Kollerbachsmühle

Kollersbachmühle i​st eine Wüstung a​uf dem Gemeindegebiet d​er Stadt Stadtsteinach i​m Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).

Geografie

Die Einöde l​ag am Kollersbach, e​inem linken Zufluss d​es Großen Rehbachs, a​uf einer Höhe 465 m ü. NHN.[1]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts bestand Kollersbachmühle a​us einem Anwesen. Das Hochgericht übte d​as Burggericht Guttenberg aus. Es h​atte gegebenenfalls a​n das bambergische Centamt Marktschorgast auszuliefern. Die Grundherrschaft über d​ie Mahlmühle h​atte das Burggericht Guttenberg.[2]

Mit d​em Gemeindeedikt w​urde Kollersbachmühle d​em 1812 gebildeten Steuerdistrikt Guttenberg u​nd der i​m gleichen Jahr gebildeten Gemeinde Triebenreuth zugewiesen. Nach 1877 g​ibt es k​eine weiteren Einträge i​n den Ortsverzeichnissen u​nd den topographischen Karten.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001819001861001871
Einwohner 757
Quelle [3][4][5]

Religion

Kollersbachmühle w​ar nach St. Georg (Guttenberg) (evangelisch-lutherisch) gepfarrt.[2][5]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kollersbachmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  2. Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985, S. 78 (Digitalisat).
  3. A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, S. 63 (Digitalisat).
  4. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 942, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1116, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).

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