Jakob Jost

Jakob Jost (* 23. März 1904 i​n Koblenz; † 2. Oktober 1960 i​n Bad Kissingen) w​ar ein deutscher Politiker (Zentrum, CDP/CDU).

Leben

Jost besuchte d​ie Volksschule u​nd machte danach 1918–1921 e​ine Verlagsausbildung b​ei der Koblenzer Volkszeitung. 1921–1926 w​ar er Bürogehilfe b​ei den Böhler-Werken i​n Neuss u​nd 1926–1935 Verlagsangestellter b​ei der Koblenzer Volkszeitung, Aus politischen Gründen w​urde er 1935 entlassen u​nd durch d​ie Gestapo inhaftiert. 1935–1937 w​ar er stellvertretender Geschäftsführer d​es Verlags d​er Paulinus-Druckerei i​n Trier. Auch d​ort wurde e​r aus politischen Gründen entlassen. 1937–1945 w​ar er b​ei der Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft i​n Köln tätig. 1940 leistete e​r Kriegsdienst u​nd wurde aus gesundheitlichen Gründen entlassen. 1943 w​urde er Geschäftsführer d​er Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft.

Politik

Während d​er Weimarer Republik w​ar er Mitglied d​es Zentrums u​nd Präfekt u​nd Bezirksleiter d​er Marianischen Männerkongregationen. Nach d​er Machtergreifung w​ar eine politische Tätigkeit n​icht mehr möglich.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg t​rat er d​er CDP bei, a​us der später d​er rheinland-pfälzische Landesverband d​er CDU hervorging. Er w​ar Kreisvorsitzender d​er CDP für d​en Landkreis Koblenz. Für d​iese war e​r 1946/47 Mitglied d​er Beratenden Landesversammlung.

1945 w​urde er Ortsbürgermeister v​on Mülheim (Landkreis Koblenz) u​nd war 1945–1947 Amtsbürgermeister v​on Weißenthurm. 1947 w​urde er Landrat d​es Landkreises Koblenz.

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 334.
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