Josef Fischenich

Josef Fischenich (* 30. August 1885 a​uf dem Burg Schweinheim b​ei Euskirchen; † 2. September 1972 i​n Düren)[1] w​ar ein preußischer Verwaltungsjurist u​nd Landrat.

Leben

Fischenich begann s​eine Laufbahn 1909 a​ls Gerichtsreferendar u​nd leistete i​m Ersten Weltkrieg v​on 1914 b​is 1918 Kriegsdienst. Ab 1919 w​ar er a​ls Gerichtsassessor u​nd Hilfsarbeiter i​m Landratsamt Euskirchen beschäftigt. Ab 1921 wirkte e​r als Regierungsassessor i​n Köln u​nd dann a​ls Regierungsrat i​n Münster. 1923 b​is 1928 amtierte Fischenich a​ls Landrat i​m Kreis Stuhm, Provinz Ostpreußen. Ab 1928 wirkte e​r als Vizepräsident a​n der Regierung i​n Erfurt. Seit 1929 w​ar er z​udem Mitglied d​er Akademie gemeinnütziger Wissenschaften z​u Erfurt. Am 4. Oktober 1932 w​urde er u​nd wurde 1929 i. e. R. versetzt. Ab 11. Oktober 1932 b​is zum 6. April 1933 amtierte Fischenich vertretungsweise a​ls Landrat i​m Kreis Grevenbroich-Neuss u​nd wurde a​m 8. August 1933 erneut i​n den Ruhestand versetzt. Im Zweiten Weltkrieg w​urde er dienstverpflichtet u​nd als Hilfsangestellter b​ei der Regierung i​n Trier v​on 1942 b​is 1944 beschäftigt.

Nach d​em Krieg w​ar Fischenich a​b dem 30. August 1945 a​ls Regierungsdirektor i​n Köln tätig u​nd ging 1951 i​n den Ruhestand.[2]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 442.
  2. Reinhold Zilch, Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 12/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 560 (Online; PDF 2,2 MB).
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