Bau, zweigeschossiger Kopfbau mit giebelständigem Krüppelwalmdach und verputztem Fachwerkobergeschoss sowie gemaltem Wappenbild und Hausmadonna, 18. Jahrhundert, Wappenbild bezeichnet 1720 (neu gemalt), rückwärtig anschließend ein zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss über Kellervollgeschoss mit Freitreppe, 18./19. Jahrhundert, im Kern wohl älter D-6-77-146-7 BW
Nähe Neumühle
(Standort)
Mühle, sogenannte Neumühle, Nebengebäude Zweigeschossiger Bruchsteinbau mit vermauertem Bildstockaufsatz, mehrphasige Baugeschichte, im Kern bezeichnet „1789“, Dachaufbau verändert D-6-77-146-7 BW
Nähe Neumühle
(Standort)
Mühle, sogenannte Neumühle, Nebengebäude Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1841“

Wasserrad

D-6-77-146-7 BW
Ebenbild
(Standort)
Feldkapelle, sogenannte Ebenbildkapelle Kleiner Satteldachbau mit Giebelkreuz und Spitzbogenöffnung, neugotisch, bezeichnet „1869“ D-6-77-146-38 BW
Fuchsenmühle 30, 31
(Standort)
Fuchsenmühle Langgestreckter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1781“, Nebengebäude D-6-77-146-8 BW
Griesberg
(Standort)
Gedenkkreuz Kruzifix mit Kleeblattendungen und Inschrift über rustiziertem Sockel, Sandstein und Kunststein, bezeichnet „1893“, erneuert D-6-77-146-40 BW
Grießberg
(Standort)
Bildstock Sockel und Pfeiler mit Wappen der Hufschmiedzunft sowie vierseitigem Reliefaufsatz Kreuzigungsgruppe und Engelsköpfen, Sandstein, Aufsatz bezeichnet „1706“ D-6-77-146-39 BW
Hauptstraße 15
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschoss über hohem Kellerhanggeschoss in Ecklage, 17. Jahrhundert D-6-77-146-9
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Hauptstraße 18
(Standort)
Hoftor Hölzerne Tordurchfahrt mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert und seitlicher Sandsteinpforte mit Schulterbogen, bezeichnet „1658“ D-6-77-146-10 BW
Hauptstraße 19
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zum grünen Baum Zweigeschossiges Zierfachwerkhaus mit giebelständigem Satteldach, im Kern um 1600 D-6-77-146-11
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Hauptstraße 19
(Standort)
Hoftor Rundbogentor und -pforte mit rechteckiger Rahmung, Sandstein, bezeichnet „1580“ D-6-77-146-11
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Hauptstraße 23
(Standort)
Kellertür Gerahmter Rundbogen mit Schlussstein, Sandstein, barock, bezeichnet „1707“ D-6-77-146-12 BW
Hauptstraße 24
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, eingeschossiges Fachwerkhaus mit giebelständigem Satteldach, 17./18. Jahrhundert D-6-77-146-13
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Hauptstraße 26
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit giebelständigem Satteldach, 17./18. Jahrhundert D-6-77-146-14
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Hauptstraße 27
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-77-146-15
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Hauptstraße 30
(Standort)
Hausfigur Heiliger Antonius, barockisierend

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-77-146-16 BW
Hauptstraße 32
(Standort)
Hoftor Rundbogige Tordurchfahrt, Sandstein, 17. Jahrhundert D-6-77-146-17
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Hauptstraße 33
(Standort)
Gasthaus zum Stern Zweigeschossiger giebelständiger Schopfwalmdachbau mit Rundbogenarkaden im Erdgeschoss und Zierfachwerkobergeschoss in den Straßenraum vorspringend, rückwärtiger Teil verändert, bezeichnet „1703“ D-6-77-146-18
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Hauptstraße 36
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, verglastes Gehäuse mit Hausmadonna, 17./18. Jahrhundert, massiver Erdgeschossumbau 19. Jahrhundert D-6-77-146-19
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Hauptstraße 37
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus über Kellervollgeschoss mit giebelständigem Satteldach, 18. Jahrhundert D-6-77-146-20
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Hauptstraße 38
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, 17./18. Jahrhundert, massiver Erdgeschossumbau 19. Jahrhundert D-6-77-146-21
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Hauptstraße 40
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus mit verputztem Fachwerk, 17./18. Jahrhundert D-6-77-146-22
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Hauptstraße 42
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-77-146-23
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Hauptstraße 44
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert, Sandsteinfassade im Erdgeschoss 19. Jahrhundert D-6-77-146-24
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Hauptstraße 46
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger verputzter Fachwerkbau mit giebelständigem Krüppelwalmdach, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-77-146-25
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Hauptstraße 50
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss und Kellersockel mit Freitreppe, bezeichnet „1719“ D-6-77-146-26
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Hauptstraße 54
(Standort)
Wirtshausschild Mit Doppeladler, frühes 19. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-77-146-27 BW
Hauptstraße 55
(Standort)
Kreuzschlepper Inschriftsockel mit Inschriftsäule und Figur des kreuztragenden Christus, Sandstein, barock, bezeichnet „1721“ D-6-77-146-28 BW
Hauptstraße 62
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, dendrochronologisch datiert 1631; Nebengebäude, 19. Jahrhundert D-6-77-146-29 BW
Lederberg
(Standort)
Gedenkkreuz Inschriftsockel mit Kreuz, Sandsteinsockel bezeichnet „1903“, hölzernes Kreuz neu D-6-77-146-36

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

BW
Lederberg; am Istelweg
(Standort)
Sühnekreuz Sandstein, wohl spätmittelalterlich mit jüngeren Ritzzeichnungen D-6-77-146-43 BW
Marktplatz
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-77-146-34
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Marktplatz 1
(Standort)
Ehemalige Synagoge Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Rundbogenfenstern, 1844 über älterem Kern D-6-77-146-44
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Mäßlich
(Standort)
Kruzifix Inschriftsockel und Kruzifix mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1863“ D-6-77-146-37 BW
Mühlberg
(Standort)
Jüdischer Friedhof Unterschiedlich gestaltete Grabsteine, 1819–1938 D-6-77-146-42 BW
Mühlberg
(Standort)
Friedhofsmauer mit Pfeilertor, 1881 D-6-77-146-42 BW
Obere Klimbach 1
(Standort)
Ehemaliger Klosterhof des Klosters Neustadt, Wohnhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, bezeichnet „1627“, Umbau bezeichnet „1755“ D-6-77-146-30
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Obere Klimbach 1
(Standort)
Ehemaliger Klosterhof des Klosters Neustadt, Nebengebäude Zweigeschossiger Satteldachbau mit geohrten Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert D-6-77-146-30 BW
Obere Klimbach 1
(Standort)
Ehemaliger Klosterhof des Klosters Neustadt, Scheune Bruchsteinbau mit Satteldach und Fachwerkgiebel, 18./19. Jahrhundert D-6-77-146-30
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Obere Klimbach 1
(Standort)
Ehemaliger Klosterhof des Klosters Neustadt, Einfriedungsmauer Bruchstein, 18./19. Jahrhundert D-6-77-146-30
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Obere Klimbach 3
(Standort)
Bauernhaus Mit Halbwalmdach, verputztes Fachwerk, 18. Jahrhundert D-6-77-146-31 BW
Obere Klimbach 13
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus, eingeschossiges Zierfachwerkhaus mit giebelständigem Krüppelwalmdach, bezeichnet „1682“ D-6-77-146-32 BW
Tiefental
(Standort)
Feldaltar Inschrift-Stipes mit geschweiftem Tonnendach-Nischenaufsatz, Sandstein, bezeichnet „1728“, Renovierung bezeichnet „1828“ D-6-77-146-35 BW
Untere Klimbach 28
(Standort)
Ehemalige Mühle Gebäudekomplex auf T-förmigem Grundriss, zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert, westlicher Satteldachanbau 18. Jahrhundert, südöstlicher zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach bezeichnet „1909“

Nebengebäude

Wasserrad

D-6-77-146-33 BW
Nähe Zum Ebenbild
(Standort)
Kapelle Bezeichnet „1678“; mit Ausstattung D-6-77-146-41 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Karbach in Unterfranken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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