Liste der Baudenkmäler in Birkenfeld (Unterfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Birkenfeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 31 Baudenkmäler.

Wappen von Birkenfeld

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Billingshausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Castellstraße 19
(Standort)
Portal Rundbogiger Kellerzugang, Sandstein, bezeichnet „1800“ D-6-77-119-26 BW
Hinterdorf 11
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus mit Satteldach über hohem Kellersockel mit Freitreppe, 18. Jahrhundert, Umbau 1858 D-6-77-119-32 BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Sühnekreuz Mit Ritzzeichnung eines Schwertes oder Dolches, Sandstein, spätmittelalterlich D-6-77-119-31 BW
Untertorstraße 1
(Standort)
Portal Ornamentierter Türrahmen mit geradem Sturz und Oberlicht, Sandstein, bezeichnet „1822“ D-6-77-119-27
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Untertorstraße 4
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Saalkirche mit Satteldach und verschiefertem Dachreiter mit Spitzhelm, Putzfassade mit spitz- und rundbogigen Sandsteinrahmungen, im Kern romanisch 12./13. Jahrhundert, nachgotischer Umbau 1585, ehemaliger Chor durch Neubau ersetzt; mit Ausstattung D-6-77-119-25
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Untertorstraße 4
(Standort)
Kirchhofmauer Bruchstein, wohl mittelalterlich; an der Ostseite Gaden mit Fachwerk D-6-77-119-25 BW
Untertorstraße 7
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Rundbogendurchfahrt mit altem Torflügel, bezeichnet „1843“ D-6-77-119-28
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Untertorstraße 11
(Standort)
Tür Geschnitzte Rahmenfüllungstür, Holz, wohl 1843 (Jahreszahl am Haus) D-6-77-119-29 BW
Zellinger Straße 2
(Standort)
Bauernhof Auf Symmetrie angelegte Anlage von Wohnhaus, Hoftor und Nebengebäude mit einheitlich errichteter Fassade, zweigeschossige traufständige Satteldachbauten mit sparsam gegliederter Sandsteinquaderfassade und zentralem Hoftor, der Fenstergliederung des Wohnhauses entsprechen Blindfenster am Nebengebäude, bezeichnet „1843“ D-6-77-119-30 BW

Birkenfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Rothen Berg
(Standort)
Bildstock Mit Herz-Jesu-DarstellungTischsockel mit Säule und kreuzbekrönter Tonnendach-Nischaufsatz, am Aufsatz seitliche Flügel mit Fruchtgehängen, Sandstein, bezeichnet „1716“ D-6-77-119-2 BW
Billingshäuser Straße
(Standort)
Bildstock Postament mit Inschriftpfeiler sowie kreuzbekröntem Kreuztonnendachaufsatz mit Flachnische, Sandstein, bezeichnet „1650“ D-6-77-119-3 BW
Brunnenstraße
(Standort)
Brunnenstube, sogenannter Sankt-Johannes-Brunnen Kleiner rechteckiger Quaderbau mit Rundbogenöffnungen sowie flacher Abdeckung mit umlaufendem Gesims und Bekrönung durch St. Nepomuk-Statue, Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-77-119-4
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Brunnenstraße 28
(Standort)
Bauernhof, Wohnhaus Zweigeschossiges Zierfachwerkhaus mit giebelständigem Satteldach, Erdgeschoss bezeichnet „1663“, Obergeschoss bezeichnet „1746“ D-6-77-119-5
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Brunnenstraße 28
(Standort)
Bauernhof, Hoftor Holzkonstruktion mit Satteldach, Durchfahrt und Pforte mit Madonnennische, 18./19. Jh. D-6-77-119-5
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Brunnenstraße 30
(Standort)
Kreuz Geschweifter Sockel mit Kruzifix, Rokoko, bezeichnet „1769“ D-6-77-119-6 BW
Burgstraße 1
(Standort)
Madonnenfigur Bemaltes Holz, neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-77-119-7 BW
Eselsberg, Kreisstraße MSP 43
(Standort)
Bildstock Postament und Pfeiler sowie Kreuzkuppeldach-Aufsatz mit Flachnische, Sandstein, Spätrenaissance, bezeichnet „1651“ D-6-77-119-16 BW
Fleischhecke
()
Bildstock Mit schmerzhafter Muttergottes; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-6-77-119-24
Heidenfelder Weg
(Standort)
Bildstock, Prozessionsaltar Geschwungener Inschrift-Stipes mit rundbogigem kreuzbekröntem Tabernakelaufsatz und Reliefretabel Heiligw Familie, Sandstein, bezeichnet „1782“ D-6-77-119-19 BW
Heidenfelder Weg
(Standort)
Feldkapelle Kleiner verputzter Satteldachbau mit tonnengewölbtem Innenraum, bezeichnet „1804“ (erneuert) D-6-77-119-15 BW
Kirchgasse 2
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Grüner Baum Gasthof, zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, bezeichnet „1692“, Renovierung bezeichnet „1911“ D-6-77-119-8
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Kirchgasse 2
(Standort)
Nebengebäude Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit traufständigem Satteldach und Durchfahrt im Erdgeschoss, 19. Jh. D-6-77-119-8 BW
Kirchgasse 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Valentin Teilweise verputzte Saalkirche mit Satteldach sowie eingezogenem Chor mit Rundapsis, seitlicher Turm mit Spitzhelm, romanisches Erdgeschoss des Turmes 12./13. Jahrhundert, nachgotische Aufstockung mit Spitzhelm um 1611, neuromanisches Langhaus bezeichnet „1841“, neobarocke Vorlaube mit Treppenturm erstes Viertel 20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-77-119-9
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Langgasse, Am Rothen Berg
(Standort)
Prozessionsaltar Ornamentierter Stipes und kreuzbekrönter Tabernakelaufsatz mit reliefiertem Engelskopf und Blumenvasen, Sandstein, bezeichnet „1791“ D-6-77-119-1 BW
Langgasse
(Standort)
Bildstock Postament mit Pfeiler sowie Flachnischenaufsatz mit Kreuzrelief und Voluten, Sandstein, bezeichnet „1867“ D-6-77-119-11 BW
Langgasse
(Standort)
Kreuz Inschriftsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet „1830“ D-6-77-119-10
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Mönchäcker; Straße nach Remlingen, an der Abzweigung zum Johanneshof
(Standort)
Bildstock Postament und Säule mit Inschriftkapitell und Kreuztonnendach-Aufsatz, Sandstein, Säule 17./18. Jahrhundert, Aufsatz bezeichnet „1822“ D-6-77-119-14 BW
Mühlweg 2
(Standort)
Heiligenfigur Christkönig-Statue Bemalter Stein, neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-77-119-12 BW
Neubaustraße 3
(Standort)
Bildstock Postament und Säule mit rundbogigem Flachnischenaufsatz, Kreuzbekrönung und Voluten, Sandstein, bezeichnet „1631“ D-6-77-119-13 BW
Ölberg
(Standort)
Kreuzweg unter Bäumen 14 Kreuzwegstationen in Form von Prozessionsaltären mit kreuzbekrönten Giebelaufsätzen und eingestellten Gemälden, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-77-119-20 BW
Ölberg
(Standort)
Kreuzwegkapelle, nach 1918 Gefallenengedächtniskapelle Einfacher Satteldachbau mit Pyramidendach-Dachreiter sowie offener Vorlaube mit geschnitzten Holzsäulen, im Kern 1843, Umbau und Erweiterung 1918 D-6-77-119-20 BW
Ölberg
(Standort)
Ölberg Rundbogige Relieftafel, Sandstein, Joh. Schäfer, bezeichnet „1833“ D-6-77-119-20 BW
Ölberg
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Sockel mit Kruzifix und Assistenzfiguren, Sandstein, 18./19. Jahrhundert D-6-77-119-20 BW
Räuschl
(Standort)
Bildstock Ornamentierter Pfeiler mit geschwungenem Reliefaufsatz Heilige Dreifaltigkeit unter Draperie, Sandstein, Rokoko, zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-6-77-119-17 BW
Schleifweg
(Standort)
Bildstock Säule mit kreuzbekröntem Tonnendach-Nischenaufsatz sowie seitlichen Flügeln mit Fruchtgehängen, Sandstein, bezeichnet „1713“ D-6-77-119-23 BW

Johannishof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stadtkapelle
(Standort)
Feldkapelle Kleiner verputzter Satteldachbau, 19./20. Jahrhundert D-6-77-119-18 BW

Weidenmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kalte Leite
(Standort)
Feldkapelle Kleiner verputzter Satteldachbau mit Gewölbetonne, 19./20. Jahrhundert (erneuert) D-6-77-119-22 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Birkenfeld in Unterfranken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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