Liste der Baudenkmäler in Schollbrunn

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Schollbrunn zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 11 Baudenkmäler.

Wappen von Schollbrunn

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Schollbrunn

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunnenstraße 17
(Standort)
Bauernhaus Traufständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach über Kellergeschoss mit Freitreppe und fluchtendem Scheunentrakt mit Durchfahrt, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, teilweise verändert D-6-77-182-1 BW
Sohlhecke
(Standort)
Wegkapelle Unter zwei Kastanien, kleiner Rechteckbau mit Satteldach und verputztem Mauerwerk mit Sandsteinrahmungen, bezeichnet „1879“; mit Ausstattung D-6-77-182-7 BW
Spessartstraße 22
(Standort)
Hofmauer, Mauer des ehemaligen Forsthauses Mit vermauertem Wappenstein des 16. Jahrhunderts und Pfeilerportal mit Pienienzapfen, Sandstein, Frühklassizismus, um 1800 D-6-77-182-3 BW
Zur Kartause 2
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor und flach vortretendem Fassadenturm mit Spitzhelm, zurückhaltend gegliederte Sandsteinquaderfassade, neugotisch, 1896; mit Ausstattung D-6-77-182-4
weitere Bilder
Zur Kartause 2
(Standort)
Kirchhofmauer Bruchstein, 18. Jahrhundert mit Pfeilerportal, um 1896 D-6-77-182-4 BW
Zur Kartause 2
(Standort)
Grabstein Sandstein, klassizistisch, bezeichnet „1778“ und „1859“ D-6-77-182-4 BW
Zur Kartause 3
(Standort)
Quelleinfassung Tonnengewölbe mit Segmentbogenöffnung, Sandstein, bezeichnet „1781“

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-77-182-2 BW
Zur Kartause 4
(Standort)
Ehemaliges evangelisches Pfarrhaus Traufständiges eingeschossiges Satteldachhaus mit Zwerchdach und Sandsteinquaderfassade, um 1890 D-6-77-182-5 BW
Zur Kartause 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Heinrich und Margareta Saalkirche mit eingezogenem Chor, runder Apsis und Satteldach sowie Fassadenturm mit kurzem Spitzhelm, unverputztes Hausteinmauerwerk mit Werksteingliederungen, neuromanisch, 1887–88; mit Ausstattung D-6-77-182-6 BW

Baumgartshof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Baumgartshof 1
(Standort)
Gutshof, sogenannter Baumgartshof, Herrenhaus Über Hanggeschoss eingeschossiger Walmdachbau mit geohrten Sandsteinrahmungen, barock, Mitte 18. Jahrhundert D-6-77-182-9
weitere Bilder
Baumgartshof 1
(Standort)
Gutshof, sogenannter Baumgartshof, Wirtschaftsgebäude Eingeschossiger Halbwalmdachbau, Mitte 18. Jahrhundert, verändert D-6-77-182-9 zugehörig
weitere Bilder
Baumgartshof 1
(Standort)
Gutshof, sogenannter Baumgartshof, Einfriedung Bruchstein-Umfassungsmauer mit Pfeilertor und Pforte, Sandstein, bezeichnet „1755“ D-6-77-182-9 zugehörig
weitere Bilder

Grünau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kartause Grünau 1
(Standort)
Ehemaliges Kartäuserkloster Gründung der Grafen von Wertheim 1328, Verwüstung im Bauernkrieg um 1525, Neuerrichtung 1635, Aufhebung 1803, in der Folge zum großen Teil abgebrochen oder umgenutzt, Ruinen der Kirche und verschiedener Klostergebäude, 14.–18. Jahrhundert, teilweise mit Schutzdächern versehen D-6-77-182-10
weitere Bilder
Kartause Grünau 1
(Standort)
Ehemaliges Kartäuserkloster, ehemaliges Prokuratiegebäude Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Pultdachanbau, 17. Jahrhundert D-6-77-182-10
weitere Bilder
Kartause Grünau 1
(Standort)
Ehemaliges Kartäuserkloster, Wirtschaftsgebäude Eingeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalmen, Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteinrahmungen und offener Laube, 18. Jahrhundert D-6-77-182-10
weitere Bilder
Kartause Grünau 1
(Standort)
Ehemaliges Kartäuserkloster, Klostermauer Mit Turm und kugelbekröntem Portal, 18. Jahrhundert D-6-77-182-10
weitere Bilder
Kartause Grünau 1
(Standort)
Ehemaliges Kartäuserkloster, Kirchenruine D-6-77-182-10
weitere Bilder
Kartause Grünau 1
(Standort)
Ehemaliges Kartäuserkloster, Teichwirtschaftsanlagen 14.–20. Jahrhundert D-6-77-182-10
weitere Bilder

Schneidmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenwiesen; Straße nach Hasloch, nahe der Fechermühle
(Standort)
Ehemalige Wallfahrtskirche St. Maria (Markuskapelle) Umfassungsmauern von Langhaus und eingezogenem gerade schließendem Chor, Bruchsteinmauerwerk mit Maßwerkfenstern und profilierten Wappenportalen, spätgotisch, erste Hälfte 16. Jahrhundert, Verfall nach Zerstörung im Bauernkrieg 1525 und Einsetzen der Reformation ab 1556 D-6-77-182-8
weitere Bilder

Zwieselmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zwieselmülleräcker
(Standort)
Kapelle Kleiner verputzter Massivbau mit offener Vorhalle auf Holzstützen, stumpfes Pyramidendach mit Pyramidendach-Laterne; mit Pietà, 1907 D-6-77-182-11 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Schollbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.