Kleinsporkert

Kleinsporkert i​st ein Weiler i​m Stadtbezirk Ronsdorf d​er bergischen Großstadt Wuppertal i​n Nordrhein-Westfalen/Deutschland.

Kleinsporkert
Stadt Wuppertal
Höhe: 266 m ü. NHN
Einwohner: 55 (2007)
Postleitzahl: 42369
Vorwahl: 0202
Kleinsporkert (Wuppertal)

Lage von Kleinsporkert in Wuppertal

Lage und Beschreibung

Die Ortschaft besitzt inklusive d​er Wohnbebauung a​n der Zufahrtsstraße 55 Einwohner (Stand 2007) u​nd liegt i​m Wohnquartier Erbschlö-Linde östlich d​es Ortszentrums v​on Ronsdorf u​nd des Straßendorfs Linde. In d​er unmittelbaren Nähe verlaufen d​ie Bundesautobahn 1 m​it der Ausfahrt Wuppertal-Ronsdorf u​nd d​ie heutige Landesstraße 58 (ehemals Bundesstraße 51). Hier verkehren a​uch mindestens stündlich überörtlich Linienbusse.

Benachbarte Orte s​ind neben Linde d​ie Hofschaften u​nd Weiler Großsporkert, Kleinbeek, Wefelpütt u​nd Hastberg m​it der Hastberger Mühle.

Kleinsporkert i​st vom Erscheinungsbild h​er ländlich geprägt. Neben weiteren Wald- u​nd Naturgebieten befindet s​ich in d​er Nähe d​as Naherholungsgebiet Staatsforst Marscheider Wald. Der Marscheider Bach, e​in direkter Zufluss d​er Wupper, fließt östlich a​m Ort vorbei.

Geschichte

Die e​rste urkundliche Erwähnung v​on Sporkert f​and im Jahr 1471 statt.[1] Der Ort gehörte i​m Spätmittelalter u​nd der frühen Neuzeit z​u der Honschaft Erbschloe i​m Kirchspiel Lüttringhausen d​es Amtes Beyenburg. Bereits 1710 werden d​rei Häuser i​n Kleinsporkert gezählt, d​as zu dieser Zeit Luß Sporkert genannt wurde.[2]

Auf d​er Topographia Ducatus Montani d​es Erich Philipp Ploennies a​us dem Jahre 1715 i​st der Hof w​ie das benachbarte Großsporkert a​ls Spurckert verzeichnet. Auf d​er Topographischen Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 w​ird zwischen Groß- u​nd Kleinsporkert unterschieden, w​ie auch a​uf der Preußischen Uraufnahme v​on 1843.

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland v​on 1888, d​as Groß- u​nd Kleinsporkert getrennt aufzählt, werden für Kleinspokert v​ier Wohnhäuser m​it 50 Einwohnern angegeben.[3]

Einzelnachweise

  1. Ronsdorfer Chronik bis 1699
  2. Ronsdorfer Chronik 1700 bis 1724
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
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