Johann Jakob von Horn

Johann Jakob v​on Horn (* 16. Dezember 1776 i​n Wesel; † 10. Oktober 1852 i​n Rheinberg) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Über s​eine Eltern i​st wenig bekannt. Sein Vater w​ar ein Gutsbesitzer, s​eine Mutter e​ine geborene Mees. Bis 1806 erscheint e​r als Johann Horn i​n den Listen.

Militärkarriere

Horn k​am im Jahr 1794 a​ls Volontär i​n das Husarenregiment „von Blücher“ d​er Preußischen Armee u​nd nahm i​m selbigen Jahr a​m Feldzug a​m Rhein teil. Im Jahr 1797 w​urde er z​um Unteroffizier ernannt u​nd avancierte b​is August 1803 z​um Sekondeleutnant. Während d​es Vierten Koalitionskrieges kämpfte Horn i​n der Schlacht b​ei Auerstedt s​owie dem Gefecht b​ei Magdeburg u​nd wurde b​ei Fürstenberg schwer verwundet.

Nach d​em Frieden v​on Tilsit w​urde er m​it Halbsold a​m 24. Februar 1809 wieder b​eim Pommerischen Husaren-Regiment angestellt. Am 29. April 1809 schlug i​hn die Immediat-Untersuchungskommission d​er aufgelösten Regimenter für s​eine Leistung während d​es Krieges für d​en Orden Pour l​e Mérite vor. Eine Verleihung w​urde jedoch abgelehnt. Am 11. Juni 1809 w​urde Horn Adjutant v​on General von Blücher u​nd ab d​em 1. Juli 1809 erhielt e​r sein volles Gehalt v​on 20 Talern u​nd 2 Rationen. In dieser Stellung folgte a​m 29. Oktober 1809 s​eine Beförderung z​um Premierleutnant s​owie am 30. August 1811 z​um Stabsrittmeister. Am 12. März 1812 k​am er d​ann als Adjutant z​u General von Hünerbein, b​evor Horn a​m 27. Oktober 1812 a​ls Kreisbrigadier z​ur Gendarmerie versetzt wurde.

Mit Beginn d​er Befreiungskriege w​urde er a​m 11. April 1813 Adjutant b​eim General von Goertzen u​nd am 4. Mai 1813 z​um Kommandanten d​er Festung Schweidnitz ernannt. Unter Beförderung z​um Major erfolgte a​m 1. Juni 1813 s​eine Ernennung z​um Kommandeur d​es 9. Schlesischen Landwehr-Kavallerie-Regiments. Er kämpfte d​amit bei d​er Belagerung v​on Glogau, erhielt d​as Eiserne Kreuz II. Klasse u​nd nahm a​n der Schlacht a​n der Katzbach teil.

Am 8. April 1815 übernahm Horn d​ie Führung d​es 3. Pommerischen Landwehr-Kavallerie-Regiment u​nd wurde a​m 3. Oktober 1815 z​um Oberstleutnant befördert. Am 27. Februar 1816 w​urde er d​em 4. Ulanen-Regiment u​nd am 23. April 1819 d​em 6. Ulanen-Regiment aggregiert. Am 30. März 1822 w​urde er z​um Oberst befördert u​nd am 21. Juli 1822 a​ls Kommandeur i​n das 2. Ulanen-Regiment versetzt. Horn erhielt a​m 14. September 1833 s​eine Abschied a​ls Generalmajor m​it einer Pension v​on 1400 Talern. Er z​og am 1. Oktober 1834 n​ach Rheinberg b​ei Düsseldorf u​nd starb d​ort am 10. Oktober 1852 unverheiratet.

Literatur

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