Kuba-Rundfahrt
Die Kuba-Radrundfahrt (spanisch Vuelta Ciclística a Cuba) war ein mehrtägiges Straßenrennen, das zwischen 1964 und 2010 insgesamt 35 Mal jeweils im Februar in Kuba ausgetragen wurde. Die Kuba-Rundfahrt war Teil der America Tour des Weltradsportverbandes UCI und in der Kategorie 2.2 eingestuft.
Klassischerweise führte die Route von Baracoa, der östlichsten Stadt Kubas, mit Etappenankünften in den größeren Städten Guantánamo, Santiago de Cuba, Holguín, Las Tunas, Camagüey, Ciego de Ávila, Sancti Spíritus, Santa Clara und Cienfuegos zum Ziel in Havanna. Die Route ändert sich von Jahr zu Jahr, so dass auch kleinere Städte wie Morón angefahren werden. Bergankünfte gibt es unter anderem im Escambray-Gebirge (Topes de Collantes). Beginn der Tour ist die Fahrt über die La Farola genannte Passstraße von Baracoa nach Guantánamo.
Einziger deutscher Gesamtsieger war Olaf Jentzsch (1983).
Die Rundfahrt musste häufig aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt werden, so in den Jahren 1970, 1975, 1982, durchgehend im Zeitraum 1990–1999 (sog. „Sonderperiode“) sowie erneut seit 2011.[1]
Sieger
|
|
|
Weblinks
- Vuelta a Cuba in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Vuelta Ciclística a Cuba in der offiziellen kubanischen Online-Enzyklopädie EcuRed (spanisch)
Einzelnachweise
- Otro 14 de febrero sin Vuelta a Cuba, in: CubaSí vom 13. Februar 2013, abgerufen am 26. August 2013 (spanisch)