Kleine Allmend
Die Kleine Allmend wird als gebräuchliches Quartier im Stadtteil IV (Kirchenfeld-Schosshalde) und dem statistischen Bezirk Beundenfeld geführt. Eine Allmend als Gemeindeflur oder Gemeindegut ist eine Form gemeinschaftlichen Eigentums. Im Mittelalter wurde sie auch für Viehzucht und Gemüseanbau genutzt. Heute ist es vor allem ein Grünraum gemeinsam mit der Grossen Allmend. Im Jahr 1993 wurden 31 Bäume entlang des Schermenwegs on Jugendlichen aus aller Welt im Rahmen der Friedensaktion «Peace Trees» gepflanzt. Die Armee nutzt die Wiese als Übungsgelände. Bei Grossveranstaltungen dient sie temporär als Stellplatz für Personenfahrzeuge.[1]
Sie grenzt an die Grosse Allmend, die Gewerbezone Galgenfeld, die Siedlung Berna und Burgfeld.[2] Die Autobahn 6, trennt die Kleine von der Grossen Allmend.
Der erste Militärflugplatz der Region befand sich auf der Kleinen Allmend. Seit 1910 fanden dort Flugvorführungen statt und im Ersten Weltkrieg war er Stützpunkt einer neu aufgestellten Fliegertruppe.[3] Am südlichen Ende befindet sich eine kleine Gartenanlage mit Familiengärten.
Im Jahr 2019 waren im Quartier keine Einwohner gemeldet.[4]
Einzelnachweise
- Allmenden auf bern.ch
- Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern (Auswahl unter «Themen»)
- Simon Bratschi: Wunschtraum und WirklichkeitBerner Flughafenprojekte vom Zweiten Weltkrieg bis heute auf bezg.ch
- Wohnbevölkerung 2019. (PDF, 4,3 MB) Stadt Bern, März 2020, S. 5 und 14, abgerufen am 29. März 2020.