Levice

Levice (deutsch Lewenz, älter auch Lebentz sowie Levencz, ungarisch Léva) ist eine Stadt in der Westslowakei und gibt dem gleichnamigen Bezirk den Namen.

Levice
Wappen Karte
Levice (Slowakei)
Levice
Basisdaten
Staat: Slowakei
Kraj: Nitriansky kraj
Okres: Levice
Region: Nitra
Fläche: 60,996 km²
Einwohner: 32.470 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 532 Einwohner je km²
Höhe: 163 m n.m.
Postleitzahl: 934 01
Telefonvorwahl: 0 36
Geographische Lage: 48° 13′ N, 18° 36′ O
Kfz-Kennzeichen: LV
Kód obce: 502031
Struktur
Gemeindeart: Stadt
Gliederung Stadtgebiet: 4 Stadtteile und 9 Katastralgemeinden
Verwaltung (Stand: November 2018)
Bürgermeister: Ján Krtík
Adresse: Mestský úrad Levice
Námestie hrdinov 1
93401 Levice
Webpräsenz: www.levice.sk
Statistikinformation auf statistics.sk

Lage

Die Stadt liegt im offenen hügeligen Gelände des nördlichen Donautieflands und ist ein Wirtschaftszentrum der Region.

Blick auf die Stadt

Geschichte

Die Ortschaft wurde 1156 als Leua zum ersten Mal schriftlich erwähnt und war von 1321 bis 1580 Sitz der Verwaltung des Komitats Barsch.

Bis 1918 gehörte die Stadt zum Königreich Ungarn und kam dann zur neu entstandenen Tschechoslowakei. Durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam sie von 1938 bis 1945 kurzzeitig wieder zu Ungarn.

Einwohner

Laut der Volkszählung 2001 waren 84,83 % der Einwohner Slowaken. Weiter zählte man 12,23 % Ungarn, 1,04 % Tschechen und 0,36 % Roma. Nach Konfession war die meistverbreitete die römisch-katholische Kirche mit 58,76 %, 22,77 % bezeichnete sich als Atheisten, 7,46 % waren evangelisch, 0,32 % griechisch-katholisch und 3,4 % der Einwohner machten keine Angaben.

Sehenswürdigkeiten

  • Burg Lewenz aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts
  • katholische Josefskirche, aus dem 17. Jahrhundert
  • katholische Pfarrkirche, klassizistisch 1773–1780 erbaut
  • reformierte und evangelische Kirche (18. und 19. Jahrhundert)
  • Synagoge, erbaut 1853

Gliederung

Das Stadtgebiet ist in 9 Katastralgemeinden (Čankov, Géňa, Horša, Kalinčiakovo, Krížny Vrch, Ladislavov Dvor, Levice, Malý Kiar, Nixbrod) eingeteilt, die Stadt selber besteht aus den 4 Stadtteilen Čankov (1986 eingemeindet), Horša (1986 eingemeindet), Kalinčiakovo (erstmals 1242 erwähnt als „Wosyam“; ehemals „Varšany“ genannt; 1976 eingemeindet) und Malý Kiar (1976 eingemeindet).

Partnerstädte

Persönlichkeiten

  • Alexander Markus Beschorner (1823–1896), Bestattungsunternehmer
  • Ivan Čiernik (* 1977), slowakischer Eishockeyspieler
  • Mikuláš Dušek (1913–1994), slowakischer Prähistoriker
  • Lajos Grendel (* 6. April 1948, † 18. Dezember 2018), bekanntester ungarischer Schriftsteller in der Slowakei
  • Christián Herc (* 1998), slowakischer Fußballspieler
  • Pál Kadosa (1903–1983), ungarischer Komponist
  • Pavol Šimai (1930–2020), slowakisch-schwedischer Pianist und Komponist
  • Kálmán Kittenberger (* 10. Oktober 1881), ungarischer Afrika-Forscher
  • Roland Števko (* 1983), slowakischer Fußballspieler

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Partner- und befreundete Städte (Memento des Originals vom 11. November 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ruda-sl.pl, abgerufen am 10. September 2009.
Commons: Levice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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