Murifeld
Murifeld ist der statistische Bezirk 21 im Stadtteil IV Kirchenfeld-Schosshalde von Bern. Es ist zugleich ein kleineres gebräuchliches Quartier. Im statistischen Bezirk liegen ausserdem Jolimont (südlich der Buchserstrasse), Solacher/Melchenbühl, Sonnenhof, Weltpost und Wittigkofen. Es ist der östlichste Bezirk von Bern und er bildet die Stadtgrenze zu Ostermundigen, und Muri-Gümligen. Das gebräuchliche Quartier nördlich der Muristrasse grenzt an Ostring, Jolimont, Wittigkofen, Weltpost, Egghölzli und Elfenau/Brunnadern.[1]
Im Jahr 2019 leben im statistischen Bezirk 4890 Einwohner, davon 3666 Schweizer und 1224 Ausländer. Im kleineren gebräuchlichen Quartier leben 1418 Personen, davon 1086 Schweizer und 332 Ausländer.[2]
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Gegend durch Landgüter und Landwirtschaft geprägt (Wittigkofen, Saaligut, Ougspurgergut). Mit dem Bau der Kirchenfeldbrücke (1883) waren bis 1914 Voraussetzungen für eine geordnete Stadterweiterung in Richtung Muri und Ostermundigen geschaffen.[3]
Das Quartier wird noch in Oberes (Obers)[4] und Unteres Murifeld[5] aufgeteilt.
Murifeld gehört mit den Quartieren Gewerbezone Galgenfeld und Freudenberg zu den Quartieren mit einer hohen relativen Armutsquote (definiert wenn weniger als 50 % des Medianeinkommens der Stadt Bern – CHF 49’693.00 – verdient wird).[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern (Auswahl unter «Themen»)
- Wohnbevölkerung 2019. (PDF, 4,3 MB) Stadt Bern, März 2020, S. 5 und 14, abgerufen am 29. März 2020.
- Bauinventar der Stadt Bern 2018 Allmend-Murifeld auf bauinventar.bern.ch
- Die Siedlung Oberes Murifeld auf murifeld.ch
- Peter Degen: Das Untere Murifeld – ein Berner Stadtquartier der Nachkriegszeit in: Heimat heute | 2012 auf heimatschutz-bernmittelland.ch S. 16 bis 21
- Sozialräumliche Analyse Stadtteil IV Oktober 2017 auf spieleinbern.ch S. 12