Jurij Hawrylow

Jurij Anatolijowytsch Hawrylow (ukrainisch Юрій Анатолійович Гаврилов, russisch Юрий Анатольевич Гаврилов, Juri Anatoljewitsch Gawrilow; * 27. Februar 1967 in Kiew, Sowjetunion; † 5. Mai 2021 in Luxemburg[1]) war ein ukrainischer Handballspieler.

Jurij Hawrylow
Spielerinformationen
Geburtstag 27. Februar 1967
Geburtsort Kiew, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Sowjetunion Sowjetunion
Ukraine Ukraine
Sterbedatum 5. Mai 2021
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000 Sowjetunion Schachtar Donezk
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1992 Sowjetunion Armee VMF Kiew
1992–1994 Spanien SD Teucro
1996–2001 Luxemburg HB Dudelange
2001–2004 Luxemburg HB Käerjeng
2004–2005 Luxemburg HB Péiteng
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion
Vereintes Team Vereintes Team
>0 (>0)
7 (19)
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × 0 × 0 ×
Weltmeisterschaften 0 × 1 × 0 ×

Hawrylow spielte in seiner Heimat für Schachtar Donezk[2] und für den Armeeklub in Kiew.[3] Von 1992 bis 1994 spielte der rechte Außenspieler in der spanischen Liga ASOBAL für SD Teucro.[1] Ab 1996 spielte er in Luxemburg bei HB Dudelange,[2] mit dem er 1999 Pokalsieger wurde. Parallel betreute er die Frauenmannschaft, mit der er 1998 ebenfalls den Pokal gewann.[2] Mit HB Käerjeng gewann er 2004 erneut den Cup, beim HB Péiteng beendete er seine Karriere.[2]

Mit der Sowjetischen Nationalmannschaft wurde Hawrylow bei der Weltmeisterschaft 1990 Vize-Weltmeister. Mit dem Vereinten Team gewann er bei den Olympischen Spielen 1992 die Goldmedaille. In Barcelona spielte er in allen sieben Spielen und warf 19 Tore, darunter fünf im Endspiel. Für den Olympiasieg erhielt er die Auszeichnung Verdienter Meister des Sports der UdSSR (Заслуженный мастер спорта СССР).

Einzelnachweise

  1. www.diariodepontevedra.es Fallece a los 52 años el exjugador del Teucro Yuri Gavrilov abgerufen am 15. Mai 2021
  2. www.ihf.info Former Olympic champion Yurij Gavrilov passes away abgerufen am 9. Januar 2022
  3. slovari.yandex.ru (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) abgerufen am 13. April 2014
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