Liste der Baudenkmäler in Burgsinn
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Burgsinn zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 21 Baudenkmäler.
Reichsautobahn-Strecke 46
Autobahn, Bauten der ehemaligen Reichsautobahn-Strecke 46.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Distrikt II Sinnberg Abteilung 8 Seufzig, Distrikt I Schondraberg Abteilung 7 Hengstbach, Distrikt I Schondraberg Abteilung 3 Geißrain (Standort) |
Trasse zwischen 9,3 und 15,2 km | 1937–39 | D-6-77-122-21 | |
Distrikt I Schondraberg Abteilung 3 Geißrain (Standort) |
Bauwerk 79 (km 14,05), Waldwegunterführung Bettlersruh | Geländedurchstich ohne Bauwerk, 1937–39 | D-6-77-122-21 | |
Distrikt II Sinnberg Abteilung 8 Seufzig (Standort) |
Bauwerk 81 (km 14,225), Entwässerung Bettlersbrunnen | Quadratischer Trog, Stahlbeton mit Sandsteinverkleidung, 1937–39 | D-6-77-122-21 | |
Distrikt II Sinnberg Abteilung 8 Seufzig (Standort) |
Bauwerk 91 (km 15,15), Straßenunterführung Burgsinn–Gräfendorf | Stahlbeton-Balkenbrücke, Widerlager mit Sandsteinverkleidung, 1937–39 | D-6-77-122-21 | weitere Bilder |
Distrikt II Sinnberg Abteilung 8 Seufzig () |
Bauwerk 104 (km 16,75), Rohrdurchlass Räppleinsbuch | Böschungsmauer mit Rundbogenöffnung, Stahlbeton mit Sandsteinverkleidung, 1937–39 | D-6-77-122-21 | |
Distrikt II Sinnberg Abteilung 8 Seufzig (Standort) |
Bauwerk 105 (km 16,825), Straßenunterführung | Stahlbeton-Balkenbrücke, Widerlager mit Sandsteinverkleidung, 1937–39 | D-6-77-122-21 | |
Distrikt I Schondraberg Abteilung 7 Hengstbach () |
Bauwerk 110 (km 17,42), Rohrdurchlass Hengstbach | 1937–39 | D-6-77-122-21 |
Baudenkmäler in Burgsinn
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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An der Aura 17 b (Standort) |
Gefallenendenkmal für die Toten des Krieges 1870/71 | Sockel mit Säule und Bekrönung durch Siegeskranz mit Helm, Sandstein, Historismus, Ende 19. Jahrhundert | D-6-77-122-19 | |
Fellener Straße 14 (Standort) |
Türrahmung | Mit hebräischer Inschrift, bezeichnet „1816“ | D-6-77-122-2 | |
Friedhofstraße 15; Im Unterreith; Nähe Friedhofstraße (Standort) |
Friedhof | Grabmäler und Gusseisenkreuze, um 1900
Friedhofsmauer mit Pfeilerportal und Gittertor, Sandstein und Schmiedeeisen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert Kreuzweg, 14 gleichgestaltete Kreuzwegstationen in Form von spitzbogigen Blendnischen mit Reliefs, teilweise in die Friedhofsmauer integriert, Sandstein und Gusseiusen, neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert Adelsgruft der Freiherren von Thüngen, quadratischer überpuppelter Kalksteinquaderbau mit Ornamentdekor, Jugendstil, um 1900 Kruzifix, profilierter Sockel mit Holzkruzifix, Korpus bemalt, um 19000 |
D-6-77-122-3 | |
Hauptstraße 18 (Standort) |
Wohnstallhaus | Giebelständiges zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach, frühes 19. Jahrhundert | D-6-77-122-5 | |
Hauptstraße 33 (Standort) |
Ehemaliges Schulhaus | Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchgiebel über Hang-Sockelgeschoss, Backsteinfassade mit Sandsteingliederungen, Neorenaissance um 1855 | D-6-77-122-6 | |
Jahnweg 1 (Standort) |
Schlossökonomie | Langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss sowie zweigeschossigem Anbau mit Zwerchdach, Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss, erste Hälfte 18. Jahrhundert | D-6-77-122-7 | weitere Bilder |
Kirchstraße (Standort) |
Kruzifix | Mit bemaltem Korpus, Holz, 19. Jahrhundert | D-6-77-122-10 | |
Kirchstraße 14 (Standort) |
Katholisches Pfarrhaus | Freistehender zweigeschossiger Satteldachbau mit Zinnengiebeln, Backsteinfassade mit Sandsteinrahmungen, historistisch, um 1890 | D-6-77-122-8 | |
Kirchstraße 16 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Michael | Saalkirche auf kreuzförmigem Grundriss mit Stummelquerhäusern, Satteldächer mit flachem Zeltdach über der breiten Vierung, seitlicher Turm mit Spitzhelm, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen, nachgotischer Turm um 1600, Langhaus im Zopfstil 1803, kreuzförmige Erweiterung im barockisierenden Jugendstil 1907; mit Ausstattung | D-6-77-122-9 | |
Kreuzstraße 3 (Standort) |
Adelssitz, sogenanntes Fronhofer Schlösschen, Witwensitz der Freiherren von Tüngen | Freistehender zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebeln sowie Standerker mit Zwerchhaus und runden Treppenturm mit Zeltdach, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen und Wappenstein, bezeichnet „1607“
Einfriedungsmauer, unverputztes Bruchsteinmauerwerk, 17./18. Jahrhundert |
D-6-77-122-11 | |
Kreuzstraße 5 (Standort) |
Brunnen | Pumpe mit schmalem rechteckigem Trog, Gusseisen und Sandstein, um 1860 | D-6-77-122-13 | |
Kreuzstraße 7 (Standort) |
Bauernhaus | Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach in Ecklage, 17./18. Jahrhundert
Fachwerknebengebäude |
D-6-77-122-12 | |
Marktplatz (Standort) |
Laufbrunnen | Runder Brunnentrog, Sandstein, bezeichnet „1813“; gusseiserne Leitung erneuert | D-6-77-122-14 | |
Mühlenstraße (Standort) |
Laufbrunnen | Schmaler rechteckiger Brunnentrog mit Brunnensäule, Sandstein und Gusseisen, um 1899 | D-6-77-122-16 | |
Nähe Burgweg; Burgweg 11 (Standort) |
Wasserburg, sogenannte Alte Burg | Grundzüge der Anlage und quadratischer Bergfried aus Buckelquadern mit Pyramidendach (erneuert), 12. Jahrhundert
Wohnbau, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und als Erker einbezogener Übereckturm der Ringmauer mit Fachwerkaufbau und Pyramidendach, 17./18. Jahrhundert, im Kern wohl mittelalterlich; mit Ausstattung Ringmauer, mit einem runden und drei Übereckschalentürmen sowie vorgelagertem Wassergraben, teilweise Buckelquader, um 1200, Umbau 1339, integrierte Reste eines Wohnbaus von 1543 |
D-6-77-122-20 | weitere Bilder |
An der Aura 17 a,17 b (Standort) |
Gartentor | Mauerrest mit profiliertem Korbbogen und Sandsteinpilastern, barock, bezeichnet „1750“ | D-6-77-122-20 | weitere Bilder |
Rienecker Straße (Standort) |
Kruzifix | Tischsockel und Kruzifix mit bemaltem Korpus, Sandstein, Holz und Gusseisen, 18./19, Jahrhundert | D-6-77-122-20 | |
Rienecker Straße 6 (Standort) |
Straßenwasserpumpe | Gusseisen, Mitte 19. Jahrhundert | D-6-77-122-18 | |
Rienecker Straße 7 (Standort) |
Stadttor der ehemaligen Marktbefestigung | Torturm mit Pyramidendach und rundbogiger Durchfahrt, Bruchsteinmauerwerk mit Ansatz der Stadtmauer, 15. Jahrhundert | D-6-77-122-17 | weitere Bilder |
Schloßallee 15; Schloßallee 7; Schloßallee 17; Schloßallee 19; Schloßallee 21 (Standort) |
Schloss der Freiherren von Thüngen | Zweiflügeliger Satteldachbau mit Schweifgiebeln, polygonalem Treppenturm und Konsol-Eckerker, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen, Spätrenaissance, bezeichnet „1620“; mit Ausstattung
Schlossökonomie, umfangreiche Nebengebäude mit Satteldächern, zumeist Bruchsteinbauten mit Fachwerkanteilen, 17,.19. Jahrhundert Parkwohnhaus Einfriedung, Mauer mit Pfeilerportal, Sandstein, um 1800 Gartenanlagen, 18./19. Jahrhundert |
D-6-77-122-15 | |
Unteres Birkig (Standort) |
Friedhof der freiherrlichen Familie von Thüngen | Mit Grabstein Heinrich Wilhelm Freiherr von Thüngen 1752–1824
Grabkapelle, kleiner Sandsteinquaderbau mit Satteldach, historistisch um 1900; mit Ausstattung |
D-6-77-122-4 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Weblinks
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)
- Denkmalliste für Burgsinn (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege