Ilirska Bistrica

Ilirska Bistrica (deutsch Illyrisch Feistritz, italienisch Villa del Nevoso) ist eine Stadt und eine Gemeinde im Südwesten Sloweniens; in der Stadt selbst leben 4.869 Einwohner (2002). Die Gesamtgemeinde hat 13.846 Einwohner (2012).[1]

Ilirska Bistrica
Illyrisch Feistritz
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Küstenland / Primorska
Statistische Region Primorsko-notranjska (Küstenland-Innerkrain)
Koordinaten 45° 34′ N, 14° 14′ O
Fläche 480 km²
Einwohner 13.846 (2012)
Bevölkerungsdichte 29 Einwohner je km²
Telefonvorwahl (+386) 05
Postleitzahl 6250
Kfz-Kennzeichen KP
Struktur und Verwaltung (Stand: 2010)
Bürgermeister: Emil Rojc
Postanschrift Bazoviška cesta 14
6250 Ilirska Bistrica
Website

Name und Wappen

Der Name Ilirska Bistrica bedeutet ‚Das Illyrische Bistrica‘ und geht unmittelbar nicht auf die antiken Illyrer, sondern auf das Königreich Illyrien zurück, eine Verwaltungseinheit des Kaisertums Österreich zwischen 1814 und 1849, wobei das Adjektiv dem alten Namen Bistrica (deutsch: Feistritz) hinzugefügt wurde, um die Stadt von anderen gleichnamigen Städten zu unterscheiden.

Das Wappen der Stadt Ilirska Bistrica bezieht sich auf die Geschichte der Region, die zum Einflussbereich der antiken Illyrer gehörte.

Geschichte

Die Region wurde im Zweiten Weltkrieg durch die 4. Jugoslawische Armee befreit. Dabei starben 284 Partisanen. Zum Gedenken wurde 1965 ein Monument eingeweiht, welches von Janez Lenassi und Živa Baraga entworfen wurde.

Motorsport

Seit 1994 wird auf der Straße Nr. 404 nach Šembije ein Bergrennen ausgetragen, das zur Europa-Bergmeisterschaft zählt (Petrol Ferrari). Die Streckenlänge beträgt 5,010 km bei einer durchschnittlichen Steigung von 5,07 %.

Persönlichkeiten

Der slowenische Dichter Dragotin Kette (1876–1899) war ein Sohn der Stadt.

Orte der Gesamtgemeinde

Ilirska Bistrica
  • Bač (dt. Futsch bei Illyrisch Feistritz, auch Waatsch)
  • Brce (dt. Poßhardt)
  • Dobro Polje (dt. Guttenfeld)
  • Dolenje pri Jelšanah (dt. Dolling)
  • Dolnja Bitnja (dt. Unterwitting)
  • Dolnji Zemon (dt. Untersemenhof)
  • Čelje (dt. Zellach, auch Zille)
  • Fabci (dt. Sankt Fabius, auch Fabatz)
  • Gabrk (dt. Gaberg bei Illyrisch Feistritz)
  • Gornja Bitnja (dt. Oberwitting)
  • Gornji Zemon (dt. Obersemenhof)
  • Harije (dt. Karian, auch Sankt Stefan)
  • Hrušica (dt. Imwald, auch Chruschitz)
  • Huje (dt. Huje bei Illyrisch Feistritz)
  • Ilirska Bistrica (dt. Illyrisch Feistritz)
  • Jablanica (dt. Jablanitz)
  • Janeževo Brdo (dt. Johannisberg bei Illyrisch Feistritz)
  • Jasen (dt. Jassen)
  • Jelšane (dt. Jaltschach, auch Jelschane, Gellschanach)
  • Kilovče (dt. Kühlenberg)
  • Knežak (dt. Grafenbrunn)
  • Koritnice (dt. Koritenz)
  • Koseze (dt. Edling, auch Kassegg bei Illyrisch Feistritz)
  • Kuteževo (dt. Guttenegg bei Illyrisch Feistritz)
  • Mala Bukovica (dt. Kleinbuchendorf, auch Kleinbukowitz bei Illyrisch Feistritz)
  • Male Loče (dt. Lodtschen, auch Kleinlotsche)
  • Mereče (dt. Hillersberg, auch Meretsche)
  • Nova vas pri Jelšanah (dt. Neudorf bei Jelschane)
  • Novokračine (dt. Neukratschine)
  • Ostrožno Brdo (dt. Starkenberg an der Reka, auch Branndorf)
  • Pavlica (dt. Brunnenberg)
  • Podbeže
  • Podgrad (dt. Neuhaus bei Illyrisch Feistritz)
  • Podgraje (dt. Hermesburg)
  • Podstenje (dt. Pottstein, auch Postennach)
  • Podstenjšek (dt. Kleinpottstein, auch Wolfstein)
  • Podtabor (dt. Sankt Georgen bei Illyrisch Feistritz)
  • Pregarje (dt. Peger, auch Perger)
  • Prelože (dt. Sankt Egidi bei Illyrisch Feistritz, auch Prelosach)
  • Prem (dt. Premb, auch Prem)
  • Račice (dt. Ratschitze)
  • Ratečevo Brdo (dt. Winkel, auch Radelsegk)
  • Rečica (dt. Redschitz, auch Retschitz)
  • Rjavče (dt. Sankt Maria bei Illyrisch Feistritz, auch Seriavitz)
  • Sabonje (dt. Soboynach, auch Saboine)
  • Smrje (dt. Sankt Maria)
  • Snežnik (dt. Schneeberg)
  • Soze (dt. Sosse, auch Glänich)
  • Starod (dt. Altenburg bei Illyrisch Feistritz)
  • Studena Gora (dt. Brunnenberg bei Illyrisch Feistritz)
  • Sušak (dt. Sussach, auch Suschagg)
  • Šembije (dt. Schermberg, auch Schämbl)
  • Tominje (dt. Tomignach, auch Tomeine)
  • Topolc (dt. Topplach, auch Topoltz)
  • Trpčane (dt. Terptschane, auch Drepzach)
  • Velika Bukovica (dt. Großbukowitz bei Illyrisch Feistritz, auch Großbuchendorf)
  • Veliko Brdo (dt. Vogtberg)
  • Vrbica (dt. Werbitz)
  • Vrbovo (dt. Werbauerberg, auch Werbau bei Illyrisch Feistritz)
  • Zabiče (dt. Gutenegg bei Illyrisch Feistritz)
  • Zajelšje (dt. Edleng, auch Sajelsche)
  • Zarečica (dt. Pinkenstal, auch Saretschitz)
  • Zarečje (dt. Niedeck, auch Saretsch)
Commons: Ilirska Bistrica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistični urad/Statistisches Amt der Republik Slowenien, Ljubljana, abgerufen am 7. Januar 2013
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