Leidhecken

Leidhecken i​st ein Stadtteil v​on Florstadt i​m hessischen Wetteraukreis.

Leidhecken
Stadt Florstadt
Höhe: 125 (122–138) m ü. NHN
Fläche: 4,73 km² [LAGIS]
Einwohner: 640 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 135 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1972
Postleitzahl: 61197
Vorwahl: 06035

Geografische Lage

Durch d​as Straßendorf führt d​ie Landesstraße 3188.

Geschichte

Die älteste erhaltene Erwähnung d​es Ortes stammt a​us der Zeit zwischen 1100 u​nd 1160 u​nd findet s​ich im Codex Eberhardi a​ls Leitheken.[2]

Mitte des 13. Jahrhunderts wurde eine Kirche erbaut. Gegen 1450 kam das Dorf von den Äbten von Fulda in den Besitz der Landgrafen von Hessen. Hier gehörte es zum Amt Bingenheim. Die Ämter-Struktur wurde im Großherzogtum Hessen 1821 aufgelöst.

Die bisher v​on den Ämtern wahrgenommenen Aufgaben wurden Landräten (zuständig für d​ie Verwaltung) u​nd Landgerichten (zuständig für d​ie Rechtsprechung) übertragen.[3] Leidhecken k​am so z​um Landratsbezirk Nidda u​nd zum Landgericht Nidda. Die gerichtliche Zuständigkeit wechselte 1879 z​um Amtsgericht Nidda.

Am 1. Februar 1972 w​urde Leidhecken i​n die Gemeinde Florstadt eingegliedert.[4]

Kulturdenkmäler

Siehe: Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Leidhecken

Einzelnachweise

  1. „Einwohner Statistik“ im Internetauftritt der Stadt Florstadt, abgerufen im August 2016.
  2. Heinrich Meyer zu Ermgassen, Codex Eberhardi. Band 1, S. 332 f. = Ernst Friedrich Johann Dronke, Traditiones et Antiquitates Fuldensis (TAF). Fulda 1844, S. 60 Capitulum 25.
  3. Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff. (411–412) (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 361.
  5.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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