Liste der Äbtissinnen von St. Quirin in Neuss

Die folgenden Personen w​aren Äbtissinnen d​es Frauenstifts St. Quirin i​n Neuss u​nd als solche zugleich Herrinnen v​on Uedesheim u​nd Holzbüttgen. Kursiv aufgeführte Personen o​der Sterbedaten a​us älterer Literatur s​ind urkundlich n​icht belegt.

Eine v​on Martin Henriquez v​on Strevesdorff (1619–1679) zusammengestellte Liste d​er Äbtissinnen (Series abbatissarum) w​urde erstmals 1670 abgedruckt.[1] In Neuss amtierten n​och Äbtissinnen weiterer Klöster.

Äbtissinnen des Stiftes St. Quirin

Äbt. Name von bis
Oda (Ida?), erwähnt in den Nekrologen des Stiftes Essen[2] und der Abtei Gladbach[3] 10. Jahrhundert 10. Jahrhundert
(…)
1. Gepa[3] Gräfin von Egisheim und Dagsburg, Schwester von Papst Leo IX. wohl vor 1044 1054/58
2. Heylewig (Hedwig, Helwyg), Tochter des Pfalzgrafen Ezzo von Lothringen und der Kaisertochter Mathilde, Schwester unter anderem von Erzbischof Hermann II. von Köln, Äbtissin Theophanu von Essen und Äbtissin Ida des Stiftes St. Maria im Kapitol und des Gandersheimer Marienklosters 1076
3. Gisila, Pfalzgräfin bei Rhein
4. Fritzwindis (Frideswind),[3] Pfalzgräfin bei Rhein
5. Gertrudis,[3] Pfalzgräfin bei Rhein, vielleicht ein Abkömmling der Gertrud von Northeim – einer Schwester der Kaiserin Richenza von Northeim –, die mit Pfalzgraf (1095/1097 bis 1113) Siegfried I. von Ballenstedt verheiratet war
6. Luitgard (Luthardis)[2] Pfalzgräfin bei Rhein, wohl ein Abkömmling der Luitgard von Zähringen († 1111), einer Nichte 2. Grades des Salier-Kaisers Heinrich V., die mit Pfalzgraf (1113 bis 1126) Gottfried von Calw, einem Verwandten des Papstes Leo IX. verheiratet war[4]
7. Hildegardis (Hildewigis) Gräfin von Reifferscheidt 1166
8. Kunigunde[5] von Wevelinghoven,[6][2] Tochter (oder Schwester) von Christian I. von Wevelinghoven († nach 1148), um 1145 Stifter des Klosters Langwaden, Nichte (oder Schwester) von Abt Bernhard von Wevelinghoven († 1140) der Reichsabtei Werden-Helmstedt 1172
9. Sophia Gräfin von Berg-Altena (später: von der Mark), Schwester von Erzbischof Adolf I. von Köln vor 1183 1188
10. Sophia[3] von Wevelinghoven, Tochter von Christian I. von Wevelinghoven, unter ihrem Abbatiat erfolgte 1209 fünf Wochen vor ihrem Tod die Grundsteinlegung des St. Quirinus-Münsters um 1188 1209
11. Sidonia von Falkenstein 1236
Hildegund[7] von Are-Hochstaden-Dyck[2] aus der Verwandtschaft der Äbtissin Hildegund von Meer (verw. Gräfin von Are) und des Kölner Erzbischofs Konrad I. vor 1240 nach 1240
12. Christina von Wevelinghoven († 1275)[2][8] Mitte des 13. Jahrhunderts Mitte des 13. Jahrhunderts
Kunigunde von Isenburg-Kobern (Coverna),[2] Tochter von Gerlach II. von Isenburg, Herr zu Kobern († 1235), und Jutta von Are-Hochstaden († 1253), Schwester von Lothar von Kobern († nach 1248), Prior von St. Kunibert vor 1266 nach 1283
13. Anna Gräfin von Leiningen († 1293), vermutlich Tochter des Grafen Friedrich II. von Saarbrücken-Leiningen († 1237); das Geschlecht Alt-Leiningen ist um 1220 erloschen Ende des 13. Jahrhunderts Ende des 13. Jahrhunderts
14. Sophia Gräfin von Arbergh[9] (Arenberg), Tochter des Kölner Burggrafen Heinrich III. von Arenberg († 1255)[2] oder von dessen Sohn Gerhard II. von Arenberg († 1252/55), wahrscheinlich verwandt mit Erzbischof Wigbold von Köln und dessen Geschwistern Bischof Wilhelm I. von Holte von Münster, Abt Ludolf († 1313) von Brauweiler und Äbtissin Beatrix von Holte von Essen vor 1290 um 1313
15. Lisa Gräfin von Virneburg, Tochter von Heinrich Graf von Virneburg und Ponzetta von Oberstein, Schwester von Erzbischof Heinrich II. von Köln und der ersten Äbtissin Bertha[10] des 1283 gegründeten Kloster St. Klara in Neuss um 1313 1331
16. Katharina von Gennep, Tochter des Edelherren Heinrich II. von Gennep († 1336) und der Aleid Gräfin von Moers,[11] Schwester von Erzbischof Wilhelm von Köln und von Abt Otto († 1367) der Reichsabtei St. Maximin vor 1337 1365
17. Adelheid (Aleydis, Alraid) van Broeckhuysen (Broichhausen, Brughusen), vielleicht aus der Familie der Herren von Broichhausen, Herren von Wickrath und Amtleute von Viersen,[12] die mütterlicherseits aus der Familie Are-Hochstaden abstammte[13] vor 1372 1382
18. Margaretha Gräfin von Saarwerden, Tochter von Johann II. Graf von Saarwerden und Klara von Finstingen, Schwester von Erzbischof Friedrich III. von Köln vor 1384 1395
19. Clara Gräfin von Moers, Tochter von Friedrich III. Graf von Moers und Walburga von Saarwerden, Schwester von Erzbischof Dietrich II. von Köln 1397 1459/61
20. Jutta Gräfin von Reifferscheidt-Bedburg-Dyck († 1485), Tochter von Johann V. Graf von Reifferscheidt-Bedburg-Dyck († 1418) und Jutta von Culemburg († um 1425/28), Äbtissin während der Kölner Stiftsfehde und der Belagerung von Neuss, auch Äbtissin zu Vilich 1459/61 1484
21. Irmgard von Wisch (Ermegardt van Wyß; Wassz), wahrscheinlich Tochter des Amtmanns in der Liemers und Drosten zu Geldern Heinrich (Hendrik) III. van Wisch († 1448) zu Wildenborch und der Irmengard Gräfin von Sayn-Homburg-Vallendar und Wittgenstein († 1440) 1485 1489
22. Lufardis (Liefard, Leyffart)[14] von Brempt zu Vlaesrath, Tochter des Drosten zu Straelen Engelbrecht (Engelbert) von Brempt d. A. († vor 1505) und der Margaretha von Blitterswijck[15] 1490 1510
23. Petrissa (Petronella; Petersch; Paris) Gräfin von Dhaun (Duna), Fräulein zu Oberstein, Tochter von Wirich IV. von Daun-Oberstein († 1501) und Margaretha Gräfin von Leiningen-Dagsburg († um 1509), Schwester von Erzbischof Philipp II. von Köln und der Essener Äbtissin Meyna von Daun-Oberstein 1511 1531
24. Caspara (Jasparis) Staël von Holstein zu Witten, Tochter des Dietrich Staël von Holstein zum Hardenstein und der Katharina von Witten[16] 1532 1540
25. Christina von Velbrück (Velbrugh, Veldbruggen), Tochter des Kurkölner Erbkämmerers Rutger von Aldenbrüggen genannt Velbrück († 1537/38) zu Bachem und (⚭ 1503) der Maria von Vlodrop (Flodorf) zu Elsum, Schwester der Meisterinnen Anna von Velbrück († 1572) und Clara von Velbrück († nach 1581) des Klosters Meer 1540 1567
Administratorin: Seniorissa Margareta von der Reck[17] 1568 1575
26. Margaretha von Loë zu Dorneburg, später auch administrative Äbtissin von Gerresheim an Stelle der dort zurückgetretenen Herforder Äbtissin Felicitas I. Gräfin von Eberstein († 1586), als der Konvent im Truchsessischen Krieg dorthin verlegt wurde, Tochter von Walter von Loë († nach 1525) zu Dorneburg und Marie von Dellwig († 1539)[18] (1568) 1575 1590
Gegenäbtissin: Elisabeth von Westrum (Westrem) zu Langendonk († 1609/10), Tochter von Dietrich von Westrem († vor 1569) und (⚭ 1534) Margaretha von Hörde († nach 1569) zu Störmede,[19] 1596 bis 1609 als Dechantin belegt[20] (1568) (1575)
27. Elisabeth (Elsbetha) Dobbe, wahrscheinlich Tochter von Wilhelm Dobbe († 1564) zum Vogelsang und Lyren ein Schwippschwager des Kanzlers von Jülich-Kleve-Berg Johann Ghogreff – und dessen Frau (⚭ 1533) Margareta von Westerholt († nach 1589),[21] stiftete 1597 zusammen mit der Stiftskellerin Margareta von Westerholt als Ersatz für den 1585 zerstörten mittelalterlichen einen neuen Quirinus-Schrein (heute im Clemens-Sels-Museum Neuss) (1590) 1594 1618
28. Cäcilia von Hochkirchen zu Neuerburg, Enkelin der Caecilia von Vlodorp, Tochter des Johann von Hochkirchen († vor 1613) zu Neuerburg und der Christina von Schilling, 1616 Stiftsjungfer im Kloster Dalheim[22] 1619 1641
29. Anna Elisabeth von Neuhoff (Niewhoff) († nach 1654) zu Elbroich, Tochter von Georg von Neuhoff (1560–1623) zum Neuenhoff zu Elbroich und Mechthild von Reuschenberg († 1655) zu Selikum,[23] heiratete den Kurkölner Kämmerer Johann Jobst (Joost) van Dorth (* 1605; † nach 1654), Herrn zu Issum, Horst, Pesch und Schechtelhausen (Schelsen)[24] 1641 (resigniert) 1650
30. Adelheid Irmgard von Eyll zu Gastendonk, Tochter von Engelbert von Eyll d. J. († 1622) und Elisabeth op den Berg[25] († 1618) zu Padenberg[26][27] Enkelin des Drosten zu Geldern Jorriën op den Berg (Jürgen; Georg van den Berg).[28] 1653 1657
31. Elisabeth Margaretha Freiin von Bernsau (Bernsaw), Nichte ihrer Vorgängerin, Tochter des kaiserlichen Oberwachtmeisters Johann Bertram von Bernsau und der Elisabeth von Eyll, errichtete 1667 einen neuen Hochaltar 1657 1669
32. Catharina Ida Freiin Spies von Büllesheim zu Schimper, Tochter des pfalz-neuburgischen Kammerherrn und Amtmanns von Heinsberg Hermann Spies von Büllesheim († 1650) und der Catharina von Rechteren (1594–1666) vor 1679 1694
33. Maria Elisabeth Louise Freiin von Velbrück zu Graven, Tochter des pfalz-neuburgischen Rates Conrad Gumprecht Freiherr von Velbrück († 1673) und der Maria Agnes Freiin von der Reven zu Vorst und Lohmar,[29] Großtante des Lütticher Fürstbischofs Franz Karl von Velbrück 1695 1722
34. Maria Louisa Freiin von Loë zu Wissen, Tochter des pfalz-neuburgischen Rates Philipp Christoph von Loë (1646–1708) und der Anna Maria Theresia Freiin von Winckelhausen (* um 1655; † 1723)[30] 1723 1748
35. Maria Theresia Gräfin von Leerodt zu Born und Winnenthal, Tochter des jülich-bergischen Kanzlers und Amtmanns zu Monheim Johann Arnold Edmund Reichsgraf von Leerodt († 1717) und der Adriana Alexandrina Franziska Freiin von Wylich († um 1722) zu Winnenthal[31] 1748 1768
36. Maria Felicitas Augusta Waldbott von Bassenheim († 1804) zu Bornheim, Großnichte ihrer Vorvorgängerin, Tochter des kurkölnischen Kämmerers und Oberamtmanns zu Brühl und Hülchrath Clemens August Freiherr Waldbott von Bassenheim (1731–1792) und der Wilhelmina Edmunda Josepha Freiin von Loë (1733–1790) zu Wissen[32] 1768 (Säkularisation) 1798/1802

Quellen

  • Rolf Nagel, Joachim Oepen (Bearb.): Das Neusser Totenbuch. = Liber animarum capituli monasterii sancti Quirini Nussiensis. (London, British Library, Ms. Add. 15456). Faksimile-Ausgabe. Herausgegeben durch die Stadt Neuss. Mit einem Geleitwort von Raymund Kottje. Stadtarchiv Neuss, Neuss 2000, ISBN 3-922980-20-1.

Literatur

  • Wilhelm Prisack: Der Neußer Leben und Treiben auf dem großen Gebiete der Weltgeschichte. J. H. C. Schreiner, Düsseldorf 1837, S. 206f (Google-Books)
  • Franz Joseph Löhrer: Geschichte der Stadt Neuß von ihrer Gründung an bis jetzt. L. Schwann, Neuss 1840, S. 45f (Google-Books)
  • Hermann Hüffer: Das Hospital zum h. Geist in Neuß und das damit verbundene Rectorat. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 24 (1872), S. 214–226 (Digitalisat der Landes- und Universitätsbibliothek Düsseldorf)
  • Karl Tücking: Geschichte der kirchlichen Einrichtungen in der Stadt Neuss, Bd. I Quirinusstift und Stadtpfarre bis 1802. L. Schwann, Neuss 1886 (Digitalisat der Landes- und Universitätsbibliothek Düsseldorf)
  • Raymund Kottje: Das Stift Sankt Quirin zu Neuß von seiner Gründung bis zum Jahre 1485. (Veröffentlichungen des Historischen Vereins für den Niederrhein 7). L. Schwann, Düsseldorf 1952
  • Klaus Gereon Beuckers: Die Ezzonen und ihre Stiftungen. Eine Untersuchung zur Stiftungstätigkeit im 11. Jahrhundert. (diss phil. Bonn). (Kunstgeschichte 42). Lit, Münster 1993
  • Karl Remmen: Der Stadtraum Neuss. Korrelation von geomorphologischen Parametern und der Entwicklung von Nutzungsansprüchen und Raumordnungen bis in die Stauferzeit. (diss. phil. Düsseldorf). Düsseldorf 2002 (PDF; 7,38 MB, der Landes- und Universitätsbibliothek Düsseldorf)
  • Jens Metzdorf: „Diese tugendhaften Damen …“ Das Neusser Stift St. Quirin im Europa der Frühen Neuzeit. St. Quirinus' Schötzejeselle Neuss e.V, Neuss 2004 (PDF; 123,4 KB, des Stadtarchivs Neuss)
  • Karl Remmen: Das Quirinuskloster der Benediktinerinnen in Neuss im Früh- und Hochmittelalter. Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek, Köln 2005
  • Sabine Ines Rauch, Jörg Franzkowiak: Findbuch Neuss, St. Quirin. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, Düsseldorf 2011/12

Einzelnachweise

  1. Martin Hermann Brandt: Summarische Beschreibung vom Ursprung, Aufferbawung, Kriegen, Belägerungen, Geschichten, Jurisdictionen und Privilegien, auch Geist- und Weltlichem Statu der Stadt Neus. Köln 1670; Johann Philipp Néri Marie Vogel: Der Stadt Neußer Chorographie zweyte Fortsetzung. In: Kuhrfürstlich-kölnischer Hof-Kalender auf das Jahr 1778. Beilage. o. O. [Bonn] 1778, bes. S. 20–23 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn).
  2. Vgl. Heinz Finger (Hrsg.): Die Frau im mittelalterlichen Rheinland. (Schriften der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf 22). Universitäts- und Landesbibliothek, Düsseldorf, 1995, S. 30 und 97–99 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf).
  3. Gottfried Eckertz: Das Verbrüderungs- und Todtenbuch der Abtei M.-Gladbach. In: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 2 (1880), S. 191–294, bes. S. 198, 200, 221, 228, 242 und 259 (abatissa nussiensis, abbat. s. quirini, nusiensis abbatissa de sancto quirino) (PDF 13,22 MB, bei Wikimedia.org; Separatdruck F. N. Palm, Aachen 1881 (Google-Books)); vgl. Karl Tücking: Geschichte der kirchlichen Einrichtungen in der Stadt Neuss, Bd. I. Schwann, Neuss 1886, S. 16.
  4. Vgl. Peter Fuchs: Gottfried. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 665 f. (Digitalisat).
  5. Erwähnt im Nekrolog des Klosters Meer; vgl. Karl Tücking: Geschichte der kirchlichen Einrichtungen in der Stadt Neuss, Bd. I. Schwann, Neuss 1886, S. 17.
  6. In älterer Literatur auch: „oder Kunigunde von Coverna“; siehe jedoch unten „Kunigunde von Kobern“ (erw. 1266–1283).
  7. Urkunde vom Oktober 1240; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Neuss, St. Quirin, Urkunden Nr. 2).
  8. Nach Anton Fahne: Geschichte der Grafen, jetzigen Fürsten zu Salm-Reifferscheid, Bd. I/2. J. M. Heberle, H. Lempertz, Köln 1866, S. 105 (Google-Books), wäre sie eine Schwester der Äbtissin Anna von St. Cäcilien († vor 1307). Deren Bruder, der Kölner Domherr Florenz von Wevelinghoven († nach 1307), erwähnt aber in seinen Memorienstiftungen neben allen anderen Geschwistern keine Schwester Christina.
  9. Urkunde vom 28. August 1307; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Neuss, St. Quirin, Urkunden Nr. 11).
  10. Vgl. Wilhelm Prisack: Der Neußer Leben und Treiben auf dem großen Gebiete der Weltgeschichte. J. H. C. Schreiner, Düsseldorf 1837, S. 111.
  11. Vgl. Wilhelm Janssen (Bearb.): Die Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter, Bd. VI 1349-1362 (Wilhelm von Gennep). (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 6). Droste, Düsseldorf 1977, S. 4.
  12. Vgl. Walther Zimmermann, Hugo Borger (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 3: Nordrhein-Westfalen (= Kröners Taschenausgabe. Band 273). Kröner, Stuttgart 1963, DNB 456882847, S. 380, u. a.
  13. Zum Problem der nicht erkennbaren Zugehörigkeit der Äbtissin zum Hochadel vgl. Raymund Kottje: Das Stift Sankt Quirin zu Neuß von seiner Gründung bis zum Jahre 1485. (Veröffentlichungen des Historischen Vereins für den Niederrhein 7). L. Schwann, Düsseldorf 1952, S. 55.
  14. Benannt nach ihrer Taufpatin Leiffart von Aschenbroich.
  15. Vgl. Urkunde vom 20. Juli 1508; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Neuss, St. Quirin, Urkunden Nr. 107); Testament vom 11. Januar 1504; Stadtarchiv Neuss (Kopiar 4, Nr. 109).
  16. Vgl. Anton Fahne (Bearb.): Geschlechter und Sitze, Bd. III Urkundenbuch des Geschlechts Stael v. Holstein. Heberle / Lempertz, Köln 1869, Nr. 202, Nr. 206 und Nr. 214–216, S. 165f, 168f und 176–181 (Google-Books).
  17. Vgl. Karl Tücking: Geschichte der kirchlichen Einrichtungen in der Stadt Neuss, Bd. I Quirinusstift und Stadtpfarre bis 1802. L. Schwann, Neuss 1886, S. 50; Karl Remmen: Das Quirinuskloster der Benediktinerinnen in Neuss im Früh- und Hochmittelalter. Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek, Köln 2005, S. 18 Anm. 11.
  18. Vgl. Félix Victor Goethals (Hrsg.): Dictionnaire généalogique et héraldique des familles nobles du Royaume de Belgique, Bd. III. Polack-Duvivier, Brüssel 1850, S. 738 (Google-Books).
  19. Vgl. Urkunde vom 29. März 1569. In: Anton Fahne: Die Dynasten, Freiherren und Grafen von Bocholtz, Bd. II Urkundenbuch. Heberle / Lempertz, Köln 1860, Nr. 150, S. 150f (Google-Books).
  20. Urkunden vom 22. April 1596, 23. Juni 1598, 7. September 1600, 22. Oktober 1601 und 23. August 1609; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Neuss, St. Quirin, Urkunden Nr. 154, 158, 159, 161 und 168).
  21. Vgl. Prozessakten 1560–1573; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Reichskammergericht, Nr. 1360 - Az. D 488/1368); Bernd Westerholt nimmt bei Elsebe Dobbe, Jungfer am Quirinstift zu Neuss, 300 RT auf, 1572; Archiv Lembeck (Bestand Westerwinkel, Nr. 3385).
  22. Vgl. Hermann Friedrich Macco: Welchen Wert bietet das Kgl. Staatsarchiv zu Wetzlar für die deutsche Genealogie? In: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine 61 (1913), Sp. 214–221, bes. Sp. 215 (Digitalisat der Digitalen Bibliothek).
  23. Vgl. Jan Hendrik Hofman: Het Geslachtboek der Heeren van Dorth. In: Bijdragen en Mededeelingen Gelre 3 (1900), S. 81–116, bes. S. 95 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Eberhard Fricke: Zur Geschichte derer von Neuhoff auf Elbroich. In: Düsseldorfer Jahrbuch 52 (1966), S. 93–104.
  24. Vgl. Urkunde vom 4. März 1654; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Paffendorf, Urkunden Nr. 1228).
  25. Haus Berg „unter Schaephuysen“, auch: Haus Semont, Semans oder heute verschliffen: Seemannshof in Lind (Rheurdt).
  26. Auch: Rittergut „Op et Hues“ in Schaephuysen.
  27. Vgl. Hermann Keussen: Das Haus Gassendunk im Oirbroch bei Kempen. In: Die Heimath Nr. 10 vom 23. Juni 1875, S. 37f (Google-Books).
  28. Vgl. Wilhelm Honselmann: Zur älteren Geschichte der westfälischen Familie von Bönninghausen. In: Westfälische Zeitschrift 122 (1972), S. 103–132, bes. S. 119 Anm. 100 (PDF, 14,21 MB).
  29. Vgl. Joseph Strange: Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter, Bd. V. Heberle / Lempertz, Köln 1867, S. 79 (Google-Books).
  30. Vgl. Akte Schloss und Rittersitz Puffendorf, 1723, 1733; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Neuss, St. Quirin, Akten Nr. 38a); von Loë - de Loë. In: Nederland's Adelsboek 13 (1915), S. 170–177, bes. S. 173f (Digitalisat im Internet Archive).
  31. Vgl. Akten Gebrüder v. Leerod ./. ihre Schwestern Gräfinnen v. Leerod um das elterliche Erbe, 1743–1751; Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Duisburg (Paffendorf, Akten Nr. 12,53; Reichskammergericht 3358 – L 227/691 und 692).
  32. Vgl. Joseph Strange: Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart. L. Schwann, Köln / Neuss 1866, S. 67 (Google-Books).
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