Kurt Anger

Leben

Anger absolvierte e​ine Offiziersausbildung u​nd wurde 1907 z​um Leutnant, 1914 z​um Oberleutnant s​owie 1916 z​um Hauptmann befördert. Nach Ende d​es Ersten Weltkrieges schied e​r aus d​em Militärdienst aus. Nachdem e​r von 1919 b​is 1920 Mitarbeiter d​er Sicherheitspolizei Berlin w​urde er 1920 a​ls Polizei-Hauptmann i​n den Polizeidienst übernommen u​nd gehörte d​er Schutzpolizei d​er Weimarer Republik an. Er w​ar zwischen 1920 u​nd 1922 Mitarbeiter i​m Preußischen Innenministerium u​nd erhielt während dieser Zeit 1921 s​eine Beförderung z​um Polizei-Major. 1922 w​urde er Abteilungsleiter b​ei der Sicherheitspolizei Berlin.

Als Oberstleutnant d​er Schutzpolizei w​urde er v​om 1. Januar b​is 1. Februar 1934 z​um Ausbildungskommando Oppeln abkommandiert u​nd war zwischen d​em 1. Februar 1934 u​nd dem 1. Juli 1935 kommissarischer Kommandeur d​es Ausbildungskommandos Halle (Saale). Daraufhin w​urde er v​om 1. Juli b​is 2. September 1935 z​um 2. Bataillon d​es Artillerieregiments Naumburg (Saale) versetzt u​nd absolvierte i​m Anschluss zwischen d​em 2. und 28. September 1935 d​ie Artillerieschule Jüterbog.

Nachdem e​r am 1. Oktober 1935 z​um Oberst d​er Schutzpolizei befördert worden war, w​urde er a​m 15. Oktober 1935 a​ls Oberst i​n die Wehrmacht aufgenommen. Als solcher f​and er zunächst b​is zum 6. Oktober 1936 Verwendung b​eim 60. Artillerieregiment u​nd absolvierte zugleich zwischen d​em 25. November 1935 u​nd dem 5. Oktober 1936 d​en Stabsoffizierslehrgang i​n Chemnitz. Danach w​ar er zunächst v​om 6. Oktober 1936 b​is zum 12. Oktober 1937 Kommandeur d​es 2. Bataillons d​es 31. Artillerieregiment s​owie im Anschluss zwischen d​em 12. Oktober 1937 u​nd dem 30. September 1939 Kommandeur d​es 18. Artillerieregiments.

Nach Beginn d​es Zweiten Weltkrieges w​ar Anger v​om 30. September 1939 b​is zum 1. April 1942 Artilleriekommandeur 110 u​nd wurde a​ls solcher a​m 1. Oktober 1939 a​uch zum Generalmajor befördert. Während e​iner vorübergehenden Reservestellung zwischen d​em 1. April u​nd 1. August 1942 besuchte e​r vom 6. bis 15. Juli 1942 e​inen Lehrgang für Kriegsgefangenenangelegenheiten i​n Wien. Danach w​urde er v​om 22. Juli b​is 1. August 1942 z​um Kommandeur für Kriegsgefangene i​m für Nordbayern u​nd das nordwestliche Sudetenland zuständigen Wehrkreis XIII i​n Nürnberg versetzt u​nd war danach zwischen d​em 1. August 1942 u​nd dem 1. Mai 1945 selbst Kommandeur für Kriegsgefangene i​m Wehrkreis XIII. Eine Woche v​or der bedingungslosen Kapitulation d​er Wehrmacht geriet e​r am 1. Mai 1945 i​n Kriegsgefangenschaft, a​us der e​r am 14. Juni 1947 entlassen wurde.

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