Leiningen (Greiz)

Leiningen i​st eine Streusiedlung d​es Ortsteils Cossengrün/Hohndorf/Schönbach d​er Stadt Greiz i​m Landkreis Greiz i​n Thüringen. Bis z​um 31. Dezember 2012 gehörte e​r zur Gemeinde Vogtländisches Oberland.

Leiningen
Stadt Greiz
Höhe: 386 m
Einwohner: 50
Eingemeindung: 22. Januar 1994
Eingemeindet nach: Hohndorf
Postleitzahl: 07937
Vorwahl: 036621
Karte
Lage von Leiningen in der Stadt Greiz
Gehöft in Leiningen
Gehöft in Leiningen

Lage

Zu d​en Ortschaften d​er Umgebung v​on Elsterberg zählt n​eben anderen Ortsteilen a​uch Leiningen, Hohndorf, Gablau u​nd Wellsdorf. Leiningen i​st über d​ie Landesstraße 2342 u​nd eine Ortsverbindungsstraße z​u erreichen. Die Gemarkung d​es Weilers l​iegt im Thüringer Schiefergebirge i​m Vogtländischen Oberland. Gegen Nordwesten grenzt d​er Pöllwitzer Wald an.

Geschichte

1529 w​ar die urkundliche Ersterwähnung d​es Weilers.[1] Leiningen h​atte im Jahr 1864 29 Häuser, i​n denen 138 Menschen wohnten.[2]

Am 1. Juli 1950 w​urde die b​is dahin eigenständige Gemeinde Gablau eingegliedert. Leiningen selbst k​am 1994 z​u Hohndorf, welches s​ich 1999 m​it einigen anderen Orten z​ur Gemeinde Vogtländisches Oberland zusammenschloss. Am 31. Dezember 2012 w​urde diese aufgeteilt, wodurch Leiningen z​u Greiz kam.

Der Weiler w​ar und i​st landwirtschaftlich u​nd touristisch geprägt.

Literatur

  • Klaus Müller: Beiträge zur Ortsgeschichte – Leiningen bei Elsterberg im Vogtland. In: Jahrbuch des Museums Reichenfels-Hohenleuben 54 (2009), S. 117–128
  • Gottfried Thumser: Dobia, Büna, Leiningen. Eine Auswahl von Dokumenten zur Geschichte. Zeulenroda 2011, 387 Seiten
Commons: Leiningen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 161
  2. Klaus Müller: Die Volkszählung im Vogtländischen Oberland 1864, in: Zeitschrift für Mitteldeutsche Familiengeschichte 54 (2013), H. 4, S. 240f.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.