Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalpark

Der Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalpark (japanisch 上信越高原国立公園 Jōshin’etsu-kōgen Kokuritsu Kōen) befindet s​ich in d​er Region Jōshin’etsu u​nd erstreckt s​ich dort über d​ie gleichnamige Jōshin’etsu-Hochebene (Jōshin’etsu-kōgen) i​n den Präfekturen Gunma, Niigata u​nd Nagano. Der Nationalpark i​st mit d​er IUCN-Schutzkategorie II klassifiziert. Das japanische Umweltministerium i​st für d​ie Verwaltung d​es Nationalparks zuständig.

Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalpark
上信越高原国立公園

IUCN-Kategorie II – National Park

Tanigawa

Tanigawa

Lage Präfektur Gunma/Präfektur Niigata/Präfektur Nagano, Jōshin’etsu, Japan
Fläche 1.481,94 km²
WDPA-ID 12261
Geographische Lage 36° 38′ N, 138° 38′ O
Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalpark (Japan)
Einrichtungsdatum 7. September 1949
Verwaltung Umweltministerium

Geschichte

Zum 27. März 2015 w​urde der südliche Teil u​m die Berge Myōkō u​nd Togakushi, d​er 1956 Teil d​es Parks wurde, a​ls eigenständiger Myōkō-Togakushi-Renzan-Nationalpark m​it 39.772 h​a ausgegliedert.

Parkgebiet

Das Parkgebiet i​st in besonders geschützte, geschützte u​nd gewöhnliche Zonen unterteilt. Der Nationalpark h​at eine Gesamtfläche v​on über 148.194 ha, i​n welcher einige bekannte japanische Berge u​nd Vulkane liegen. Die höchsten Berge s​ind der Asama (2568 m), Azumaya (2354 m), Kusatsu-Shirane (2160 m), Naeba (2145 m) u​nd Tanigawa (1977 m). Alle fünf s​ind Teil d​er bei Bergsteigern beliebten 100 berühmten japanische Berge. Der Asama u​nd der Kusatsu-Shirane s​ind aktive Vulkane. Der größte See i​m Parkgebiet i​st der Nozori-See.[1]

Flora und Fauna

Die dichten Wälder, Hochmoore und Seen des Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalparks bieten einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. So finden sich auf dem Parkgebiet beispielsweise Japanische Serau, Japanmakaken, Japan-Wiesel, Japanische Bilche und Japanische Eichhörnchen. An Raubvögeln sind unter anderem Steinadler und Nepalhaubenadler verbreitet. Weitere Vogelarten sind zum Beispiel Tannenhäher und die Schwalbengattung Delichon. Zudem finden sich einige seltene Insektenarten wie die Schmetterlingsart Erebia niphonica. Um die Moore wachsen Kolonien von Scirpus hotarui.[2]

Tourismus

Innerhalb e​ines Jahres h​aben zuletzt (2013) 26,47 Millionen Personen d​en Nationalpark besucht.[3] DIm Park können Besucher Wandern, Bergsteigen, Skifahren u​nd zahlreiche heiße Quellen (Onsen) besuchen.

Commons: Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalpark – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

  1. Karte des Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalparks. (PDF 2.114 KB) Japanisches Umweltministerium, abgerufen am 18. April 2021 (englisch).
  2. Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalpark. Japanisches Umweltministerium, abgerufen am 18. April 2021 (englisch, japanisch).
  3. Statistiken des Japanischen Umweltministeriums. Japanisches Umweltministerium, 2016, abgerufen am 3. Oktober 2020 (englisch).
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