Otto Gilka
Otto Gilka (* 26. April 1898 in Ruciane-Nida; † 23. November 1978 in Grevenbroich) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Bürgermeister, Oberkreisdirektor und Landrat.[1]
Leben
Der Katholik Otto Gilka war ein Sohn des Bahnhofvorstehers August Gilka und dessen Ehefrau Martha, geborene Kleefeldt.[2] Nach Ende seiner schulischen Ausbildung und Teilnahme am Ersten Weltkrieg absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften. 1922 wurde er mit seiner Schrift Über die begrifflichen Grenzen zwischen dolus eventualis und Gefährdungsvorsatz zum Dr. iur. promoviert und im Anschluss zum Gerichtsreferendar[3] ernannt. Zwischen 1932 und 1933 war er Bürgermeister von Allenstein[4] und von 1945 bis 1946 war er Landrat des Landkreises Grevenbroich-Neuß. Nach der 1946 erfolgten Umbenennung des Landkreises Grevenbroich-Neuß in Kreis Grevenbroich, war er von 1946 bis 1961 dessen erster Oberkreisdirektor. Otto Gilka verstarb 80-jährig am 23. November 1978 in Grevenbroich.[1]
Politik
Otto Gilka war Mitglied der Deutschen Zentrumspartei.
Publikation
Literatur
- Jüdische Lebenswelten im Rheinland: Kommentierte Quellen von der Frühen Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Bearbeitet von Elfi Pracht-Jörns, Böhlau Verlag Köln, Weimar, Wien, 2011 in der Google-Buchsuche ISBN 978-3-412-20674-1
- Gert Ammermann: Dr. Otto Gilka (1898–1978), Kreisgeschichte im Spiegel der Biografie. Hrsg.: Stephen Schröder. Neuss 2019, S. 342–355 (nwbib.de [abgerufen am 21. September 2021]).
Weblinks
Einzelnachweise
- Dr. jur. Otto Gilka. In: landkreis-allenstein.de. 2019, abgerufen am 21. September 2021.
- Gilka, Otto. In: DNB. 1. Juli 2021, abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
- Gilka, Otto, Regierungsreferendar. In: Archivportal-d.de. 1925, abgerufen am 21. September 2021.
- Otto Gilka. In: Landkreis-Allenstein. Abgerufen am 21. September 2021.