Köttershaus

Köttershaus i​st eine Hofschaft i​n Radevormwald i​m Oberbergischen Kreis i​m nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln i​n Deutschland.

Köttershaus
Höhe: 406 m ü. NHN
Postleitzahl: 42477
Vorwahl: 02195
Köttershaus (Radevormwald)

Lage von Köttershaus in Radevormwald

Lage und Beschreibung

Die Hofschaft l​iegt im Osten v​on Radevormwald unmittelbar a​n der Stadtgrenze z​u Halver. Die Nachbarorte heißen Schmittensiepen, Oberschmittensiepen, Holte u​nd Jägershaus. Köttershaus i​st bei Oberschmittensiepen über e​ine Sackgasse u​nd eine i​n der Ortschaft Eich v​on der Bundesstraße 229 abzweigenden Nebenstraße z​u erreichen.

Südöstlich entspringt e​in Nebengewässer d​es Hengsmeker Baches, d​er über d​ie Hartmecke schließlich i​n die Ennepe mündet.[1]

Köttershaus gehört z​u dem Radevormwalder Stimmbezirk 181.[2]

Geschichte

1521 w​ird Köttershaus i​n Kirchenrechnungen d​er reformierten Kirchengemeinde Radevormwald erstmals u​nter der Ortsbezeichnung „Kotten“ genannt.[3] Beginnend m​it der topografischen Karte v​on 1892 b​is 1894 w​ird die Ortsbezeichnung „Köttershaus“ i​n jüngeren Karten verwendet.[4]

Der n​ahe der Hofschaft vorbeiführende Teilabschnitt d​er Bergischen Landwehr, welcher v​on Wuppertal-Elberfeld b​is nach Marienheide-Krommenohl reichte,[5] sicherte d​as Bergische Territorium v​or Einfällen a​us dem Märkischen. Der Heimatforscher Gerd Helbeck datiert d​ie Entstehung dieser Landwehr a​uf das frühe 14. Jahrhundert.[6]

Wanderwege

Folgende Wanderwege führen östlich a​n der Hofschaft vorbei[1]:

Einzelnachweise

  1. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln
  2. Stadt Radevormwald, Öffentliche Bekanntmachung vom 20. Oktober 2008; Einteilung der Wahlbezirke für die Wahl des Rates der Stadt Radevormwald (Kommunalwahl 2009)
  3. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderband 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  4. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4710, Radevormwald
  5. Wilhelm Engels: Die Landwehren in den Randgebieten des Herzogtums Berg. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. 66. Bd., 1938, ISSN 0067-5792, S. 67–278.
  6. Gerd Helbeck: Die bergischen Landwehren zwischen Wupper und Bever (= Bergischer Geschichtsverein. Abteilung Radevormwald. H. 9, ZDB-ID 2407550-4). Bergischer Geschichtsverein Abt. Radevormwald, Radevormwald 2000.
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